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Ja, wo sind die vielen Kinder geblieben? Wo?
Die ungläubige Welt hat so viele im Mutterleib umgebracht, so viele! Sie fehlen uns . Kindergebet dringt durch die Wolken....
http://www.armatabianca.org/ger/nidi/sus...omenu=2&level=1
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Marsch des Lebens....
http://www.youtube.com/watch?v=MeKFIlXvg-0
http://www.youtube.com/watch?v=do03QzB2S0A&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=LGtHeq2ZOFs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=rSCv7N6Pm50&feature=related
Hölle Auschwitz
http://www.youtube.com/watch?v=U9S40IYUn40&feature=related
Wie wertvoll sind die Kinder, sie sind unsere Zukunft...
Das Gebetsnest in der Familie
Das erste Gebetsnest ist seiner Natur nach ist die Familie, in der Vater und Mutter ihre Kinder nicht nur mit materieller Speise ernähren müssen, sondern auch mit jener geistigen, die ihnen den Glauben vor allem durch ihr eigenes Beispiel vermitteln.
Wenn ein Gebetsnest in der eigenen Familie gebildet wird. Ist damit auch die Einheit der Familie gerettet, wie es Pius XII. sagte: „Eine Familie, die betet, ist eine geeinte Familie.“
Praktische Ratschläge
Die Zeit für das Gebet mit allen nach vorheriger Absprache festsetzen.
Einen kleinen Altar vorbereiten mit einem Bild der Gottesmutter oder einer kleinen Statue, vor der eine Kerze angezündet wird, die während der Zeit dieses Zusammentreffens brennt.
Ganz gewiß wird es zu dazu kommen, dass man gestört wird, daher ist es empfehlenswert, Handys vorübergehend abzuschalten und auf Telefonate vorerst nicht zu antworten. Wenn Freunde oder Bekannte kommen, wird deshalb das Gebet nicht unterbrochen, hingegen werden die Gäste eingeladen teilzunehmen, somit wird Gott bekannt, der an erster Stelle steht. Papa und Mama können das Gebet leiten, sollen jedoch nach und nach auch die Kinder mit einbinden, bis diese dann allein die Vorbeter sind.
Gebetshilfen
Der Rosenkranz, ein kleines Heftchen für Kinder mit den meditierten Geheimnissen, die Fatimageschichte, das Leben der drei Hirtenkinder – erzählt von Lucia, eine Biographie der heiligen Kinder, der Katechismus der Katholischen Kirche, das Evangelium…
Man kann um dieses Material auch bei uns nachfragen (avemaria@armatabianca.org) oder dieses auch direkt hier von unseren WEB-Seiten herunterladen.
Wie man das Besiammensein zu einem Gebetsnest gestaltet
Nach einem Moment der Stille, die dazu dient, dass sich die Kleinen sammeln, beginnt man mit einem deutlichen Kreuzzeichen, das nicht flüchtig gemacht, sondern so ausgeführt werden soll, wie es uns durch die erste Erscheinung der Gottesmutter vor Bernadette in Lourdes gelehrt wird. Dabei spricht man deutlich die Worte aus: „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Nun kann man ein Lied miteinander singen oder eine Anrufung des heiligen Geistes sprechen. Man erklärt, in welchem Anliegen man beten möchte, dabei setzt man an die erste Stelle die Bekehrung der Sünder, den Frieden in der Welt und den Heiligen Vater.
Man formuliert die Geheimnisse des Rosenkranzes und liest einen kurzen meditierenden Text dazu, oder man macht nur eine kurze Pause der Besinnung. Somit lehrt man es den Kleinen, darüber nachzudenken. Zwischen den einzelnen Geheimnissen kann man jeweils eine Liedstrophe singen. Am Ende des Rosenkranzes kann man eine kurze Episode aus der Geschichte der Kinder von Fatima vorlesen. Der Vater oder die Mutter oder eines der Kinder, das darauf gut vorbereitet ist, kann ein paar kurze Gedanken dazu aussprechen.
Nach dem „Salve Regina“ („Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit…“) folgt die Lauretanische Litanei zur Allerseligsten Jungfrau.
Eine kurze Pause der Stille.
Nun kann man mit der Bitte um den Segen des Himmlischen Vaters abschließen, den auch der Vater oder die Mutter erteilen kann.
Dieser Vorschlag soll natürlich stets angepasst sein an die gegebenen Umstände und die Zeit, die dafür zur Verfügung stehen.
Bekenntnisse
„Mama! Mama! Ich habe eine Atombombe! Die zeige ich Dir gleich!“ rief mir meine neunjährige Tochter entgegen. Im Moment bin ich erschrocken und war aufgeregt, denn nie zuvor hatte ich meine kleine Tochter mit solcher Emotion reden gehört. „Mein Kind, was sagst du da, hast du vielleicht Fieber?“ – „Nein, Mama, es geht mir wirklich gut! Doch hier in meinem Herzen trage ich jetzt eine Atombombe des Friedens und des Verzeihens. Es ist der heilige Rosenkranz, die Waffe der Himmlischen Gottesmutter, und heute Vormittag habe ich Maria mein „Ja“ gesagt, denn ich will Ihr helfen. Ich bin jetzt bei der Armata Bianca, weißt du, Mama, da sind wir ganz viele in der Welt und alle durch diesen weißen Rosenkranz miteinander vereint. Ich bin richtig stolz darauf, der Armata Bianca anzugehören.“ (G. P. – Rom)
Die These dieser Kleinen ist nicht so weit von der Wahrheit entfernt: der Rosenkranz, der in der Familie gebetet wird, löst eine Kettenreaktion aus, ebenso wie eine Atombombe, deren Kapazität an Licht und Leben allein der Heilige Geist ist.
Als Beispiel und zur Bestätigung erzählen wir hier nun die „Geschichte eines Rosenkranzes“, die Geschichte über ein kleines Gebetsnest, das von einer Mutter und ihrer kleinen Tochter in der fernen Ukraine gebildet wurde.
Geschichte eines Rosenkranzes
Es war einmal ein weißer Rosenkranz… Er war Teil einer Menge von 70.000 Rosenkränzen, die ebenso weiß wie dieser waren und nach einer Reise von 4.000 km aus Italien in der Ukraine angekommen war. Es war die erste Pilgerreise der Armata Bianca in die Länder des Ostens im Jahre 1991.
In Berditschew, einem Städtchen von 50.000 Einwohnern, etwa 200 km von Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, entfernt, sind wir im Haus der kleinen Natascha einigen Kindern begegnet, die sich der Gottesmutter geweiht und in der Stadt das erste Gebetsnest gebildet hatten. Diese Kinder trafen sich zusammen mit ihren Eltern jeden Morgen um 7 Uhr vor dem Heiligtum „Madonna vom Karmel“, um den Rosenkranz zu beten, damit die vom Kommunistischen Staat geschlossene Kirche wieder für den Gottesdienst geöffnet werde.
Ein Jahr darauf, im November 1992, sind wir wieder nach Berditschew gekommen und hatten dabei die Freude, die Geschichte dieses Rosenkranzes kennenzulernen, die uns Inga erzählte, ein 11jähriges Mädchen und Klassenkameradin von Natascha, die in die Schule mit ihrem Rosenkranz um den Hals gegangen war. Doch lassen wir sie nun selbst erzählen:
„Natasche, eine meiner polnischen Freundinnen, kam in die Klasse mit einem Rosenkranz, den sie um den Hals trug. Ich wusste nicht, was dieses war. So fragte ich sie, woher sie eine so hübsche Kette hätte. Natascha sagte mir, sie habe sie dort erhalten, wo sie zum Beten hingegangen war. Ich sagte zu ihr, dass ich auch gern eine solche Kette hätte, denn sie sei so wunderschön, dass ich mit ihr mitgehen würde…, schon um einmal zu sehen, was sie dort machen. Am folgenden Morgen ging ich in den Hof von Natascha, die in der Nähe von mir wohnt, und ihr Vater David hat uns in seinem Auto bis zu dem Heiligtum gefahren. Sie beteten dort und sangen, und dies hat mir sehr gefallen. Ich habe in mir eine GROSSE KRAFT gefühlt und entschloss mich dazu, jeden Morgen um 7 Uhr zu dieser Kirche zu gehen und davor mitzubeten. Ich sagte dann zu meiner Mutter: „Mama, auch du musst einmal mit mir dorthin gehen um zu beten, denn dies ist etwas sehr schönes.“ Meine Mutter nahm diese Einladung an, so kam auch sie um mitzubeten. Dann begannen wir auch damit, zu Hause den Rosenkranz zu beten, und nach ein paar Tagen beschloss meine Mutter, sich auf eine Beichte vorzubereiten. Zu Weihnachten besuchten wir unsere Verwandten in Polen, und die Mama hat hier dann zum erstenmal gebeichtet und danach die Erstkommunion empfangen. Danach hatte sie eine so große Freude empfunden, dass sie ihre Bekehrung regelrecht gelebt hat. Sie begann mit einer Apostolatsarbeit auch bei ihren Familienangehörigen und hat ihre Schwester, ihre Mutter und die Schwester ihrer Mutter bekehrt…“.
Hier tritt nun Alina in Erscheinung, die Mutter von Inga:
„Mit meiner Schwester war es sehr hart, denn sie sagte sie könne nicht glauben, es gelinge ihr einfach nicht, in die Kirche zu gehen. Zusammen mit Inga habe ich viel für sie gebetet, und nach einigen Monaten des Gebetes hat sich meine Schwester gelöst und zu mir gesagt: „Jetzt erkenne ich den Sinn des Glaubens: ich möchte beichten, die Kommunion empfangen, mich in der Kirche trauen und meine Kinder taufen lassen…“.
Meine Großmutter (die Urgroßmutter von Inga) war eine Polin, die mit einem sehr überzeugten Kommunisten verheiratet war, der während des Krieges starb. Auch sie war eine Kommunistin geworden und hat ihren Kindern keinerlei Kenntnisse ihres ursprünglich katholischen Glauben vermittelt. Deshalb hatte auch meine Mutter keinen Glauben, doch fühlte sie im Herzen eine große Leere und las über alles, das von Gott handelte. Oftmals schalt sie ihre Mutter, eine Egoistin zu sein, weil sie ihr bei ihrer Suche nicht half. Als Kind ließ sie sich taufen, doch dann hatte sie keinerlei Gelegenheit mehr dazu gehabt, ihren Glauben zu leben. Jetzt hat meine Mutter nach sechs Monaten der Vorbereitung wieder gebeichtet und hat mit einem wirklich christlichen Leben begonnen. Doch meine Großmutter will noch immer nichts vom Glauben hören und kritisiert mich und Inga, weil wir zur Kirche gehen. Aber wir beten, beten, beten. Inzwischen habe ich eine Krankenschwester , eine Arbeitskollegin von mir, überzeugt, dass sie sich taufen lässt. Sie ist zum Glauben gekommen, zusammen mit ihrer ganzen Familie.“
Die Schlussfolgerung aus der Geschichte dieses kleinen, weißen Rosenkranzes lassen wir Alina ziehen, die Mutter von Inga:
„Die ersten Zeiten nach meiner Bekehrung waren sehr schwierig, denn viele, vor allem im Krankenhaus in dem ich arbeite, lachten nur über mich. Doch der tiefe, der sehr tiefe Frieden, den ich im Herzen verspürte, gab mit die Kraft, voranzugehen. Ich hätte nie gedacht, dass es einenso großen Frieden geben könne.“
Wir haben Alina gefragt: „Kannst du im Krankenhaus über Gott sprechen?“
„Es gibt viele Gelegenheiten, für Gott Zeugnis abzulegen. Eine meiner Freundinnen, Alexia, besucht eine Medizinische Schule und ist zwanzig Jahre alt. Durch mein Bekenntnis hat auch sie sich Gott genähert und ist gerade dabei, sich auf die Beichte vorzubereiten, denn sie möchte sich von allen Sünden befreit wissen. Ihre Eltern gehören der orthodoxen Religion an und bereiten ihr viele Schwierigkeiten, aber sie überwindet diese im Gebet.
Dann sind noch andere Beispiele. Einmal, während ich zusammen mit Alexia unsere Krebskranken besuchte, sagte eine etwa 40jährige krebskranke Frau, die schon so gut wie an der Schwelle zum Tode stand, zu mir: „Wenn du wirklich gläubig bist, dann finde für mich einen Priester, damit ich beichten kann.“ Nun, Pater Davis ist zu ihr gegangen und die Frau hat gebeichtet, die Kommunion empfangen, und kurz darauf ist sie gestorben. Durch diese Besuche bei den Kranken sind viele Personen wieder zu den Sakramenten gekommen.“
Seht ihr, was ein kleiner, weißer Rosenkranz der Armata Bianca zustande gebracht hat? Drei Familien (die von Inga und ihrer Mutter Alina, die von Alinas Mutter, und die von ihrer Arbeitskollegin) sind zum Glauben gelangt und leben nun in einer tiefen Freude. Es fehlt noch ein Appell an die Großmutter, aber Alina und Inga fahren fort damit, für sie zu beten. Wir sind dessen recht gewiß, dass auch sie noch einen Rosenkranz um ihre Hals gelegt tragen wird…
Wenn wir dann im Himmel sein werden, werden sich auch die anderen 69.999 Rosenkränze ihre Abenteuer gegenseitig erzählen.
Pater Andrea D'Ascanio
Pater Pio gründete Gebetsnester - für Kinder
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]Willkommen bei Kinder in Gefahr
eine Aktion der Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur (DVCK) e.V.
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Ein katalonischer Abgeordneter wirft den regierenden Sozialisten vor, ihnen seien Tiere wichtiger als Menschen. Hintergrund ist das Verbot von Stierkämpfen, während Abtreibung legal ist.
Barcelona www.kath.net
Dem sozialistisch dominierten Lokalparlament von Katalonien seien Tiere wichtiger als Menschen, kritisiert ein Abgeordneter der Opposition. Vor dem Hintergrund des unlängst verabschiedeten Gesetzes, das Stierkämpfe verbietet, wies Juan Bertomeu von der konservativen Volkspartei darauf hin, dass alle drei Tage ein Stier bei einem Stierkampf getötet werde, aber 57 Kinder jeden Tag bei Abtreibungen ums Leben kommen. Abtreibung ist in Katalonien legal, was von den regierenden Sozialisten befürwortet wird.
„Ihr behauptet, ihr seid betroffen, wenn alle drei Tage ein Stier getötet wird, aber ihr habt kein Problem damit, dass jeden Tag 57 Kindern ihr Leben verlieren“, sagte Bertomeu wörtlich in Richtung der regierenden Sozialisten.
Laia Ortiz, Abgeordnete der „Öko-Sozialisten“ fühlt sich durch die Worte Bertomeus „beleidigt“, wie sie über Twitter bekanntgab.
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Starker Anstieg der Spätabtreibungen im ersten Halbjahr ist eine Schande und eine Katastrophe
Die Abtreibungen, die nach der 22. Woche durchgeführt wurden, sind im ersten Quartal 2010 im Vergleich zu 2009 um 55 % angestiegen. Im zweiten Quartal sind es 152 % (Ärztezeitung vom 23. September 2010).
Das ist in mehrfacher Hinsicht eine Schande und Katastrophe.
Dorothee Bär, familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, erklärte gegenüber der Ärztezeitung, daß der Anstieg „vermutlich“ auf ein geändertes Meldeverhalten der Ärzte zurückgehe. Das würde aber bedeuten, daß die Zahlen möglicherweise schon seit langem so hoch sind, also schlimmer, als ohnehin befürchtet war.
Der Anstieg zeigt auch ein Scheitern des Versuches der Großen Koalition, durch mehr Beratung die Spätabtreibungen zu reduzieren. Im Jahr 2009 haben etliche Abgeordnete in einem fraktionsübergreifenden Antrag versucht, die Fälle zu reduzieren. Das Gesetzesprojekt wurde aber im Laufe der Verhandlungen dermaßen zerpflückt, daß am kaum mehr als ein wenig mehr Beratung übrig blieb. Daß eine solche Maßnahme nicht zu weniger Spätabtreibungen führen würde, war vorhersehbar. Auch bei den Abtreibungen bis zur 12. Schwangerschaftswoche hat die Einführung einer Pflichtberatung nichts gebracht: Die Zahlen stiegen nach der Einführung der Fristenlösung mit Beratungspflicht jahrelang weiter an.
Einmal mehr wird durch diese Statistik klar: Nur ein Verbot der Abtreibung in Deutschland wird die Zahlen signifikant senken. Die Abtreibung ist die größte moralische Wunde in diesem Land und die Spätabtreibungen wohl die allergrausamsten, denn durch sie wird ein ungeborenes Kind getötet, das außerhalb des Mutterleibes schon leben könnte.
Eine Schande, daß so wenige Politiker den Mut aufbringen, auf diese Wunde zu zeigen und entschlossenes Handeln zu fordern.
1800 beim „Marsch für das Leben“
Gegendemonstranten störten die Veranstaltung und entehrten Kreuze
Mehr als 1800 Lebensschützer aus ganz Deutschland haben am gestrigen Samstag an der größten Demonstration in Deutschland für das Lebensrecht, dem „Marsch für das Leben“ in Berlin, teilgenommen. Das waren etwa 600 Teilnehmer mehr als bei der Veranstaltung im letzten Jahr. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), Martin Lohmann – der unseren Lesern als freier Mitarbeiter bekannt ist – begrüßte die Lebensschützer an der Marienkirche am Platz vor dem Roten Rathaus. Die Route führte später zur Hedwigskathedrale, wo ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde.
Weite Teile der politischen und kirchlichen Prominenz glänzten wie schon in den letzten Jahren durch Abwesenheit. Allerdings formulierten einige Personen des öffentlichen Lebens Grußworte an die Teilnehmer des Marsches für das Leben. Ihre Unterstützung und Ermutigung für das Zeugnis hatten unter anderen der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Volker Kauder, Bildungsministerin Annette Schavan, Verteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg sowie der Vorsitzenden von Senioren-Union und Junger Union, Otto Wulff und Philipp Mißfelder, zum Ausdruck gebracht. Aus dem kirchlichen Umfeld gab es Unterstützung durch den Päpstlichen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, die Erzbischöfe Georg Kardinal Sterzinsky, Joachim Kardinal Meisner und Ludwig Schick sowie die Bischöfe Hanke und Algermissen.
Auch in diesem Jahr gab es eine Gegendemonstration von etwa 200 radikalen Kräften, die versuchten, die friedliche Veranstaltung durch Trillerpfeifen und hasserfüllte Sprüche gegen das Christentum zu stören. Sie entwendeten mehrere der 1000 an die Lebensschützer ausgeteilten Kreuze und entehrten sie. 44 Kreuze mussten durch die Polizei aus der Spree gefischt werden.
Quelle: Kathnews.de
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Keine Kompromisse beim Lebensschutz: Bischof von Limburg kritisiert „Donum Vitae“Scharfe Kritik an der Beratungspraxis von „Donum Vitae“ übte nun Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst von Limburg. Der Bischof unterstrich in einer Verlautbarung den bedingungslosen Einsatz der Kirche „für ein Ja zum Leben“. Weiter heißt es in der Stellungnahme des Limburger Diözesanbischofs: "Sie (die Kirche, Anm. der Redaktion) ermutigt werdende Mütter und Väter, ihr Kind anzunehmen und an der Verantwortung für das von Gott geschenkte und ihnen anvertraute Leben zu wachsen. Deshalb kommt für katholische Christen der Weg, den Donum Vitae beschreitet, nicht in Frage. Gerade in der Rückschau auf die letzten Jahre wird deutlich, welcher Bewusstseinswandel stattfindet, wenn die Tötung ungeborenen Lebens rechtliche Deckung erfährt. Ein Mitwirken daran stellt der Weg dar, den Donum Vitae geht."
Bischof Tebartz-van Elst weiter: "Im Unterschied dazu unterstützen die Beratungsstellen der Katholischen Kirche werdende Eltern aus der tiefen Überzeugung, dass ein empfangenes Kind immer ein Segen ist. Ein Schwangerschaftsabbruch bedeutet die gewollte Tötung eines Kindes und zieht unübersehbar seelische und körperliche Belastungen für Mütter und Väter nach sich. Weil für uns als Katholische Kirche das Ja zum Leben ohne Alternative ist, können wir uns nicht an einem System beteiligen, das durch das Ausstellen eines Scheines den Anschein erweckt, jede Entscheidung sei rechtmäßig und damit gleich gültig. Die Entscheidung gegen ein Kind kann nicht vom Recht gedeckt werden.“
Franz-Peter Tebartz-van Elst wurde am 20. November 1959 in Kevelaer-Twisteden geboren. Nach dem Abitur am Piuskolleg in Coesfeld studierte er Philosophie und Theologie in Münster und Freiburg. Am 26. Mai 1985 empfing Tebartz-van Elst das Sakrament der Priesterweihe. Von 1988 bis 1990 promovierte er an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana. Von 2002 bis 2004 war er Professor für Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft an der Universität Passau.
2003 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Münster und Titularbischof von Girus Tarasii. Die Bischofsweihe spendete ihm Bischof Reinhard Lettmann, damaliger Diözesanbischof von Münster. Am 28. November 2007 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Limburg, woraufhin er am 20. Januar 2008 Besitz von seiner neuen Diözese ergriff. Seither führt Bischof Tebartz-van Elst in seiner Diözese zahlreiche Reformen durch, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären. Der Bischof genießt bei vielen Katholiken in seiner Diözese eine große Beliebtheit.
Quelle: Kathnews.de
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50 Jahre "Pille": Von 1357 Millionen Geburten im Jahr 1964 auf 782.000 in 1975/Abtreibungen seitdem rasant angestiegenSeit der Einführung der sog. "Pille" im Jahr 1960 ist die Anzahl von Geburten in Deutschland von 1.357.000 auf heute etwa 651.000 gefallen. Für diese Entwicklung ist natürlich nicht nur das Verhütungmittel verantwortlich, sondern auch die sog. Sexuelle Revolution, die bis heute dabei ist, die Familie und die moralischen Grundlagen der Gesellschaft zu zerstören. Ohne "Pille" wäre aber der moralische Verfall seit der 1968er Revolution kaum möglich gewesen. Für die zurückgetretene Bischöfin und Vorsitzende der EKD, Margot Käßmann, ist dieses Mittel ein Geschenk Gottes. Dies zeigt, wie sehr die Sexuelle Revolution die Menschen verwirrt hat.
Die massenhafte Verbreitung von Verhütungsmittel ist ebenso für die horrend hohe Zahl von Abtreibungen in Deutschland verantwortlich, denn diese Mittel vermitteln die Illusion, daß man folgenlos Geschlechtsverkehr - also ohne eine Schwangerschaft befürchten zu müssen - haben kann. Das hat sich zwar statistich als Quimäre erwiesen, zählt aber nach wie vor zu den wichtigsten Dogmen unserer hedonistischen Welt.
http://www.aktion-kig.de/kampagne/stop_bravo.html
Video
http://www.youtube.com/watch?v=Z-6v15PY1LQ
Kommentar: Abtreibungen bleiben trotz Rückgang hoch und sind eine tiefe moralische Wunde in Deutschland Mathias v. Gersdorff
Das Statistische Bundesamt hat die Zahl von 114.500 Abtreibungen im Jahr gemeldet haben. Diese Zahl ist zwar horrend hoch. Man muß sich nur vorstellen, was los wäre, wenn eine Krankheit diese Anzahl von Menschen wegraffen würde. Die Zeitungen würden viele Wochen in den ersten Seiten darüber berichten, Politiker würden Alarm schlagen, Schuldige würde man ausfing machen wollen.
Doch nichts von dem passiert, wenn 114.500 ungeborene Menschen getötet werden.
Ganz im Gegenteil. Ein wichtiger Teil der Presse hat sogar versucht, diese Nachricht als positiv darzustellen, weil die Zahl der gemeldeten Abtreibungen gegenüber dem Vorjahr gesunken ist. Man legte das Gewicht nicht auf die hohe Gesamtzahl der Abtreibungen, sondern auf die Veränderung gegenüber dem Vorjahr.
So hat die Süddeutsche Zeitung die Überschrift „Abtreibungen: Zahl erreicht niedrigsten Stand seit 1996“. Offensichtlich wird hier versucht, diese Massentötung zu verschleiern. AFP (Agence France Press) betitelte ihre Meldung mit „Zahl der Abtreibungen in Deutschland 2008 erneut gesunken“ – auch hier versucht man, positive Stimmung zu machen. Associated Press (AP) schrieb: „Zahl der Abtreibungen erneut gesunken“. Selbst die FAZ schrieb „Immer weniger Abbrüche“.
Es gab allerdings Ausnahmen. So betitelte Die Welt die Nachricht mit „Zahl der Abtreibungen geht auf hohem Niveau leicht zurück“.
In der Mehrheit der Medien besteht ein Interesse, das Grauen der Abtreibung in Deutschland zu relativieren und geringer erscheinen zu lassen, als es wirklich ist. Sie fürchten offenbar, daß eine große Reaktion gegen die liberale Abtreibungspraxis entstehen könnte. Sie fürchten ebenso die von dem Bundesverfassungsgericht dem Bundestag auferlegte „Nachbesserungspflicht“. Nach dieser müßte der Bundestag die gegenwärtige Fassung des § 218 StGB ändern, falls die Zahl der Abtreibungen durch die Pflichtberatung nicht sinken sollte. Jede noch so kleine Reduzierung der Abtreibungszahlen wird deshalb als Erfolg der Fristenlösung mit Beratungspflicht gewertet, die 1993 eingeführt wurde.
Die Lebensrechtler können sich mit dieser Situation keinesfalls abfinden, sondern müssen ihre Arbeit fortsetzen und von den Politikern gesetzliche Verbesserungen fordern. Unsere Politiker müssen zuallererst einsehen, daß die gegenwärtige liberale Fassung des § 218 StGB eine Katastrophe ist, die vielen Menschen schon das Leben gekostet hat.
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CDL-Pressemitteilung: Sterbehilfezahlen aus den Niederlanden sind erschreckend
Pressemitteilung der Christdemokraten für das Leben
Münster, 25.08.2010
http://kultur-und-medien-online.blogspot...abel/Euthanasie
Zu den aktuell veröffentlichten und stetig angesteigenden Sterbehilfezahlen in den Niederlanden erklärt die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr:
"Der erneute starke Anstieg der Todesfälle durch die aktive Sterbehilfe in den Niederlanden ist eine Warnung für Deutschland Die Niederlande nehmen in Europa eine unrühmliche Vorreiterrolle beim Thema Sterbehilfe ein, seit dort im Jahr 2002 die aktive Sterbehilfe erstmalig freigegeben wurde. Inzwischen zeigt die Statistik eine erschreckende Entwicklung, denn es ist ein jährlicher Anstieg der Sterbeziffern zu
beobachten. Betrug der Anstieg der Tötungen im Jahr 2008 bereits 10%, so hat er sich im Jahr 2009 sogar weiter auf 13% erhöht. So wurden nach den Angaben der Regionalen Kommission für Sterbehilfe (RTA) in den Niederlanden im letzten Jahr 2.636 Tötungen gemeldet.
[b]Es zeigt sich wieder einmal, daß der Wegfall eines Tabus langsam aber stetig die allgemeinen moralischen Barrieren verschwinden läßt. Zunehmend scheint in Holland die aktive Tötung von alten und kranken Menschen von der Gesellschaft als normaler Weg akzeptiert zu werden. Das Argument der Sterbehilfebefürworter, daß die Freigabe der aktiven Sterbehilfe keinen Einfluß auf die Anzahl der Selbsttötungen haben würde, ist in den Niederlanden eindeutig widerlegt worden. Denn auch hier gilt wohl, daß sich ein Angebot die Nachfrage selber schafft. Offen bleibt die Frage, wie viele schwerkranke Menschen den Weg der Sterbehilfe wählten, weil sie die unausgesprochene Erwartungshaltung der Gesellschaft gespürt haben, die mit der Freigabe der aktiven Sterbehilfe verbunden ist.
Deutschland darf den Niederlanden bei der Freigabe der aktiven Sterbehilfe oder des ärztlich assistierten Suizids auf keinen Fall folgen, denn sonst wäre hier zukünftig eine ähnliche Entwicklung wie in Holland zu beobachten. Die aktive Sterbehilfe kann nicht zum gleichberechtigten Angebot neben Palliativmedizin und Betreuung im Hospiz werden, denn sie ist keine Heil- oder Schmerzlinderungsmethode, sondern sie ist
und bleibt die Tötung von Menschen und somit keine Option für eine humane, gerade die Kranken und Alten achtende Gesellschaft. Die Entwicklung in unseren zum Glück noch wenigen Nachbarländern, die den ärztlich assistierten Suizid und die aktive Sterbehilfe freigestellt haben, sollten für alle in Deutschland ein deutliches Alarmsignal sein, jetzt nicht einen ähnlichen Weg einzuschlagen."
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Wunderbar, diese Vierlinge dürfen leben und sind voller Freude, dass sie leben dürfen. Es ist heutzutage so furchtbar, wie der Kindermord praktiziert wird. Wir dürfen nicht länger stillschweigend zuschauen, auch wir werden mal zur Rechenschaft gezogen, wo Gott uns fragt: Was hast Du dagegen unternommen? Hast alles so lautlos hingenommen?
Bitte den Link anklicken mit den munteren Vierlingen...
http://www.youtube.com/watch?v=yE6PNps5N...=player_embedded
http://www.smartredirect.de/ad/clickGate...2Ftv-lourdes%2F
Fröhlich sein,
Gutes tun
und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
http://www.fatima.pt/portal/index.php?id=14924
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Flath: Umgang mit Meinungsfreiheit erinnert vielfach an DDR
Steffen Flath: Viele Politiker äußern sich aus Furcht vor Rücktrittsforderungen nur noch allgemein. Thomas Schneider
Großrückerswalde (idea) – Der derzeitige Umgang mit der freien Meinungsäußerung erinnert den Fraktionsvorsitzenden der CDU im Sächsischen Landtag, Steffen Flath (Annaberg-Buchholz), häufig an die DDR.
Dort habe man wegen öffentlicher Meinungsäußerung vielfach Nachteile befürchten müssen, sagte der Politiker bei einer Veranstaltung zum Thema „In Verantwortung vor Gott und den Menschen“ Mitte September in Großrückerswalde (Erzgebirge). Eine ähnliche Entwicklung beobachte er jetzt erneut. Weil in den Medien vielfach jeder Satz zerlegt werde und sehr schnell Rücktrittsforderungen auf dem Tisch lägen, äußerten sich viele Politiker immer allgemeiner. Für eine Demokratie sei es aber wichtig, dass es „einen lebendigen Streit“ gebe, so Flath. Den Umgang mit dem ehemaligen Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin hält der CDU-Fraktionschef für „einen Fehler“. Ihm persönlich sei es ein Anliegen, die 1989/90 erkämpfte Meinungsfreiheit zu erhalten.
Für stärkeren Schutz des ungeborenen Lebens
Flath sprach sich auch für einen stärkeren Schutz des ungeborenen Lebens aus. Es sei „Sünde“, wenn Männer Frauen zur Abtreibung drängten. Gebraucht würden auch Großmütter, die werdenden Müttern Mut machten und sagten: „Komm Mädel, das Kind bekommen wir schon durch!“ Musikalisch gestaltet wurde der Abend von Liedermacher Jens Bräunig (Großrückerswalde). Zu der Veranstaltung, zu der die Regionalgruppe Erzgebirge vom Verband Christen in der Wirtschaft (CiW) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea eingeladen hatten, kamen mehr als 60 Mitglieder von unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden. Bundesvorsitzender des 1902 gegründeten und mehr als 1.200 Mitglieder zählenden Wirtschaftsverbandes CiW ist der Unternehmer Frank Suchy (Lichtenau/Sachsen).
Wenn Sie diesen Beitrag im Forum kommentieren möchten, dann schicken Sie eine E-Mail mit der Überschrift an: bernhard.limberg@idea.de.
Memorandum der Ungeborenen
Sehr geehrte LeserInnen,
wir freuen uns, daß Sie dieses Memorandum in die Hand bekommen haben, in dem wir unsere Situation darlegen können. Wir Ungeborene fordern Chancengleichheit. Hört uns niemand? - Es ist ein Hilfeschrei von Menschen, die keine Lobby haben. Helft uns, wir sind hier; dieses Memorandum ist die einzige Möglichkeit uns zu äußern.
Hunderttausende Ungeborener werden jährlich legal abgetrieben.
Sie, liebe LeserInnen, können diesen Brief lesen, weil Sie in diesem für jeden Menschen unerläßlichen Stadium weiter leben durften. Wir möchten auch weiterleben.
Mit freundlichen Grüßen
Die Ungeborenen
Thesenanschlag
1. Wir nehmen nicht nur körperliche, sondern auch seelische Signale auf. Eine liebevolle Annahme ist für unser gesamtes späteres Leben prägend. Die Diskussion "Sollen wir abgetrieben werden oder nicht?" ist für uns psychisch schädlich.
2. Wie könnt Ihr uns töten, wenn wir nach dem Zivilrecht bereits erbberechtigt sind? So gilt es für einen Menschen, der zur Zeit des Erbfalls noch nicht lebte, aber bereits gezeugt war ("nasciturus"), als wäre er vor dem Erbfalle geboren (vgl. Paragraph 1923, BDR).
3. Der Ausdruck "Schwangerschaftsabbruch" ist irreführend. Wir werden getötet; wir haben bereits alle Anlagen und sind Menschen wie Ihr auch. Bereits in der 11. Woche sind wir fünf Zentimenter groß und haben ein Köpfchen, Ärmchen und Beinchen. Wir können uns drehen, wenden und überschlagen, wie es uns gefällt. Ihr dürft unser Leben nicht auslöschen. Die Regelung mit dem 3. Monat ist eine reine Willkür. Willkür sollte in einem Rechtsstaat keinen Platz haben.
4. Sehr geehrte Beratungsstellen, wenn ihr einen Beratungsschein ausstellt, so muß es euch klar sein, daß ihr uns damit als "vogelfrei" erklärt, es ist ein Freibrief zum Töten.
5. Liebe Mütter, mit der Empfängnis stellt sich euer Körper um; dies geht soweit, daß Ihr uns bei der Geburt die nur schwer ersetzbare Muttermilch geben könnt. Bei einem Abbruch dieser Entwicklung müssen 20 % von euch mit einem gesundheitlichen Schaden rechnen, 50 % bekommen ein echtes psychisches Trauma.
6. Unser Heranwachsen in eurem Leib verändert eure Psyche und trägt nachhaltig zu eurer spezifischen Selbstverwirklichung bei. Keine Technik bringt das Wunderwerk zustande, das in euch entsteht. Wir wissen nicht, wie wir in eurem Leib entstehen. Noch haben wir keinen Atem, aber das Wunderwerk der Atemwege, der Lunge, der Nase sind schon angelegt. Diese Entwicklung ist nur sinnvoll im Hinblick auf unseren großen Tag; dies gilt auch für unsere Augen, Ohren, Mund. Alle unsere Anlagen sind schon vor dem 3. Monat ausgebildet und werden mit unserer Geburt aktiv.
7. Wenn Ihr sagt: "Mein Bauch gehört mir", so überseht Ihr, daß zur Zeugung menschlichen Lebens zwei Menschen gehören; folglich dürft ihr nicht allein über unser Leben bestimmen. Wir sind bereits eigenständige Wesen.
8. Bei der Aussage "Mein Bauch gehört mir" müßte man weiterfragen: Warum gilt diese "Leibeigenschaft" nur bis zum 3. Monat und im 4. Monat nicht mehr?
Im Mittelalter gab es auch schon eine "Leibeigenschaft" als besondere mittelalterliche Form der bäuerlichen Unfreiheit nach germanischer Rechtsanschauung. Die brutale Form der "Leibeigenschaft" sollte auch beim Thema "Abtreibung" überwunden werden.
Wenn die Aussage "Mein Bauch gehört mir" ein Grund für die Fristenlösung wäre, dann könnte eine Frau im 7. Monat genauso abtreiben; Veranstaltungen, bei der diese Plakate getragen werden, sind somit sehr zweifelhaft.
9. Haeckels 'biogenetisches Grundgesetz' ist überholt. Wir sind zur Zeit der Abtreibung nicht nur ein Vielzeller oder ein undefinierbarer Zellklumpen, sondern wir sind Menschen.
10. Von den Indikationen möchten wir nur eine Indikation, die bei weitem am häufigsten (70 %) angegeben wird, herausgreifen: Die soziale Indikation. Obwohl Deutschland zu den reichsten Staaten der Welt gehört, ist es der geburtenschwächste Staat der Welt. In diesem Staat wird das Töten von Menschen im Mutterleib aus »sozialen Gründen
11. Ihr tötet uns, obwohl wir ohne jeden Zweifel als Mensch geboren würden. Um das Leben zu schützen, gibt es für trächtige Tiere eine Schonzeit. Steht uns diese "Schonzeit" nicht zu?
12. Wir wollen kein Organ-Ersatzteillager sein. Weil wir Menschen sind, transplantiert ihr nach einer Abtreibung unser lebendes Hirngewebe in das Gehirn von Parkinsonpatienten oder ihr transplantiert unser Nervengewebe in das Rückenmark gelähmter Patienten. Unser Leben ist nach der Einbettung des befruchteten Eies in die Gebährmutterschleimhaut bis zur Geburt in den wenigsten Staat geschützt. Auch sind wir, wenn wir künstlich befruchtet wurden und nicht zur Herbeiführung einer Schwangerschaft einer Frau übertragen wurden, absolut nicht geschützt.
13. Es ist ein Unrecht, wenn wir zum Beispiel nach einer pränatalen Diagnostik zu Übergewicht neigen werden oder nicht das gewünschte Geschlecht haben, getötet werden. Die eugenische und medizinische Indikation, die wir ablehen, wird immer weitmaschiger ausgelegt.
14. Falls Ihr tatsächlich nicht wißt, wann der Mensch Mensch wird, so müßte auch für uns der Grundsatz, der im Umweltbereich anwendet wird, gelten: wenn etwas zweifelhaft ist, dann darf man bei wichtigen Angelegenheiten nichts unternehmen, wenn man nicht ganz sicher ist, daß es unschädlich ist. Ihr behandelt uns, als ob wir Schwerverbrecher wären und verurteilt uns zum Tod.
Für uns muß auch der Rechtsgrundsatz gelten: In dubio pro reo: Im Zweifelsfall muß man sich auf die Seite des Angeklagten, also auf unsere Seite, stellen. Wir sind völlig unschuldig und wehrlos und allein auf eure Hilfe angewiesen. Ein Urteil von drei "Richtern", die immer zu finden sind, kann unser Leben legal auslöschen. Ihr dürft doch nicht einen Menschen töten, auf den später ein anderer Mensch vergeblich wartet.
15. Obwohl in euren Staaten Gewissensfreiheit besteht, müssen viele Bürger diesen Mord noch finanziell unterstützen, da er durch die Beitragsleistungen an die Krankenkassen die Tötung ungeborenen Lebens zwangsweise mitfinanziert. Wir sind doch kein Krankheitsherd. Beim Schwangerschaftsabbruch handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen Eingriff des Arztes, auf Grund dessen die Möglichkeit für einen Krankheitsherd gebildet wird: körperliche und seelische Schäden. Eine schwangere Frau ist doch nicht krank, sondern wenn eine Frau schwanger wird, ist es ein Zeichen dafür, daß sie gesund ist.
16. Alle Erörterungen über das werdende Leben im Mutterleib sind in den Wind gesprochen, wenn eine werdende Mutter nicht genügend finanzielle Zuwendungen (keine Almosen!!) bekommt. Auf die werdende Mutter, die im letzten doch über Leben und Tod entscheidet, muß man mit beiden Ohren hören und ihr helfen.
17. Helft bitte mutigen Frauen, die ihr Kind trotz Schwierigkeiten austragen. Ihnen muß mit Wohlwollen und klarer staatlicher Unterstützung die Geburt des Kindes ermöglicht werden, nicht daß diese Frauen auf Grund von fast unüberwindlichen Schwierigkeiten unter Umständen ebenso ein psychisches Trauma erleben wie abtreibende Frauen!
Gründet einen Wohltätigkeitsverein, der werdenden Müttern Wohnraum zur Verfügung stellt, sodaß unsere Mütter nach unserer Geburt ein Heim finden, falls Sie sonst nirgends unterkommen.
18. Ein Rechtsschutz für Ungeborene ist für Frauen nicht nur eine Last, sondern auch ein Schutz. Bisweilen werden Frauen vom Mann so unter psychischen Druck gesetzt, daß ihnen gar nichts anderes übrigbleibt als abtreiben zu lassen.
19. Tausende Eltern warten auf unsere Adoption. Dr. Wilfried Feichtinger (Wien) berichtete, daß heute weltweit in den Industrienationen 15 bis 20 Prozent aller neu geschlossenen Ehen ungewollt kinderlos blieben, zu Beginn der sechziger Jahr sind es noch 7 bis 8 Prozent gewesen.
20. Kehrt zurück zur grundsätzlichen Diskussion. Gebt Gründe an für Eure Lösungen und begnügt euch nicht mit Diskussionen um Lösungen ohne Gründe! Sollte Deutschland, das zwei Weltkriege entfacht hat, nicht mit gutem Beispiel vorangehen und Leben retten? Viele Gründe sprechen dafür.
21. Wenn wir das Licht der Welt erblicken, ächtet unsere Mütter nicht. Während sich die Väter bisweilen davonstehlen, müssen Mütter die ganze Last unter ständigen Verdemütigungen tragen. Ständiges Sich-Beschweren über den Lärm der Kinder sollte durch Babysitterdienste vor allem für alleinerziehende Mütter, die auch einmal ausgehen wollen, ersetzt werden.
22. Völlig unverständlich ist uns die neu entfachte Diskussion um Abtreibung im Zusammenhang mit der deutschen Einigung. Man muß hier klar sehen: Der Grund für die Fristenlösung in der ehemaligen DDR (Die Fristenregelung wird erlaubt, weil man davon eine Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität erwartet: denn die Frauen werden auf diese Weise nicht dem Arbeitsprozeß entzogen und können weiter zum Aufbau des sozialistischen kommunistischen Staates beitragen) wird abgelehnt, der Tatbestand der Fristenlösung jedoch wird befürwortet.
23. Öffnet eure Augen und laßt euch nicht von der schönen Begrifflichkeit blenden: Straffreiheit bei Abtreibung. Wenn Verkehrsregeln aufgestellt werden, wobei gesagt wird: das Übertreten ist rechtswidrig, jedoch straffrei, so würden sich die Verkehrsregeln von selber aufheben. Straffreiheit macht deutlich, daß die Mehrheit nicht mehr dahintersteht! Dies ist das Beschämende; diese Realität wird bei allen Diskussionen deutlich.
24. Wer Mifegyne als Bagatelle hinstellt, sagt gleichzeitig aus, daß es bisher keine Abtreibung "light" gegeben hat. Die Probleme der Frau sind bei Einnahme von Mifegyne: Übelkeit, Erbrechen (50 % der Frauen) und Unterleibskrämpfe (80 % der Frauen); das Ganze zieht sich über drei Tage hin. Die Blutungen nach dem Ausstoßen des Embryos dauern durchschnittlich 9 Tage. Die Frau setzt die Abtreibung selber in Gang und kann sie nicht mehr rückgängig machen. Dr.Joel Brunerie, eine bekannte französische Abtreibungsärztin erklärte: "Ich glaube, daß diese Art von Abtreibung für die Frau psychisch noch schwieriger ist". Die Frau wird unter Druck gesetzt und zur Abtreibung gedrängt. Die "sanfte Alternative" beeinträchtigt die Freiheit der werdenden Mutter.
25. Wir Ungeborene haben keine Lobby, wir können niemand aufzählen, außer alle die Menschen, die geboren wurden und nicht abgetrieben, bzw. getötet wurden. Bisher war der Mutterschoß der sicherste Platz, jetzt macht der Mensch selbst hier keinen Halt.
26. Die Heilige Schrift spricht mit ehrfürchtigem Staunen vom Geheimnis des werdenden Lebens: »Denn du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir, daß du mich so wunderbar gestaltet hast. Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke. Es ist schön, wenn wir das Staunen, die Freude unserer Eltern miterleben dürfen, die auf Grund unserer Geburt, auf Grund unseres ersten Atemzuges aufbricht und sich in den freudigen Gesichtern bis hin zu unserer Oma widerspiegelt. verantwortlich und Copyright:
Dr.P.Bernhard Sirch OSB, Pfarrer in Illsch[/b]wang
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Fröhlich sein,
Gutes tun
und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
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