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Suizidrate bei Frauen nach
Abtreibung am höchsten
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ABTREIBUNG
Spätabtreibung
"Sterbehilfe für Babys" Interview mit
Claudia Kaminski
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GESCHICHTEN
Montag 18.10.2010
FREI SEIN ? !
Springfield, IL (Nov. 29, 2005) – Verglichen mit Frauen, die im letzten Jahr nicht schwanger waren, ist die Todesrate durch Suizid, Unfälle und Mord bei Frauen, die im letzten Jahr abgetrieben haben, 248% höher. Dies zeigt eine während 13 Jahren bei der gesamten Bevölkerung von Finnland durchgeführte Studie.
Die Studie zeigt ebenfalls auf, dass die Zunahme der Todesrate vorwiegend auf Suizide zurück zu führen ist. Die Suizidrate bei Frauen, die abgetrieben haben, ist sechsmal höher als bei Frauen, die eine Geburt hatten und doppelt so hoch wie bei Frauen die eine Fehlgeburt hatten.
Die epidemiologische Studie welche im „European Journal of Public Health” erschienen ist, wurde von Finnlands „National Research and Development Center for Welfare and Health” geleitet. Die Forschung benutzte dazu die Daten aller Todesfälle von 1987 - 2000 in Finnland bei Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis 49).
Währendem das Risiko bei einem Suizid, einem Unfall oder durch Mord zu sterben bei Frauen die innerhalb des letzten Jahres abgetrieben hatten am höchsten ist, ist es bei Frauen die während dem letzten Jahr geboren haben am geringsten, etwa halb so gross wie bei Frauen die nicht schwanger geworden sind. Das Todesfallrisiko bei Frauen, die eine Fehlgeburt, eine Bauchhöhlen - oder Eileiterschwangerschaft hatten, ist nicht signifikant höher als bei Frauen, die nicht schwanger waren.
Diese neue Studie bestätigt Resultate von früheren Studien, die in Finnland und den USA durchgeführt wurden und herausgefunden hatten, dass das Todesfallrisiko bei Frauen, die abgetrieben haben 3,5 mal höher ist, als bei Frauen, die geboren haben.
Zusätzlich haben Forscher welche eine Studie bei 173'000 kalifornischen Frauen durchführten, herausgefunden, dass bei Frauen, die abgetrieben haben die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 8 Jahren zu sterben 62% höher ist. Diese Studie fand auch heraus, dass die Zunahme hauptsächlich bei Suiziden (154%) und Unfällen (82%) war.
Der Leiter dieser kalifornischen Studie, David Reardon, Ph.D. sagte, dass Studien, bei der alle Daten einer Person zusammengeführt werden (record-linkage), äusserst wichtig sind, um ein aussagekräftiges Bild des mit Schwangerschaft und Abtreibung zusammenhängenden Todesfallrisikos zu erhalten. In vielen Fällen haben die Beamten, die die Todesursache feststellen, einfach keine Möglichkeit, herauszufinden, dass eine Person eine Abtreibung gehabt hat. Deshalb sind Studien, bei denen alle Daten einer Person zusammengeführt werden, so wichtig. (record-linkage studies)
In der Tat, eine andere neue Studie des finnischen Gesundheitsministeriums fand heraus, dass 94% der Todesfälle, bei denen die Frau vorher abgetrieben hatte, nicht mit dem Todesschein identifiziert werden konnten. Diese Ergebnisse decken sich mit den Daten des „Centers for Disease Control” der USA.
Frühere Studien haben ebenfalls aufgezeigt, dass Abtreibung zu einer Zunahme folgender Störungen führt: Suchtverhalten, Angststörungen, Schlafstörungen, Suizidgedanken, psychische Erkrankungen, Beziehungsprobleme, Risikoverhalten. Diese wiederum führen dazu, dass das Risiko bei einem Unfall oder einem Suizid zu sterben erhöht ist.
Aus all den oben genannten Gründen wird das medizinische Fachpersonal dazu aufgerufen, all diesen Risiken besondere Beachtung zu schenken.
David Reardon, der Leiter der Studie stellt fest:
„Frauen, die abtreiben wollen, sollten darüber informiert werden, dass Abtreibung zu massiven physischen und psychischen Gesundheitsstörungen führen kann und dass sie der vielen psychischen und physischen Gesundheitsvorteile einer Geburt beraubt werden.”
„Besonders wichtig ist es auch für das medizinische Fachpersonal, die Risikofaktoren einer Abtreibung zu berücksichtigen, um so eine mögliche gesundheitliche Gefährdung frühzeitig zu erkennen, die bei diesen Frauen erwiesenermassen am höchsten ist. Die Frauen darin zu unterstützen, ihre emotionalen Probleme im Zusammenhang mit der Abtreibung zu lösen, hilft diesen nicht nur sich besser zu fühlen, sondern rettet möglicherweise deren Leben!”
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Vanessa: An alle Frauen auf dieser Welt
ABTREIBUNG
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Spätabtreibung
"Sterbehilfe für Babys"
GESCHICHTEN
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KURZGESCHICHTE
Montag 18.10.2010
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29.Juli 2005 in Atlanta USA, von Vanessa
An alle Frauen auf dieser Welt,
ich hoffe wirklich von ganzem Herzen dass dieser Brief gezeigt wird denn das wäre das einzig Positive was ich aus meiner Abtreibung heraus holen kann.
Ich bin 26 und befinde mich für 3 monate in Amerika um hier ein Praktikum zu machen. Ich habe seit einem Jahr einen Freund der 30 ist und den ich so liebe wie noch nie jemanden zuvor. 3 Wochen nachdem ich in Amerika ankam stellte ich fest das ich schwanger war und zwar gerade am Anfang. Bis ich den Test machte, hatte ich eigentlich schon die ganze Zeit das Gefühl schwanger zu sein. Ich habe es geahnt auch wenn es nicht geplant war.....und ich habe es gefühlt....nun stand ich da, in einer Stadt namens Atlanta, in einem Haus, in dem ich ein Zimmer gemietet hatte -ganz allein- mit dem Test der mir die Nachricht brachte..Über der Toilette hing ein Spiegel und ich sah mein Gesicht...erst habe ich gelächelt und dann habe ich geweint. Mein Instinkt war es mich zu freuen denn ich sollte ein Baby bekommen von dem Mann den ich über alles liebe aber dann habe ich geweint denn ich hatte Angst vor der Reaktion der anderen. Und dies war berechtigt..denn was ich mir anhören musste, war nicht das was ich mir wünschte: "WAS, jetzt ein Kind?? Ihr seit doch noch nicht lange zusammen...Ihr habt doch nicht genug Geld...Ihr streitet doch so oft..Ihr wohnt ja noch nicht mal zusammen!!!!" Mir war das alles egal. Ich bin ein Kämpfer und wusste es wird kein Problem all das in den Griff zu bekommen. Doch leider wurde der Kämpfer zu einem schwachen traurigen Kleinkind als die Reaktion meines Freundes kam.."Wir sind doch noch nicht bereit für ein Kind..Wir kennen uns noch nicht gut genug um diesen Schritt zu gehen" Um das alles kurz zu machen..alle sagten mir mach es nicht!!! Und damit war klar dass ich abtreiben sollte..ich habe mich so in all das Gerede reingesteigert dass ich, die Frau die immer gegen Abtreibung war, vorm Computer sass um Abtreibungskliniken zu finden..Ich dachte sie haben alle recht...hinterher sitze ich noch als allein erziehende Mutter da und keiner will mich..ich wollte doch auch erst heiraten....naja, ganz allein sass ich hier..keiner war da aber alle hatten sie Ratschläge..Könnt Ihr Euch das vorstellen? Dann ging es ganz schnell..am Tag der Abtreibung kam mein freund für 3 Tage aus New York..ich holte ihn am Bahnhof ab und 4 stunden später sassen wir in der Klinik.Mein Blut wurde getestet, ich musste 350 dollar bezahlen und man sagte mir ich sei in der 7. Woche. Ich hatte keine Zeit meinen Freund noch mal zu umarmen. Ich wurde in ein Zimmer gebracht und bekam Valium. Dann bekam ich eine Tablette unter die Zunge gelegt und ich sollte mich ausziehen und auf einen Stuhl legen. "In 30 Minuten kommt der Arzt" sagte die Schwester und verliess das Zimmer und schloss die Tür. An der Tür hing ein riesen grosser Spiegel in dem ich sehen konnte wie ich auf diesem Stuhl lag. Ich habe so gezittert, mir war so kalt und ich fühlte mich so schlecht wie noch nie..Ich habe sooooo geweint....und darauf gewartet dass das Valium wirkt aber nichts passierte. Es lief das Radio und ich hörte Liebeslieder. Wo war bitte die Liebe in diesem Moment? Ich habe so geweint, ich war so traurig...und dann kam ein Arzt rein.. "ok, es geht jetzt los" sagte er und zog sich Gummihandschuhe an. Ich fragte ob er der Arzt sei denn er stellte sich nicht mal vor. Dann hörte ich sowas wie das Geraeusch eines Saugers....und dann... das könnt ihr euch ja sicherlich denken...ich hatte keine Narkose, ich war voll da, ich habe alles miterlebt und die Schmerzen.......ich konnte es nicht aushalten...ich bin immer in meinem Stuhl hoch gerutscht, die Schwester hielt mich fest..dann wurde es zuviel..ich schrie..mein Körper hat sich so gewehrt aber man hat einfach die Hand vor meinen Mund gehalten und gesagt "SSSHHHHHHH...."...... nach einigen Minuten wurde es ruhig und der Arzt sagte es ist vorbei...dann kamen die schlimmsten Schmerzen. Mein Bauch blähte sich so auf...ich habe echt gedacht ich sterbe.(Der Uterus bläht sich danach auf und geht nach einigen Minuten wieder zurück) Ich habe so gezittert und geweint und gesagt BITTE LASST MICH NICHT ALLEINE..Der Arzt den ich in diesem Moment so hasste, ich bat ihn bei mir zu bleiben und meine Hand zu halten. Ich bat darum meinen Freund zu sehen aber das durfte ich nicht. Man bat mich aufzustehen..Ich konnte aber nicht aufstehen also haben die Schwestern mich aufgerichtet und mir gesagt ich soll meine Hose anziehen...ich stand da und versuchte in meine Hose zu kommen während die Schwestern am anderen Ende standen und sich Geschichten erzählten. Man bot mir einen Apfelsaft an. Einen Apfelsaft und ich nahm dankend an, mit zitternden Händen und einem Gesicht voller Tränen..Danach hatte ich die Möglichkeit alleine in einem Zimmer zu ruhen oder ins Wartezimmer zu gehen um meinen Freund zu sehen. Ich entschied mich für meinen Freund. Als ich das Zimmer betrat fing er an zu weinen. Ich muss wohl so schlimm ausgesehen haben....ich bekam noch einige Medikamente mit auf den Weg und dann wurden wir abgeholt...
Frauen!!! Ich war nicht ich selbst. Ich habe das gemacht was andere wollten aber es war nicht was ich wollte. Ich war zwar die Person die auf dem Stuhl lag aber ich war so beeinflusst, dachte daran alleine mit einem Kind zu sein und der ganze Mist. Dass es aber MEIN Kind sei, dass ich es über alles lieben würde weil es ein Teil von mir ist, dass es mit keiner Liebe zu einem anderen Menschen vergleichbar sein würde, daran habe ich nicht gedacht. Diese grosse Liebe war schon da und zwar von Anfang an und ich habe das Leben zu einem Teil von mir unterbrochen! Damit werde ich immer leben müssen und ich bereue es so sehr. Alle um mich herum sagen sie bereuen es aber was bringt mir das?? Mein Baby ist tot! Und ich muss immer daran denken wie ich auf diesem Stuhl sass. Bis an mein Lebensende!!! Ich glaube an Gott und daran dass alles einen Grund hat. Ich musste das alles so erleben damit ich Euch sagen kann, EGAL WIE DIE UMSTÄNDE SIND, MACHT ES NICHT! Es ist unnatürlich und abartig. Sicherlich bin ich an einen sehr unprofessionellen Arzt geraten und war bei vollem Bewusstsein, was in Deutschland nicht passiert. Aber der Ablauf ist immer derselbe, auch wenn ihr dabei unter Narkose seit. Der Körper stellt sich auf ein Baby ein und wir Menschen reissen es wieder raus! DAS IST NICHT OK UND EINFACH NUR GRAUSAM! Denkt ihr dass Ihr in dem Moment wo ihr das Baby seht noch daran denken werdet wie es wäre wenn ein Mann euch nicht will wegen des Kindes? Es ist EUER Kind und der Instinkt einer Frau ist es, dieses zu schützen. Deswegen ist es absolut unmenschlich sein eigenes Kind zu töten. Ich hoffe das ich einigen Menschen hier dies verständlich machen kann. Wenn von hundert Frauen 99 jetzt den Kopf schütteln und eine davon mich versteht dann konnte ich wenigstens ein Leben retten. Ein Leben, von dem wir heute noch nicht wissen, was Gott grossartiges damit vorhat. Ich war übrigens auch nicht geplant und nun sitze ich hier und schreibe euch diese Mail. Danke für Eure Aufmerksamkeit
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ABTREIBUNG
Spätabtreibung
"Sterbehilfe für Babys"
Interview mit
Claudia Kaminski
KURZGESCHICHTE
Montag 18.10.2010
FREI SEIN ? !
So sehen die Fuss-
abdrücke eines Babys in der 22. Schwanger-
schaftswoche aus.
Eine Abtreibung, die das Baby überlebt, gilt als Kunstfehler, für den der Arzt haften muss.
V o n C h r i s t o f K l e n k
Jedes Jahr fallen in Deutschland rund 800 Kinder einer Spätabtreibung zum Opfer. Dabei wären viele Föten ausserhalb des Mutterleibs schon überlebensfähig.
Vor sechs Jahren überlebte ein Baby seine eigene Abtreibung und wurde neun Stunden liegen gelassen. Die hitzigen Diskussionen nach dem Skandal um dieses "Oldenburger Baby" sind inzwischen ohne Ergebnis abgeebbt - zu Unrecht. Immer noch fallen zu viele überlebensfähige Babys den Ängsten von Eltern und Ärzten zum Opfer.
Offiziell werden in Deutschland 130'000 Kinder pro Jahr abgetrieben - eine erschreckend hohe Zahl. Ich - und mit mir viele Menschen bedauern, dass sich weite Teile der Gesellschaft darüber einig sind, dass Abtreibung ein legales Mittel zur Familienplanung sein soll - zumindest bis zur 20. Schwangerschaftswoche. Doch wie sieht es aus, wenn das Kind zum Zeitpunkt der (geplanten) Abtreibung bereits so groß ist, dass es durchaus Überlebenschancen hätte?
Als Anfang 1998 das Schicksal des "Oldenburger Babys" publik wurde, ging ein Aufschrei durch Deutschland. Die Ärzte hatten bei dem Kind einen genetischen Defekt diagnostiziert: Trisomie 21 - die Ursache für das Down-Syndrom. Auf Wunsch der Mutter wurde in der 26. Schwangerschaftswoche eine Abtreibung eingeleitet. Doch das Kind kam lebend zur Welt. Laut Presseberichten - von den behandelnden Ärzten heftig bestritten - wurde es in Tücher gewickelt und neun Stunden liegen gelassen, in der Hoffnung, es würde sterben. Die Eltern des Kindes verklagten daraufhin die Gynäkologen, weil sie über das Risiko einer Spätabtreibung, nämlich, dass das Kind überleben könnte, nicht informiert worden seien.
Öffentlichkeit alarmiert
Der Fall machte vielen erst bewusst, was in Deutschland mittlerweile gängige Praxis ist: Behindertes Leben wird systematisch aussortiert. Der Verweis auf die sogenannte medizinische Indikation erlaubt es sogar, Babys, bei denen Untersuchungen auf eine Behinderung hinweisen, bis zum natürlichen Ende der Schwangerschaft, also bis kurz vor dem Einsetzen der Wehen, straffrei abzutreiben.
Das war nicht immer so. Ursprünglich ging es bei der medizinischen Indikation um die Abwägung des Lebens der Mutter gegen das Leben des Kindes. Bis zur Neuregelung des § 218 a im Jahre 1995 wurden rund 25 Kinder pro Jahr (spät)abgetrieben, weil das Leben der Mutter akut in Gefahr war. 1996 wurden nach offiziellen Angaben bereits 159, 1997 sogar 190 nach der 23. Schwangerschaftswoche getötet.
Schwangerschaften sind Ende des zwanzigsten Jahrhunderts nicht plötzlich gefährlicher geworden. Im Gegenteil. Ein extrem schwammig formulierter Absatz in der Neufassung des § 218 a von 1995 ist für die rapide Zunahme medizinischer Indikationen verantwortlich. Dort ist zu lesen, dass Kinder ohne Frist abgetrieben werden können, "wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere ihr zumutbare Weise abgewendet werden kann."
(In der Schweiz gilt die Fristenlösung zur Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche. Aber auch dort kann aufgrund der medizinischen Indikation bis zur Geburt abgetrieben werden.)
Wer mag schon beurteilen, wo eine "schwerwiegende Beeinträchtigung" beginnt und was für die Eltern "zumutbar" ist? Im Grunde ist der behandelnde Arzt dafür verantwortlich, doch er wird sich hüten gegen den Willen der Eltern eine Abtreibung auszuschließen. Bekommt die Mutter nach der Geburt aufgrund der Behinderung des Kindes Depressionen, sieht er sich vielleicht Schadensersatzansprüchen der Eltern ausgesetzt.
Bei Spätabtreibungen geht es allerdings nicht nur um schwere Behinderungen. Für manche Eltern reicht schon eine "Hasenscharte", um auf eine medizinische Indikation zu drängen, wie unter anderem der Vorsitzende des Ärzteverbandes "Marburger Bund", Frank Ulrich Montgomery, bestätigt hat.
Überlebende sind ein Problem
Aber selbst wenn der Arzt das Kind abtreibt, ist er nicht auf der sicheren Seite. Kinder, wie das Oldenburger Baby, die ihre eigene Abtreibung überleben, sind nämlich nicht ungewöhnlich. Kein Wunder: Frühgeborene, die in der 25. Woche zur Welt kommen, haben heutzutage schon gute Überlebenschancen. Im Prinzip unterscheidet sich das gängigste Verfahren bei der Spätabtreibung von einer Frühgeburt nur dadurch, dass erstere bewusst eingeleitet wurde. Den Müttern wird das Hormon Prostaglandin - auch in der Spermienflüssigkeit enthalten - gespritzt. Das Hormon erweicht den Muttermund und löst Wehen aus. Der Körper erhält das Signal zu einer Frühgeburt und stößt den Fötus ab. Ein robustes Baby kann diese Prozedur durchaus überleben.
Nach einer "missglückten" Abtreibung hält der Arzt also ein lebendes Kind in der Hand, das er vor wenigen Minuten oder Stunden, als es noch in der Gebärmutter war, legaler Weise töten konnte. Laut Gesetz ist er für das Kind unterhaltspflichtig, denn eine Abtreibung, die das Baby überlebt, gilt als Kunstfehler, für den der Arzt haften muss.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht einmal verwunderlich, wenn der Arzt die feinsinnige und moralisch nicht nachvollziehbare Grenze zwischen legalem und illegalem Töten überschreitet. So geschehen im April 1999. Der ehemalige Chefarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Kreiskrankenhauses Zittau soll einem Kind nach der Geburt Mund und Nase so lange zugehalten haben, bis es starb. Der Grund: es hatte seine eigene Abtreibung überlebt. Das Baby war ohnehin nicht überlebensfähig. Ob das der Arzt aber zu diesem Zeitpunkt schon wusste, ist umstritten. Jedenfalls verlor er seinen Job und wurde vom Landgericht Görlitz zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Es wurde Revision eingelegt. Der Fall liegt beim Bundesgerichtshof.
Die Tötung in Zittau ist sicherlich ein Einzelfall, das Oldenburger Baby nicht. "Sollte es zur Geburt eines überlebensfähigen oder überhaupt eines lebenden Kindes kommen, so ist es tatsächlich gängige Praxis, das Kind zu beobachten, es in warme Tücher zu wickeln, bis der letzte Atemzug getan ist", erläutert die Vorsitzende der "Aktion Lebensrecht für Alle", Claudia Kaminski.
Todesspritze für Ungeborene
Einige Spezialisten in Deutschland versuchen das Problem "missglückter" Spätabtreibungen zu lösen, indem sie das Kind schon in der Gebärmutter abtöten. Beim sogenannten Fetozid wird eine tödliche Dosis des Zellgifts Kaliumchlorid mit einer langen Nadel durch die Bauchdecke der Mutter direkt ins Herz des Fötus gespritzt. Der Arzt macht die richtige Position für das Setzen der Spritze via ultraschall aus. Hat er richtig getroffen, hört das Herz des Fötus wenige Sekunden später auf zu schlagen. Das Kind wird tot geboren.
Für viele Ärzte ist die Praxis der Spätabtreibung und vor allem der Fetozid nicht mit dem ärztlichen Ethos des Helfens vereinbar. "Ich will klar feststellen, dass ich dieses Verfahren ablehne, ja für barbarisch halte und insbesondere seine Abgrenzung zur aktiven Euthanasie egal in welchem Lebensalter für nicht möglich halte", erklärte beispielsweise Frank Ulrich Montgomery bei einem Giessener Gynäkologen-Kongress.
Montgomery und sein Kollege Karsten Vilmar, Präsident der Bundesärztekammer, fordern schon seit langem, den Abbruch nach der 20. Schwangerschaftswoche grundsätzlich zu verbieten. Für eine Spätabtreibung gibt es aus Sicht von Montgomery nur zwei legitime Gründe: Das Kind ist nicht überlebensfähig, weil beispielsweise das Gehirn fehlt, oder es besteht akute Gefahr für das Leben der Mutter.
Tatenlose Politiker
Als 1998 der Fall des Oldenburger Babys publik wurde, signalisierten Politiker auch aus der SPD - die Bereitschaft, die Praxis der Spätabtreibung abzuschaffen oder zumindest einzudämmen. Doch leider ist die Diskussion ohne Ergebnis im Sande verlaufen. Die Rot-Grüne Koalition konnte sich im Juli 2002 lediglich dazu durchringen, das Recht auf kostenlose Beratung im Mutterpass zu vermerken. Für Lebensschützer ein Schlag ins Gesicht!
CDU/CSU haben vor der Wahl angekündigt, das Problem Spätabtreibung in der neuen Legislaturperiode noch einmal in Angriff nehmen zu wollen. Die Vorsitzende der ALfA, Dr. Claudia Kaminski will sie an ihr Versprechen erinnern.
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