Die Redakteure 17/12/2020 Krise Das Blut von H. Januarius aus Neapel will nicht flüssig werden

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Das Blut von H. Januarius aus Neapel will nicht flüssig werden

Nach der Taufe von Bischof Januarius im Jahr 305 sammelte eine Frau sein Blut in einer Ampulle und bewahrte es als Relikt auf. Später ging es in den Besitz der Kathedrale von Neapel über. Seit 1389 wird das Blut von H. Januarius dreimal im Jahr verflüssigt. Dies findet am ersten Sonntag im Mai, am 19. September und am 16. Dezember statt. Die Liquidation im Dezember hat jedoch seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil nur wenige Male stattgefunden. Diesmal floss das Blut wieder.

Wenn das Blut gerinnt, ist es oft ein schlechtes Omen. Wenn sich das Blut in der Vergangenheit an den festgelegten Tagen weigerte zu fließen, war dies oft ein Zeichen einer Katastrophe. So wurde das Blut 1528 nicht flüssig, als die Pest die Stadt plagte; 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, 1943 während der Besetzung Italiens durch die Nazis; 1973, als eine Cholera-Epidemie ausbrach, und 1980 am Vorabend eines schweren Erdbebens.

Mgr. Vincenzo De Gregorio aus Neapel gab bekannt, dass das Blut am 16. Dezember vergossen worden war, nachdem er es gesehen hatte - mit aufgesetzter Mundmaske. Am 12. Dezember nominierte Bergoglio Mgr. Domenico Battaglia - von den liberalen Medien gelobt - und der neue Erzbischof von Neapel.
Quelle: Gloria News

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