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Corona-News im Live-Ticker: Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt Ein Live-Ticker von J. Wolfer A. Richter

#1 von admin-anne ( Gast ) , 25.02.2021 10:03

[b][schwarz]Corona-News im Live-Ticker: Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt
Ein Live-Ticker von
J. Wolfer
A. Richter
Aktualisiert am 25. Februar 2021, 09:18 Uhr
09:13 Uhr: Israel peilt ab April umfassende Öffnung an
07:02 Uhr: EU-Sondergipfel berät über Corona-Impfungen und Grenzstreit
06:45 Uhr: ➤ Mehr Corona-Neuinfektionen als vor einer Woche - Inzidenz steigt
Hier den Corona-Live-Ticker aktualisieren

➤ Mehr Corona-Neuinfektionen als vor einer Woche - Inzidenz steigt
06:45 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11.869 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 1.662 mehr als genau vor einer Woche, am 18. Februar.

Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Donnerstagmorgen mit bundesweit 61,7 höher als am Vortag (59,3).

Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 385 weitere Todesfälle verzeichnet. Das ist weniger als vor genau einer Woche: Damals hatte das RKI binnen eines Tages 10.207 Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von Donnerstag, 03:10 Uhr, wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte vor vier Wochen, am 28. Januar, noch bei 98 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.


Neuinfektionen
Coronavirus: So ist die aktuelle Lage in Ihrem Landkreis
Die weiteren Corona-News des Tages:
Israel peilt in Coronakrise ab April umfassende Öffnung an
09:13 Uhr: Gut ein Jahr nach ersten Restriktionen will Israel die Coronakrise im April weitgehend hinter sich lassen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte nach einer Mitteilung seines Büros eine umfassende Öffnung des Landes ab dem Monat an. Details dazu blieben allerdings zunächst offen. So ist etwa unklar, ob dies auch Hygiene-, Abstands- und Maskenregeln umfassen soll.

Die Ankündigung vom Mittwochabend erfolgte weniger als vier Wochen vor einer Neuwahl - die vierte Abstimmung in zwei Jahren. Der 71-Jährige stellt sich am 23. März zur Wiederwahl. Er hatte bereits angekündigt, dass in Israel bis Ende März jedem ab 16 Jahren ein Impfangebot gemacht werden soll.


In Israel mit seinen etwa 9,3 Millionen Einwohnern läuft derzeit eine massive Impfkampagne. Netanjahus Regierung die Immunisierung von mindestens 6,2 Millionen Bürgern an. Eine Erstimpfung erhielten bislang rund 4,6 Millionen Menschen, eine Zweitimpfung mehr als 3,2 Millionen.

Israel ist ein sehr junges Land, rund 30 Prozent der Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre alt. Diese Altersgruppe kann bisher noch nicht geimpft werden.

Parallel zur Impfkampagne blieben die Neuinfektionszahlen trotz stetem Rückgang zuletzt auf hohem Niveau. Mit Blick auf das am Donnerstagabend beginnende jüdische Karnevalsfest Purim verhängte die Regierung drei nächtliche Lockdowns bis Sonntagfrüh.

Es gelten dann Ausgangs- und Besuchsbeschränkungen. Netanjahu appellierte an die Bürger, sich daran zu halten. Vor einem Jahr hatten sich viele Menschen in Israel auf Karnevalsfeiern angesteckt.

Kuriose Impfstrategie in Bar in Israel: Wer sich impfen lässt, bekommt Freigetränk
Eine Bar in Tel Aviv verfolgt ein besonders effektives Impfkonzept. Kunden, die sich spontan gegen das Coronavirus impfen lassen, bekommen ein Getränk aufs Haus. Hinter den Bemühungen steckt allerdings nicht nur reine Nächstenliebe.
Finanzminister Scholz: Im Sommer wieder im Biergarten sitzen
09:03 Uhr: Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat in der Corona-Pandemie Hoffnungen auf Biergartenbesuche im Sommer gemacht. "Ich gehe davon aus, dass wir im Sommer wieder im Biergarten sitzen können und die nächste Bundesliga-Saison auch wieder im Stadion verfolgen werden", sagte der Kanzlerkandidat der SPD der "Rheinischen Post".

"Für niemanden ist die aktuelle Situation einfach, deshalb ist mir eines ganz wichtig zu sagen: Wir haben allen Grund zur Hoffnung." Die nächsten Öffnungsschritte könne man mit Schnelltests verbinden.

"Das Virus und seine Mutationen werden uns noch eine Weile begleiten, fürchte ich. Wir müssen also Wege finden, wie wir es hinbekommen, nicht immer weiter im Lockdown leben zu müssen", sagte Scholz. "Deshalb könnten wir die nächsten Öffnungsschritte mit Schnelltests verbinden." Darüber werde am 3. März in den nächsten Bund-Länder-Beratungen gesprochen.

Spahn: Jetzt genug Impfstoff für Pädagogen und vorerkrankte Menschen
08:54 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet wegen der höheren Priorisierung von Grundschul- und Kita-Personal nicht mit einer späteren Corona-Impfung von vorerkrankten Menschen. "Die Mengen an Impfstoff die wir verfügbar haben - übrigens gerade mit Blick auf die 18- bis 64-Jährigen und Astrazeneca - die machen aus meiner Sicht diesen Schritt möglich", sagte Spahn am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Demnach habe Deutschland derzeit "deutlich mehr Impfstoff" als noch vor ein paar Wochen, erklärte Spahn. Das ermögliche, "dass Menschen mit Vorerkrankungen trotzdem auch und sehr zeitnah ihr Impfangebot bekommen".

Nun sei es an den Ländern vor Ort Impfangebote sowohl für Vorerkrankte als auch Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte zu machen. "Im Moment scheitert dieses Angebot ja nicht daran, dass kein Impfstoff da wäre, und das ist ja schon mal eine neue Qualität im Vergleich zu vor vier Wochen." Die Länder hatten zuvor versichert, dass es nicht an Personal, aber an Impfstoffen mangele und der Prozess sich deswegen verlangsame.

Wunsiedel in Bayern hat höchste Sieben-Tages-Inzidenz
08:40 Uhr: Laut jüngster Daten des Robert-Koch-Instituts ist der bayerische Landkreis Wunsiedel derzeit die von der Corona-Pandemie am stärksten betroffene Region Deutschlands. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz hier bei 309,7 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner.

Damit ist Wunsiedel die einzige Region in Deutschland, die über dem 300er-Wert liegt. Auf Platz 2 befindet sich der Landkreis Tirschenreuth (281,8), gefolgt von der Stadt Weiden in der Oberpfalz (243,3).

Moderna will Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoff ausbauen
07:59 Uhr: Das US-Unternehmen Moderna will die Produktionskapazitäten für seinen Corona-Impfstoff ausbauen. Im kommenden Jahr solle so die Produktion von 1,4 Milliarden Impfdosen à 100 Mikrogramm möglich sein, teilte das Unternehmen mit Sitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts am Mittwoch mit.

In diesem Jahr könne die geplante Produktion von 600 Millionen Dosen um 100 Millionen Dosen aufgestockt und möglicherweise noch weiter ausgebaut werden.

Zudem teilte das Unternehmen mit, dass es einen speziell auf die in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante angepassten Impfstoff-Kandidat für klinische Studien an die US-Gesundheitsbehörde NIH geliefert habe. Ersten Erkenntnissen zufolge, wirke der bisher unter anderem in den USA und der EU zugelassene Impfstoff aber auch gegen die Varianten.


. Das US-Unternehmen Moderna will die Produktionskapazitäten für seinen Corona-Impfstoff ausbauen. © Michael Sohn/POOL AP/AP
Länder wollen bei Impfungen Tempo machen - Selbsttests kommen
07:46 Uhr: Wegen Verzögerungen sowohl bei den Impfungen als auch bei der Zulassung von Tests gab es zuletzt zunehmend Kritik am deutschen Kurs. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) selbst drängte auf ein höheres Impftempo in den Ländern.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden bis einschließlich Dienstag bundesweit 5,4 Millionen Impfdosen gespritzt, vor allem an Menschen über 80 Jahren. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mahnte nach Versäumnissen bei der Bestellung von Impfstoffen ein besseres Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern und Gemeinden an.

Die Länder hoffen nun auf einen schnellen Ausbau der Kapazitäten. In Bayern zum Beispiel soll sie von 46.000 Impfungen pro Tag bis April auf 111.000 steigen. In Baden-Württemberg könnten bis zu 60.000 Impfungen erfolgen. Derzeit sind es 14.000 bis 19.000.

Zuwächse bis hin zu einer Verdopplung oder gar Vervielfachung der Möglichkeiten sind nach Länderangaben auch in Bremen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein oder Thüringen möglich.

Als Hauptursache für die aktuelle Lage nennen die Länder einen Mangel an Impfstoffen. An Personal fehlt es nach ihren Angaben nicht. Mit größeren Impfstoffmengen können die Länder bis Anfang April rechnen. Insgesamt könnten nach Zahlen der Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca bis dann knapp 19 Millionen Impfdosen ausgeliefert werden.

In den nächsten Tagen sollen in Deutschland Kits in den Handel kommen, mit denen man sich selbst testen kann. Dafür müssen bei diesen Produkten Proben mit einem Abstrich im vorderen Nasenbereich genommen werden.

In anderen Ländern sind Tests schon seit längerer Zeit auf dem Markt. Spahn erklärte dies damit, dass die Zuverlässigkeit genau geprüft werden müsse.

Österreichs Kanzler für europäischen Impfpass nach Vorbild Israels
07:08 Uhr: Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich für einen europäischen Impfpass nach dem Vorbild Israels ausgesprochen. "Ich setze mich dafür ein, dass wir in Europa einen grünen Pass zusammenbringen, wie es ihn in Israel gibt, am besten digital am Handy, wo jeder wieder alle Freiheit zurückbekommt, die wir so sehr schätzen", sagte Kurz am Mittwochabend auf "Bild live".

In Israel können seit Sonntag von einer Corona-Infektion genesene und gegen das Virus geimpfte Menschen mit dem "Grünen Pass" unter anderem wieder Fitnessstudios, Theater und Sportereignisse besuchen sowie in Hotels übernachten.

"Wer geimpft ist, der soll volle Freiheit haben. Aber genauso auch jene, die gerade Corona hatten und von daher immun sind. Und auch all jene, die einen Test machen und durch den Test nachweisen können, dass sie negativ sind", sagte Kurz. Durch einen EU-Impfpass sei auch eine Rückkehr zur Reisefreiheit in Europa möglich.

EU-Sondergipfel berät über Corona-Impfungen und Grenzstreit
07:02 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre EU-Kollegen beraten heute bei einem Videogipfel, wie die Corona-Impfungen beschleunigt und die gefürchteten Virusvarianten bekämpft werden können.

Thema soll auch der Streit über verschärfte Grenzkontrollen sein sowie die Debatte über einen EU-einheitlichen Corona-Impfpass, der letztlich Vorteile wie freies Reisen für Geimpfte bringen könnte.

Doch geht das Impfen gegen das Coronavirus in der Europäischen Union langsamer voran als etwa in Großbritannien, den USA oder Israel. Ein Grund ist Impfstoffmangel. Nun wollen die EU-Staaten unter anderem über eine schnellere Zulassung der Mittel in der EU beraten.

Die Produktion und die Lieferungen sollen gesteigert werden. Von den Herstellern erwarte man die Erfüllung von Zusagen, schrieb Ratschef Charles Michel in seinem Einladungsbrief zum Gipfel. Darin kündigte der Belgier zudem an, dass auch der Streit über die verschärften Grenzkontrollen von Deutschland und anderen Staaten diskutiert werden soll.

Eigentlich hatten sich die EU-Staaten vor einigen Wochen auf Empfehlungen für ein einheitliches Vorgehen an den Grenzen geeinigt. Deutschland geht jedoch darüber hinaus und hat die Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien, der Slowakei und Österreich verschärft.

Bei der EU-Kommission stößt das auf deutliche Kritik. Die Brüsseler Behörde befürchtet, dass Pendler und wichtige Waren an den Grenzen aufgehalten werden und der Binnenmarkt leidet.

In der Debatte über einen gemeinsamen Impfpass dürfte es kaum Fortschritt geben.

Arbeitgeber fordern klare Entscheidung zu Teststrategie
06:57 Uhr: Die Arbeitgeber haben Bund und Länder zu einer "klaren, einheitlichen politischen Entscheidung" über eine Impf- und Teststrategie aufgefordert. "Es kann nicht sein, dass hier aus der Politik völlig unterschiedliche Signale kommen", erklärte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

"Je schneller wir testen und impfen, desto schneller können die bisherigen Beschränkungen zurückgenommen und der Weg für die wirtschaftliche Erholung frei gemacht werden." Dies zeige auch der Blick ins Ausland, so die BDA.

"Auch in Unternehmen können Schnell- und Selbsttests dazu beitragen, den Infektionsschutz weiter zu verbessern. Die Durchführung muss aber freiwillig bleiben, weil Chancen und Nutzen je nach Branche und Betrieb unterschiedlich sind."

Mehr Corona-Tests spielen eine große Rolle bei Überlegungen für Lockerungen. Bund und Länder wollen in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen in der Coronakrise beraten.[/
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admin-anne

RE: Corona-News im Live-Ticker: Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt Ein Live-Ticker von J. Wolfer A. Richter

#2 von Gast , 25.02.2021 10:05

Zitat von Gast im Beitrag #1
Corona-News im Live-Ticker: Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt
[schwarz][b]Ein Live-Ticker von
J. Wolfer
A. Richter
Aktualisiert am 25. Februar 2021, 09:18 Uhr
09:13 Uhr: Israel peilt ab April umfassende Öffnung an
07:02 Uhr: EU-Sondergipfel berät über Corona-Impfungen und Grenzstreit
06:45 Uhr: ➤ Mehr Corona-Neuinfektionen als vor einer Woche - Inzidenz steigt
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➤ Mehr Corona-Neuinfektionen als vor einer Woche - Inzidenz steigt
06:45 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11.869 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 1.662 mehr als genau vor einer Woche, am 18. Februar.

Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Donnerstagmorgen mit bundesweit 61,7 höher als am Vortag (59,3).

Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 385 weitere Todesfälle verzeichnet. Das ist weniger als vor genau einer Woche: Damals hatte das RKI binnen eines Tages 10.207 Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von Donnerstag, 03:10 Uhr, wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte vor vier Wochen, am 28. Januar, noch bei 98 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.


Neuinfektionen
Coronavirus: So ist die aktuelle Lage in Ihrem Landkreis
Die weiteren Corona-News des Tages:
Israel peilt in Coronakrise ab April umfassende Öffnung an
09:13 Uhr: Gut ein Jahr nach ersten Restriktionen will Israel die Coronakrise im April weitgehend hinter sich lassen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte nach einer Mitteilung seines Büros eine umfassende Öffnung des Landes ab dem Monat an. Details dazu blieben allerdings zunächst offen. So ist etwa unklar, ob dies auch Hygiene-, Abstands- und Maskenregeln umfassen soll.

Die Ankündigung vom Mittwochabend erfolgte weniger als vier Wochen vor einer Neuwahl - die vierte Abstimmung in zwei Jahren. Der 71-Jährige stellt sich am 23. März zur Wiederwahl. Er hatte bereits angekündigt, dass in Israel bis Ende März jedem ab 16 Jahren ein Impfangebot gemacht werden soll.


In Israel mit seinen etwa 9,3 Millionen Einwohnern läuft derzeit eine massive Impfkampagne. Netanjahus Regierung die Immunisierung von mindestens 6,2 Millionen Bürgern an. Eine Erstimpfung erhielten bislang rund 4,6 Millionen Menschen, eine Zweitimpfung mehr als 3,2 Millionen.

Israel ist ein sehr junges Land, rund 30 Prozent der Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre alt. Diese Altersgruppe kann bisher noch nicht geimpft werden.

Parallel zur Impfkampagne blieben die Neuinfektionszahlen trotz stetem Rückgang zuletzt auf hohem Niveau. Mit Blick auf das am Donnerstagabend beginnende jüdische Karnevalsfest Purim verhängte die Regierung drei nächtliche Lockdowns bis Sonntagfrüh.

Es gelten dann Ausgangs- und Besuchsbeschränkungen. Netanjahu appellierte an die Bürger, sich daran zu halten. Vor einem Jahr hatten sich viele Menschen in Israel auf Karnevalsfeiern angesteckt.

Kuriose Impfstrategie in Bar in Israel: Wer sich impfen lässt, bekommt Freigetränk
Eine Bar in Tel Aviv verfolgt ein besonders effektives Impfkonzept. Kunden, die sich spontan gegen das Coronavirus impfen lassen, bekommen ein Getränk aufs Haus. Hinter den Bemühungen steckt allerdings nicht nur reine Nächstenliebe.
Finanzminister Scholz: Im Sommer wieder im Biergarten sitzen
09:03 Uhr: Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat in der Corona-Pandemie Hoffnungen auf Biergartenbesuche im Sommer gemacht. "Ich gehe davon aus, dass wir im Sommer wieder im Biergarten sitzen können und die nächste Bundesliga-Saison auch wieder im Stadion verfolgen werden", sagte der Kanzlerkandidat der SPD der "Rheinischen Post".

"Für niemanden ist die aktuelle Situation einfach, deshalb ist mir eines ganz wichtig zu sagen: Wir haben allen Grund zur Hoffnung." Die nächsten Öffnungsschritte könne man mit Schnelltests verbinden.

"Das Virus und seine Mutationen werden uns noch eine Weile begleiten, fürchte ich. Wir müssen also Wege finden, wie wir es hinbekommen, nicht immer weiter im Lockdown leben zu müssen", sagte Scholz. "Deshalb könnten wir die nächsten Öffnungsschritte mit Schnelltests verbinden." Darüber werde am 3. März in den nächsten Bund-Länder-Beratungen gesprochen.

Spahn: Jetzt genug Impfstoff für Pädagogen und vorerkrankte Menschen
08:54 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet wegen der höheren Priorisierung von Grundschul- und Kita-Personal nicht mit einer späteren Corona-Impfung von vorerkrankten Menschen. "Die Mengen an Impfstoff die wir verfügbar haben - übrigens gerade mit Blick auf die 18- bis 64-Jährigen und Astrazeneca - die machen aus meiner Sicht diesen Schritt möglich", sagte Spahn am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Demnach habe Deutschland derzeit "deutlich mehr Impfstoff" als noch vor ein paar Wochen, erklärte Spahn. Das ermögliche, "dass Menschen mit Vorerkrankungen trotzdem auch und sehr zeitnah ihr Impfangebot bekommen".

Nun sei es an den Ländern vor Ort Impfangebote sowohl für Vorerkrankte als auch Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte zu machen. "Im Moment scheitert dieses Angebot ja nicht daran, dass kein Impfstoff da wäre, und das ist ja schon mal eine neue Qualität im Vergleich zu vor vier Wochen." Die Länder hatten zuvor versichert, dass es nicht an Personal, aber an Impfstoffen mangele und der Prozess sich deswegen verlangsame.

Wunsiedel in Bayern hat höchste Sieben-Tages-Inzidenz
08:40 Uhr: Laut jüngster Daten des Robert-Koch-Instituts ist der bayerische Landkreis Wunsiedel derzeit die von der Corona-Pandemie am stärksten betroffene Region Deutschlands. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz hier bei 309,7 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner.

Damit ist Wunsiedel die einzige Region in Deutschland, die über dem 300er-Wert liegt. Auf Platz 2 befindet sich der Landkreis Tirschenreuth (281,8), gefolgt von der Stadt Weiden in der Oberpfalz (243,3).

Moderna will Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoff ausbauen
07:59 Uhr: Das US-Unternehmen Moderna will die Produktionskapazitäten für seinen Corona-Impfstoff ausbauen. Im kommenden Jahr solle so die Produktion von 1,4 Milliarden Impfdosen à 100 Mikrogramm möglich sein, teilte das Unternehmen mit Sitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts am Mittwoch mit.

In diesem Jahr könne die geplante Produktion von 600 Millionen Dosen um 100 Millionen Dosen aufgestockt und möglicherweise noch weiter ausgebaut werden.

Zudem teilte das Unternehmen mit, dass es einen speziell auf die in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante angepassten Impfstoff-Kandidat für klinische Studien an die US-Gesundheitsbehörde NIH geliefert habe. Ersten Erkenntnissen zufolge, wirke der bisher unter anderem in den USA und der EU zugelassene Impfstoff aber auch gegen die Varianten.


. Das US-Unternehmen Moderna will die Produktionskapazitäten für seinen Corona-Impfstoff ausbauen. © Michael Sohn/POOL AP/AP
Länder wollen bei Impfungen Tempo machen - Selbsttests kommen
07:46 Uhr: Wegen Verzögerungen sowohl bei den Impfungen als auch bei der Zulassung von Tests gab es zuletzt zunehmend Kritik am deutschen Kurs. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) selbst drängte auf ein höheres Impftempo in den Ländern.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden bis einschließlich Dienstag bundesweit 5,4 Millionen Impfdosen gespritzt, vor allem an Menschen über 80 Jahren. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mahnte nach Versäumnissen bei der Bestellung von Impfstoffen ein besseres Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern und Gemeinden an.

Die Länder hoffen nun auf einen schnellen Ausbau der Kapazitäten. In Bayern zum Beispiel soll sie von 46.000 Impfungen pro Tag bis April auf 111.000 steigen. In Baden-Württemberg könnten bis zu 60.000 Impfungen erfolgen. Derzeit sind es 14.000 bis 19.000.

Zuwächse bis hin zu einer Verdopplung oder gar Vervielfachung der Möglichkeiten sind nach Länderangaben auch in Bremen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein oder Thüringen möglich.

Als Hauptursache für die aktuelle Lage nennen die Länder einen Mangel an Impfstoffen. An Personal fehlt es nach ihren Angaben nicht. Mit größeren Impfstoffmengen können die Länder bis Anfang April rechnen. Insgesamt könnten nach Zahlen der Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca bis dann knapp 19 Millionen Impfdosen ausgeliefert werden.

In den nächsten Tagen sollen in Deutschland Kits in den Handel kommen, mit denen man sich selbst testen kann. Dafür müssen bei diesen Produkten Proben mit einem Abstrich im vorderen Nasenbereich genommen werden.

In anderen Ländern sind Tests schon seit längerer Zeit auf dem Markt. Spahn erklärte dies damit, dass die Zuverlässigkeit genau geprüft werden müsse.

Österreichs Kanzler für europäischen Impfpass nach Vorbild Israels
07:08 Uhr: Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich für einen europäischen Impfpass nach dem Vorbild Israels ausgesprochen. "Ich setze mich dafür ein, dass wir in Europa einen grünen Pass zusammenbringen, wie es ihn in Israel gibt, am besten digital am Handy, wo jeder wieder alle Freiheit zurückbekommt, die wir so sehr schätzen", sagte Kurz am Mittwochabend auf "Bild live".

In Israel können seit Sonntag von einer Corona-Infektion genesene und gegen das Virus geimpfte Menschen mit dem "Grünen Pass" unter anderem wieder Fitnessstudios, Theater und Sportereignisse besuchen sowie in Hotels übernachten.

"Wer geimpft ist, der soll volle Freiheit haben. Aber genauso auch jene, die gerade Corona hatten und von daher immun sind. Und auch all jene, die einen Test machen und durch den Test nachweisen können, dass sie negativ sind", sagte Kurz. Durch einen EU-Impfpass sei auch eine Rückkehr zur Reisefreiheit in Europa möglich.

EU-Sondergipfel berät über Corona-Impfungen und Grenzstreit
07:02 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre EU-Kollegen beraten heute bei einem Videogipfel, wie die Corona-Impfungen beschleunigt und die gefürchteten Virusvarianten bekämpft werden können.

Thema soll auch der Streit über verschärfte Grenzkontrollen sein sowie die Debatte über einen EU-einheitlichen Corona-Impfpass, der letztlich Vorteile wie freies Reisen für Geimpfte bringen könnte.

Doch geht das Impfen gegen das Coronavirus in der Europäischen Union langsamer voran als etwa in Großbritannien, den USA oder Israel. Ein Grund ist Impfstoffmangel. Nun wollen die EU-Staaten unter anderem über eine schnellere Zulassung der Mittel in der EU beraten.

Die Produktion und die Lieferungen sollen gesteigert werden. Von den Herstellern erwarte man die Erfüllung von Zusagen, schrieb Ratschef Charles Michel in seinem Einladungsbrief zum Gipfel. Darin kündigte der Belgier zudem an, dass auch der Streit über die verschärften Grenzkontrollen von Deutschland und anderen Staaten diskutiert werden soll.

Eigentlich hatten sich die EU-Staaten vor einigen Wochen auf Empfehlungen für ein einheitliches Vorgehen an den Grenzen geeinigt. Deutschland geht jedoch darüber hinaus und hat die Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien, der Slowakei und Österreich verschärft.

Bei der EU-Kommission stößt das auf deutliche Kritik. Die Brüsseler Behörde befürchtet, dass Pendler und wichtige Waren an den Grenzen aufgehalten werden und der Binnenmarkt leidet.

In der Debatte über einen gemeinsamen Impfpass dürfte es kaum Fortschritt geben.

Arbeitgeber fordern klare Entscheidung zu Teststrategie
06:57 Uhr: Die Arbeitgeber haben Bund und Länder zu einer "klaren, einheitlichen politischen Entscheidung" über eine Impf- und Teststrategie aufgefordert. "Es kann nicht sein, dass hier aus der Politik völlig unterschiedliche Signale kommen", erklärte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

"Je schneller wir testen und impfen, desto schneller können die bisherigen Beschränkungen zurückgenommen und der Weg für die wirtschaftliche Erholung frei gemacht werden." Dies zeige auch der Blick ins Ausland, so die BDA.

"Auch in Unternehmen können Schnell- und Selbsttests dazu beitragen, den Infektionsschutz weiter zu verbessern. Die Durchführung muss aber freiwillig bleiben, weil Chancen und Nutzen je nach Branche und Betrieb unterschiedlich sind."

Mehr Corona-Tests spielen eine große Rolle bei Überlegungen für Lockerungen. Bund und Länder wollen in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen in der Coronakrise beraten.[/
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