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Kardinal Müller: Gläubige ecken an, denn Christus ist für sie Eckstein und Fels des Heils

#1 von anne ( Gast ) , 27.05.2021 11:23

Kardinal Müller: Gläubige ecken an, denn Christus ist für sie Eckstein und Fels des Heils
Veröffentlicht: 27. Mai 2021 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Kardinal Gerhard MÜLLER | Tags: Bequemlichkeit, Bischöfe, Christus, Eckstein, Ex-Glaubenspräfekt, Gefallsucht, Kardinal Müller, Nachfolge, Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, Tagespost, Vatikan, Verfolgung |Hinterlasse einen Kommentar
In einem Interview der katholischen „Tagespost“ dieser Woche mit dem ehem. Glaubenspräfekten Gerhard L. Müller geht es um aktuelle und grundsätzliche Themen.


Nächsten Monat erscheint im Herder-Verlag das neueste Buch des Kardinals unter dem programmatischen Titel „Was ist katholisch?“

Der deutsche Würdenträger (siehe Foto) fordert in dem DT-Interview dazu auf, den geraden Weg der Nachfolge Christi zu gehen und nicht der „Gefallsucht“ oder Bequemlichkeit auf den Leim zu gehen – und er fügt hinzu:

„Nicht weil Christen diese oder jene politische Option oder wissenschaftliche Position vertreten, werden sie beargwöhnt, lächerlich gemacht und blutig verfolgt. Sie ecken an, weil Jesus der Eckstein und Fels ist, auf dem man das Haus des Lebens aufbaut, oder an dem man anstößt und zu Fall kommt.“

Zu den vieldiskutierten Segnungen für gleichgeschlechtliche Partnerschaften erklärt Müller:

„Die Frage Jesu: „Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen männlich und weiblich geschaffen hat?“ können nur Schein-Christen mit einem dummdreisten Nein beantworten. Der Missbrauch des Segens, als eines


Gebetes der Kirche um Gottes Gnade für unser Leben und Wirken, wird deutlich, wenn es in der Genesis am Ursprung der Schöpfung des Menschen als Mann und Frau heißt: „Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch…“. Die Basis der katholischen Kirche übrigens ist das Wort Gottes und nicht die Zahl ihrer Anhänger, die sich zu ihr bekennen oder von ihr abwenden…“

Aus Sicht des ehem. Glaubenspräfekten solle man bei kirchlichen Mißständen – wie etwa der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare – nicht gleich nach dem Vatikan rufen, denn die Oberhirten in Deutschland seien zuständig für die Einhaltung kirchlicher Weisungen, denn letzten Endes sei es „die ihm von Christus gestellte Aufgabe des Ortsbischofs, einer derartigen Provokation der Kirche und des Glaubens durch geweihte Priester klar und klug entgegenzutreten“.

Grundsätzlich hat der Kardinal damit ganz recht. Was geschieht aber dann, wenn Bischöfe dieser Aufgabe nicht nachkommen? – Wohin sollen sich Gläubige dann wenden – wenn nicht an den Vatikan als der einzigen übergeordneten Instanz?!

Fotos: Bistum Regensburg, Felizitas Küble

anne

   

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