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Alle Meldungen zum Coronavirus vom 19. April: WHO: Rekordzahl an gemeldeten Coronainfektionen innerhalb einer Woche

#1 von admin-anne ( Gast ) , 21.04.2021 10:23

Alle Meldungen zum Coronavirus vom 19. April: WHO: Rekordzahl an gemeldeten Coronainfektionen innerhalb einer Woche
Ein Live-Ticker von
F. Fleischer
T. Pillgruber
Aktualisiert am 19. April 2021, 23:21 Uhr
18:47 Uhr: ➤ WHO: Rekordzahl an gemeldeten Coronainfektionen innerhalb einer Woche
17:40 Uhr: Besucher löst Corona-Ausbruch in Dortmunder Klinikum aus
16:15 Uhr: Experten warnen vor steigender Krebssterblichkeit wegen Corona
13:30 Uhr: RKI-Präsident Lothar Wieler: Können Corona nicht ausrotten
11:44 Uhr: Einigung zu Bundes-Notbremse: Ausgangsbeschränkungen weniger streng
11:33 Uhr: Schweden: Hunderte Dosen Astrazeneca landen täglich im Müll
Mehr aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie hier

➤ WHO: Rekordzahl an gemeldeten Coronainfektionen innerhalb einer Woche
Innerhalb einer Woche sind weltweit so viele neue Coronainfektionen gemeldet worden wie nie zuvor. Es waren 5,2 Millionen neue Fälle, der achte wöchentliche Anstieg in Folge, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, am Montag in Genf. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg auf Wochenbasis zum fünften Mal in Folge. "Es hat neun Monate gedauert, bis wir eine Million Tote erreicht haben, vier Monate, bis es zwei Millionen waren und drei Monate, bis es drei Millionen waren", sagte Tedros.


Die Experten seien besonders besorgt über den Anstieg von Corona-Infektionen und Krankenhauseinweisungen unter 25- bis 59-Jährigen. Das sei womöglich auf die ansteckenderen Varianten zurückzuführen und die Tatsache, dass in diesen Altersgruppen mehr soziale Kontakte stattfänden, so Tedros.

Die Pandemie könne innerhalb weniger Monate unter Kontrolle gebracht werden, sagte Tedros. Dafür müssten aber alle Werkzeuge konsequent und in aller Welt zum Einsatz kommen. Zu den Werkzeugen gehören Schutzmaßnahmen wie Händewaschen, Abstand halten und Masken tragen, aber auch das Impfen. Die WHO ruft reiche Länder immer wieder auf, mehr Impfstoffe an ärmere Länder abzugeben. In vielen reichen Ländern habe schon jeder vierte eine erste Impfdosis erhalten, in Ländern mit niedrigen Einkommen nur jeder 500ste.


Sieben-Tage-Inzidenz
Coronavirus: So ist die aktuelle Lage in Ihrem Landkreis
Die weiteren Corona-News des Tages:
JVA Stuttgart-Stammheim verhängt nach Coronafällen Aufnahmestopp
23:08 Uhr: Nach Coronafällen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Stuttgart-Stammheim geht das in Zeiten der Rote Armee Fraktion (RAF) bekannt gewordene Gefängnis in den Notbetrieb. "Das bedeutet, dass es auch einen Aufnahmestopp gibt", sagte ein Sprecher des baden-württembergischen Justizministeriums den "Stuttgarter Nachrichten". Dies gelte mindestens bis Mittwoch. Dann solle es eine neue Testrunde geben.In der JVA Stammheim wurden laut "Stuttgarter Nachrichten" in den vergangenen Tagen insgesamt sieben Menschen positiv auf Corona getestet. Derzeit steht demnach eines der Hafthäuser mit rund 200 Inhaftierten unter Quarantäne.

Mexiko: Mehrere indigene Gemeinden lehnen Corona-Impfung ab
22:30 Uhr: In Mexiko haben sich 13 Gemeinden gegen die Impfung ihrer Bewohner gegen das Coronavirus entschieden. Es seien ursprünglich 14 gewesen, eine Gemeinde sei aber umgestimmt worden, erklärte Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador am Montag in seiner täglichen Pressekonferenz in Mexiko-Stadt.

Die meisten der impfunwilligen Ortschaften liegen nach Angaben der Gesundheitsbehörden in den indigen geprägten südlichen Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas. Die ablehnende Haltung gegen das Impfen beruht demnach auf kulturellen und religiösen Überzeugungen sowie auf Angst vor möglichen Nebenwirkungen. In indigenen Gemeinschaften werden oft in Versammlungen Entscheidungen getroffen, die für alle Mitglieder gelten. In Mexiko gibt es insgesamt rund 2.500 Gemeinden.

López Obrador kündigte auch an, sich am Dienstag öffentlich impfen zu lassen, um Ängste in der Bevölkerung zu zerstreuen. Der 67-jährige Populist war im Januar an COVID-19 erkrankt. Vor wenigen Wochen hatte er noch erklärt, es sei momentan nicht nötig, dass er sich gegen das Coronavirus impfen lasse, da er nach seiner Infektion genügend Antikörper habe. López Obrador hat die Gefahr durch das Coronavirus seit Ausbruch der Pandemie immer wieder heruntergespielt.

Bisher werden in Mexiko Beschäftigte im öffentlichen Gesundheitswesen, einige Lehrer und Menschen im Alter von mindestens 60 Jahren geimpft. Das nordamerikanische Land hat nach offiziellen Zahlen weltweit die drittmeisten Todesopfer in Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen registriert. Die Impfquote in Mexiko gehört zu den langsamsten der Welt.

Thunberg spendet 100.000 Euro für gerechte Corona-Impfstoffverteilung
21:05 Uhr: Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg spendet 100.000 Euro aus ihrer Stiftung für eine faire Verteilung der Corona-Impfstoffe. "Die internationale Gemeinschaft muss mehr tun, um die Tragödie der Impfstoff-Ungerechtigkeit zu bekämpfen", sagte die 18-Jährige am Montag auf einer Corona-Pressekonferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte die Weltgemeinschaft auf, es Thunberg gleich zu tun.

Die Spende von Thunbergs Stiftung fließt an die internationale Corona-Impfinitiative Covax, die sich für eine faire weltweite Verteilung der Corona-Vakzine einsetzt. "Wir haben die Mittel zur Verfügung, um das große Ungleichgewicht zu korrigieren, das heute weltweit im Kampf gegen COVID-19 besteht", erklärte Thunberg. "Genau wie bei der Klimakrise müssen wir zuerst denen helfen, die am meisten gefährdet sind."

"Ich fordere die Weltgemeinschaft auf, Gretas Beispiel zu folgen und alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die am meisten gefährdeten Menschen der Welt vor dieser Pandemie zu schützen", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Fast 900 Millionen Corona-Impfdosen wurden bislang laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP in mindestens 206 Gebieten weltweit verabreicht. Rund 48 Prozent der Dosen entfielen auf Länder mit hohem Einkommen, nur 0,1 Prozent wurden in den 29 einkommensschwächsten Ländern verabreicht.

New Yorker Naturkundemuseum wird Impfzentrum
20:30 Uhr: Direkt unter der berühmten Nachbildung eines Blauwals im New Yorker Naturkundemuseum sollen künftig Corona-Impfungen möglich sein. In dem Museum am Central Park in Manhattan werde ab Freitag ein Impfzentrum eingerichtet, teilte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio am Montag mit. Das Museum bleibt aber gleichzeitig - mit Abstands- und Hygieneregeln sowie eingeschränkter Kapazität - geöffnet. Und wer dort geimpft wird, kann es danach kostenlos besuchen.

New York war im vergangenen Frühjahr zum Epizentrum der Pandemie in den USA geworden. Inzwischen hat sich das Infektionsgeschehen in der Metropole stabilisiert, fast die Hälfte aller Bewohner über 18 Jahre haben schon mindestens eine Impfdosis erhalten.

Türkei: Höchststand an täglichen Todesfällen mit Corona
19:21 Uhr: Die Türkei hat die höchste Zahl an Todesfällen an einem Tag im Zusammenhang mit Covid-19 seit Beginn der Pandemie gemeldet. Das Gesundheitsministerium teilte am Montag mit, 341 Menschen seien innerhalb von 24 Stunden an oder mit COVID-19 gestorben. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer auf 36.267. Die Behörden meldeten am Montag zudem rund 55.000 Neuinfektionen an einem Tag, die Gesamtzahl der Infizierten in dem Land mit rund 84 Millionen Einwohnern stieg damit auf rund 4,3 Millionen.

Die Regierung hatte die Corona-Restriktionen Anfang März zunächst gelockert, damals lag die Zahl der Neuinfektionen zeitweise unter 10.000 täglich. In den vergangenen Wochen hat das Infektionsgeschehen aber wieder stark zugenommen und neue Einschränkungen wie verschärfte Ausgangsbeschränkungen wurden erlassen.

Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen haben zurzeit die westtürkische Provinz Canakkale mit rund 963 Fällen pro 100.000 Einwohnern und die Millionenmetropole Istanbul mit rund 921 Fällen pro 100.000 Einwohnern.

Die Türkei hatte ihre Impfkampagne Mitte Januar begonnen und lässt vor allem Vakzine des chinesischen Herstellers Sinovac spritzen. Inzwischen sind auch 4,5 Millionen Dosen Impfstoff von Biontech/Pfizer verfügbar.

Ausbruch trotz Schnelltest: Besucher trägt Coronavirus in Klinik
Ein Besucher mit falsch-negativem Schnelltest-Ergebnis hat im Klinikum Dortmund einen Corona-Ausbruch ausgelöst. Mittlerweile seien 26 Infektionen - 18 Patienten und acht Mitarbeiter - auf den Vireneintrag zurückzuführen, sagte ein Sprecher des Klinikums am Montag.

Die Infizierten seien jedoch alle bisher entweder symptomlos oder durchlebten milde Verläufe. Die "Ruhr Nachrichten" hatten zuvor berichtet.

Der Besucher hatte den Angaben zufolge vor mehr als einer Woche für einen Patientenbesuch ein negatives Schnelltest-Ergebnis vorgelegt, sich aber anschließend als ansteckend mit dem Coronavirus erwiesen. 300 Patienten und Mitarbeiter waren in der Folge getestet worden.

Die Klinik warnt in diesem Zusammenhang davor, sich in falscher Sicherheit zu wiegen: "So ein negatives Schnelltestergebnis ist kein Freifahrtschein. Es gelten weiterhin Maskenpflicht und Abstandsregeln, um genau so etwas zu vermeiden", sagte der Sprecher.

Es sei aber nicht immer allen Besuchern vermittelbar, dass man auch mit negativem Schnelltest durchaus infektiös sein könne und daher eben nicht Vorsichtsmaßnahmen über Bord werfen dürfe.

Auch im Haus prüfe man nun erneut mögliche Schwachstellen, die im Anschluss für weitere Ansteckungen auf insgesamt zwei Stationen gesorgt hätten, etwa Nachlässigkeiten beim Abstand in den Pausen der Mitarbeiter.

Schnelltests haben Fachleuten zufolge eine höhere Fehleranfälligkeit als die PCR-Tests. So hatte kürzlich der Virologe Christian Drosten im Podcast mit NDR-Info darauf hingewiesen, dass es eine Lücke beim Erkennen von Infektionen in der Frühphase gebe.

Polizei: "Ausgangssperre gilt auch für Dinosaurier"
16:30 Uhr: Trotz nächtlicher Ausgangsbeschränkung war ein Mann in einem Dinosaurier-Kostüm in der Nacht zum Samstag in Mülheim/Ruhr unterwegs. "Beinah surreal wirkten die kurzen Arme sowie der hin und her schwingende Schwanz des "Königs der Echsen"", schrieb die Essener Polizei am Montag in einer launigen Mitteilung.

Schnell habe sich herausgestellt, "dass der kurzarmige Dinosaurier, in Wahrheit ein Mülheimer in einem Karnevalskostüm, friedlich und zügig auf dem Weg in seine eigene Höhle war".

Zuvor sei der Mann bereits von einem städtischen Mitarbeiter darauf hingewiesen worden, dass die Ausgangssperre in der Zeit von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr auch für nachtaktive Reptilien gelte. "Der linguistisch bereits weiterentwickelte Saurier zeigte sich kooperativ und ließ die Polizisten irritiert aber belustigt zurück", hieß es weiter.

Experten warnen vor steigender Krebssterblichkeit in Deutschland
16:15 Uhr: Die Deutsche Krebshilfe hat auf zunehmende Versorgungsengpässe für Tumorpatienten durch die steigenden Corona-Infektionszahlen und volle Intensivstationen hingewiesen. Die Situation sei immer besorgniserregender, teilte die Krebshilfe am Montag in Bonn mit.

"Sollte sich die Lage nicht kurzfristig entspannen, droht ein Kollaps des Versorgungssystems", erklärte die Corona Task Force von Deutscher Krebshilfe, Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Deutscher Krebsgesellschaft (DKG). Für schwerkranke Menschen hätte dies nicht nur kurzfristige Folgen.

"Wir werden zukünftig mit vielen Patienten konfrontiert werden, deren Krebserkrankung zu spät entdeckt wurde und deren Heilungschancen dadurch verringert sind", erklärte der DKFZ-Vorstandsvorsitzende Michael Baumann. "Das bedeutet: Die Krebssterblichkeit wird nach oben schnellen."

Die drei Krebseinrichtungen forderten die Politik auf, Versorgungskapazitäten für Tumorpatienten sicherzustellen. Zugleich kritisierten sie, die Politik habe es versäumt, eine Strategie für die Herausforderungen im Gesundheitssystem während der Pandemie zu entwickeln.

Jeden Tag erhielten im Durchschnitt 1.400 Menschen die Diagnose Krebs und müssten zeitnah versorgt werden, betonte die Krebshilfe.

Appell an Bundesregierung für Fortsetzung des Tübinger Modellprojekts
15:57 Uhr: Die Tübinger Notärztin Lisa Federle und Schauspieler Jan Josef Liefers haben eine Initiative ins Leben gerufen, die die Fortsetzung des Corona-Modellprojekts in der Universitätsstadt zum Ziel hat.

Durch die Bundes-Notbremse droht dem Projekt der Abbruch. Den an Montag veröffentlichten Appell an die Bundesregierung unterstützen unter anderem der Schauspieler Moritz Bleibtreu, Sänger Hartmut Engler, Politiker Günther Oettinger und der Unternehmer Wolfgang Grupp (Trigema).

Seit einem Jahr seien Kunst und Kultur praktisch abgeschaltet, sagte Liefers. "Dabei sind sie hervorragend geeignet, um den Menschen zu helfen, mit der Krise besser fertig zu werden. Es gab bereits Konzepte, die alle über Bausch und Bogen wieder beendet wurden, bevor man wusste, wie gut sie funktionieren. Das war ein Fehler. Da müssen wir wieder hin."

In dem Schreiben an die Bundesregierung heißt es: "Wir appellieren an die Bundesregierung und das Parlament, das Pilotprojekt der Stadt Tübingen nicht zu beenden." Das Ziel sei es, durch viele Testungen die Inzidenz dauerhaft auf einem niedrigen Niveau zu halten und trotzdem ziviles Leben und Sozialkontakte nach und nach zu ermöglichen.

"Die Fortführung des Projekts wäre ein Signal, dass nicht nur die Bürger des Landes, sondern auch deren Volksvertreter und die Regierung an Wegen interessiert sind, auch jene Defizite zu mildern, die abseits der Pandemiebekämpfung entstanden sind. Dabei würden keine inakzeptablen Risiken eingegangen."

Das Tübinger Projekt hatte am 16. März begonnen und wurde bereits zwei Mal verlängert. Menschen können sich an mehreren Stationen kostenlos testen lassen - mit den Bescheinigungen der Ergebnisse, den Tagestickets, können sie dann in Läden, zum Friseur oder auch in Theater und Museen gehen.


Coronakrise
Restaurantterrassen, Kinos und Theater offen: Schweiz gegen den Trend
Bund dringt bei dritter Corona-Welle auf stärkeres Gegensteuern
15:24 Uhr: Die Bundesregierung dringt auf ein stärkeres Gegensteuern zur Eindämmung der Corona-Infektionen. "Die dritte Welle hat Deutschland fest im Griff", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin.

Die Appelle aus der Wissenschaft müssten mittlerweile jeden aufgerüttelt haben. Ohne deutliche Gegenmaßnahmen, um die dritte Welle zu brechen, käme das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze.

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Montag bundesweit auf 165,3. Demmer verwies darauf, dass dieser Wert vor vier Wochen unter 100 lag.

Stiko-Chef Mertens: Impfangebot bis Sommer machbar
14:47 Uhr: Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko) hält es weiterhin für realistisch, dass jeder Impfwillige bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot erhält.

"Zusammen mit den Impfzentren und den Hausärzten haben wir sicher gute Möglichkeiten, das bis zum Sommer zu schaffen", sagte Thomas Mertens am Montag dem Bayerischen Rundfunk. Dafür sei jedoch entscheidend, wie zuverlässig die Lieferungen kämen und die Verimpfung klappe.

Den Auslieferungs-Stopp des Impfstoffs von Johnson & Johnson nach Meldungen über Thrombose-Fälle hält der Stiko-Vorsitzende für eine "nachvollziehbare Maßnahme". Es habe alarmierend gewirkt, dass das Problem eine sehr große Ähnlichkeit mit dem Problem habe, das im Zusammenhang mit dem Astrazeneca-Impfstoff aufgetreten ist.

Mertens sprach sich wiederum gegen eine Aufhebung der Impf-Reihenfolge aus und hält die geltende Priorisierung angesichts der gerade volllaufenden Intensivstationen und drohenden Überlastung des Medizinsystems für geboten. "Das ist ja genau der Grund, warum wir die Impfung zunächst für die Menschen empfehlen, die ein hohes Risiko für schwere Erkrankungen haben", so der Stiko-Vorsitzende.

Er glaube zudem nicht, dass man durch eine Aufhebung der Reihenfolge für mehr Tempo sorgen könne. Modellierungen von verschiedenen wissenschaftlichen Gruppen zeigten übereinstimmend, "dass man durch Modifizierung des Vorgehens im Augenblick an dieser Welle nichts ändern kann."

admin-anne

   

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