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Bischof Küng: Der Mensch ist nicht Herr über Leben und Tod...

#1 von esther10 , 18.10.2010 13:39

Der St. Pöltner Bischof fand kritische Worte zu Embryonenforschung, Euthanasie, pränataler Diagnostik, Abtreibung und "Pille danach".



St. Pölten (www.kath.net) „Auf einer Forschung, die Embryonen verbraucht, so als wären sie Materialien, kann kein Segen liegen, auch wenn diese Forschung durch Gelder der EU finanziert wird.“ Das sagte der St. Pöltner Bischof Klaus Küng am 29. September bei in einer Predigt beim Eröffnungsgottesdienst des NÖ Landtages.

Durch die gewaltigen Fortschritte sei der Mensch heute „an Grenzen gelangt, deren Überschreitung gefährlich ist“, warnte der Bischof. Der Mensch sei versucht, „Eingriffe vorzunehmen, so als wäre er selbst Herr über Leben und Tod“. Bischof Küng nannte als Beispiel den Bereich der Molekularmedizin, die künstliche Befruchtung, Klonen und Gentechnik.

„Wachsamkeit“ sei heute nötig. „Das Verlangen nach wirtschaftlichen Vorteilen darf nicht dazu führen, dass man über ethische Grundsätze einfach hinweggeht“, mahnte der Bischof. Er warnte außerdem bei der pränatalen Diagnostik vor einer „Selektionsmentalität“, bei der „jedes Kind, das vielleicht irgendeinen Mangel aufweist oder nicht den Vorstellungen des Arztes oder der Eltern entspricht, keine Chance hat“. „Behinderte werden schon jetzt zu einem hohen Prozentsatz von vorneherein eliminiert“, stellte er fest

Bischof Küng plädierte auch für ein stärkeres Familienbewusstsein. „Wir haben zu wenige Kinder, die Bereitschaft zur Bindung ist im Abnehmen“, sagte er. „Die Zahl der Trauungen geht zurück, Scheidungen werden häufiger.“ Das laute Nachdenken der Justizministerin über rechtliche Absicherungen von Lebensgemeinschaften aller Art sei „ein Zeichen in die falsche Richtung“.

Zu fördern sei heute „insbesondere die kinderreiche Familie auf der Grundlage der Ehe“, mahnte Küng. „Dies mit Entschiedenheit zu tun ist - wenn man die gesellschaftlichen Entwicklungen betrachtet und die Folgen, die daraus entstehen - nicht nur eine Frage der politischen Klugheit, sondern eine Frage der Gerechtigkeit. Denn nur die Familie auf der Grundlage der Ehe zwischen Mann und Frau vermag für eine Gesellschaft jenen Beitrag zu leisten, der um für ihre gesunde Entwicklung unbedingt erforderlich ist.“

Der St. Pöltner Bischof wies auch auf das Übel der Euthanasie hin. „Es ist erschütternd zu hören, dass jetzt in Holland auch kranke Babys straffrei getötet werden können, wenn die Eltern zustimmen. Auf Grund des in Holland gültigen Euthanasiegesetzes konnten Jugendliche schon bisher, auch ohne Zustimmung der Eltern, Beihilfe zum Suizid begehren“, sagte er. Hier sei Wachsamkeit angesagt.

Mehr Initiative forderte der Bischof auch für den Anfang des Lebens. „Es wäre höchste Zeit, im Zusammenhang mit der Fristenregelung, die bekannten flankierenden Maßnahmen durchzusetzen und eine gewisse Novellierung des Gesetzes zu erreichen, die z.B. verstärkt Beratung bei pränataler Diagnostik vorsieht. Die Frauen und die Familien werden in schwierigen Entscheidungen oft allein gelassen.“

Sehr besorgniserregend ist es nach Ansicht des Bischofs, „dass in manchen politischen Kreisen die Freigabe der ,Pille danach’ im Gespräch ist. Die so genannte ,Pille danach’, die von manchen als Notfallverhütung bezeichnet wird, führt ja in Wirklichkeit zu einer Abbruchblutung, welche die Möglichkeit einer Abtreibung im frühesten Stadium einschließt.“


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zuletzt bearbeitet 18.10.2010 | Top

RE: Bischof Küng: Der Mensch ist nicht Herr über Leben und Tod...

#2 von esther10 , 18.10.2010 14:23

Mehr Initiative forderte der Bischof auch für den Anfang des Lebens. „Es wäre höchste Zeit, im Zusammenhang mit der Fristenregelung, die bekannten flankierenden Maßnahmen durchzusetzen und eine gewisse Novellierung des Gesetzes zu erreichen, die z.B. verstärkt Beratung bei pränataler Diagnostik vorsieht. Die Frauen und die Familien werden in schwierigen Entscheidungen oft allein gelassen.“

Sehr besorgniserregend ist es nach Ansicht des Bischofs, „dass in manchen politischen Kreisen die Freigabe der ,Pille danach’ im Gespräch ist. Die so genannte ,Pille danach’, die von manchen als Notfallverhütung bezeichnet wird, führt ja in Wirklichkeit zu einer Abbruchblutung, welche die Möglichkeit einer Abtreibung im frühesten Stadium einschließt.“


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RE: Bischof Küng: Der Mensch ist nicht Herr über Leben und Tod...

#3 von esther10 , 18.10.2010 17:10


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