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Corona-News im Ticker: Zahl der CFS-Kranken könnte sich laut Lauterbach verdoppeln

#1 von anne ( Gast ) , 31.05.2021 10:15

Corona-News im Ticker: Zahl der CFS-Kranken könnte sich laut Lauterbach verdoppeln
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Ein Live-Ticker von
Anika Richter
Aktualisiert am 31. Mai 2021, 10:06 Uhr
09:11 Uhr: Industrieverband BDI gegen generelles Recht der Arbeitnehmer auf Homeoffice
07:33 Uhr: China verzeichnet größte Zahl an Neuinfektionen seit Monaten
06:47 Uhr: Spahn: Bis Mitte Juli 90 Prozent der Impfwilligen geimpft
06:41 Uhr: ➤ Lauterbach warnt vor Auswirkungen von Corona-Langzeitfolgen
06:31 Uhr: Corona-Zahlen: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 35,1
Corona-Live-Ticker hier aktualisieren

➤ Lauterbach warnt vor Auswirkungen von Corona-Langzeitfolgen
Durch Corona-Langzeitfolgen könnte sich die Zahl der Patienten mit chronischer Erschöpfung nach Einschätzung des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach verdoppeln. Es gebe zahlreiche Formen von Long COVID, sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montagsausgaben).

Besonders schwerwiegend sei das Chronic Fatigue-Syndrom (CFS), das sich durch Schmerzen, Schwäche, extreme Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten äußere. Auch die Arbeitswelt werde dieses Krankheitsbild zu spüren bekommen.


Gesundheit
Zu erschöpft für den Alltag: Fatigue ist nicht nur ein Long COVID-Symptom
78 Kommentare
"Es handelt sich um eine völlig unnormale physische und psychische Erschöpfung schon nach kleinsten körperlichen Anstrengungen", sagte Lauterbach. Menschen, die darunter litten, könnten oft nur wenige Stunden am Tag funktionieren.

"Gleich, wie viel man schläft – die oft quälende totale Erschöpfung geht nicht weg." Betroffene seien so verzweifelt, dass oft sogar Suizidgefahr bestehe, gab er zu bedenken.

Lauterbach kritisierte, dass in Deutschland keine Langzeitstudien zur Erforschung von Long COVID aufgebaut würden. Dies sei ein schweres Versäumnis. "Wir brauchen eine Langzeitbeobachtung und gute Versorgungskonzepte für diese Patienten und Prognosen für die Volkswirtschaft", forderte der SPD-Politiker.

Vor Corona habe die Zahl der CFS-Kranken bei 250.000 gelegen. "Mit der Pandemie könnte sich diese Zahl verdoppeln." Mitunter blieben die Beschwerden viele Jahre bestehen.


Sieben-Tage-Inzidenz
Coronavirus: So ist die aktuelle Lage in Ihrem Landkreis
vor 2 Stunden
Die weiteren Corona-News des Tages:
Australische Airline plant Belohnungen für Geimpfte
10:06 Uhr: Die australische Fluggesellschaft Qantas will Reisende künftig mit Rabatten und anderen Anreizen belohnen, wenn sie gegen das Coronavirus geimpft sind.

Unter anderem seien auch Fluggutscheine und Prämienpunkte für australische Vielflieger geplant, sagte Airline-Chef Alan Joyce am Montag dem australischen Fernsehsender 9News.

Zudem sollen spezielle Preise verlost werden. "Wir werden zehn "Super-Preise" verlosen, mindestens einen in jedem Bundesstaat und Territorium", sagte Joyce. Die Gewinner dürfen ein Jahr auf dem gesamten Streckennetz kostenlos reisen.

Mit dem Programm wolle die Fluglinie mehr Australier dazu bringen, sich impfen zu lassen. Joyce lud andere Unternehmen ein, dem Beispiel von Qantas zu folgen. Bisher sind nur etwa zwei Prozent der 25 Millionen Australier vollständig geimpft.

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Firmen wollen dauerhafte Öffnungen
09:46 Uhr: Angesichts sinkender Coronazahlen und der Fortschritte beim Impfen sehen Unternehmen die Möglichkeit für großflächige und langfristige Öffnungen.

Es sollte allen auch aktuell noch geschlossenen Firmen eine klare Perspektive für die Aufnahme der Geschäftstätigkeit geboten werden, heißt es in Empfehlungen der Mitgliedsunternehmen von Industrie- und Handelskammern. Das Papier lag der Deutschen Presse-Agentur am Montag vor. Zuerst hatte die "Welt" darüber berichtet.

Konkret sprechen sich die Firmen in dem Papier dafür aus, dass Testmöglichkeiten niedrigschwellig ausgestaltet werden, zum Beispiel auch als Selbsttests unter Aufsicht inklusive einer Testbescheinigung - um so vielen Menschen wie möglich Zugang zum Einzelhandel oder zu Dienstleistungen zu geben.

Klare bundesweit abgestimmte Kriterien und Regelungen - auch bei einem Inzidenzwert unter 100 - könnten dazu beitragen, "Wettbewerbsverzerrungen" zu vermeiden, und einen besseren Rahmen für Planungssicherheit schaffen, um den Unternehmen wieder einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen.

Außerdem wird eine "Gleichbehandlung von Gleichem" gefordert. Im Einzelhandel sei nach den Erfahrungen im Lebensmitteleinzelhandel und anderen Geschäften des täglichen Bedarfs eine Ansteckungsgefahr nachweislich sehr gering.

"Das spricht für eine Gleichbehandlung des restlichen Einzelhandels - bei zumeist deutlich geringerer Kundenfrequenz - mit dem Lebensmitteleinzelhandel." Die Einlass- und Öffnungskriterien für den Lebensmitteleinzelhandel etwa mit einer Personenbegrenzung und einem Zugang ohne Testung sollten bundesweit und sortimentsunabhängig im gesamten Einzelhandel zur Anwendung kommen.

Koalition und Opposition fordern Lockerung der Testpflicht
09:26 Uhr: Angesichts der sinkenden Zahl von Corona-Neuinfektionen fordern Politiker aus Koalition und Opposition eine Lockerung der Testpflichten. Der CDU-Mittelstandspolitiker Carsten Linnemann plädierte in der "Welt" vom Montag für eine Abschaffung der Testpflicht beim Einkaufen im Einzelhandel.

In Nordrhein-Westfalen gelte dies bereits, sobald die Inzidenz unter 100 liegt, sagte Linnemann. "Andere Bundesländer sollten dem Beispiel folgen. Die Erfahrungen in NRW sind positiv."

Die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus sagte dem Blatt, spätestens wenn die Inzidenz sieben Tage in Folge unter 50 liege, "muss beispielsweise der Einzelhandel unter Hygieneauflagen wie dem Tragen einer Maske, dem Abstandsgebot und der Kontaktnachverfolgung unkompliziert und ohne Testpflicht öffnen können". Eine solche Öffnungsperspektive sei für den "schwer gebeutelten Einzelhandel essentiell".

Auch die Testpflicht in der Außengastronomie sei "überflüssig, da hier quasi keine Ansteckungsgefahr besteht", sagte Aschenberg-Dugnus. Aufgrund der sinkenden Inzidenzen und der zurückgehenden Auslastung auf den Intensivstationen, sei auch im Innenbereich eine Testpflicht "kaum mehr angemessen".

Industrieverband BDI gegen generelles Recht der Arbeitnehmer auf Homeoffice
09:11 Uhr: Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen ein generelles Recht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf Homeoffice ausgesprochen. Auch nach dem Ende der Corona-Pandemie müsse der Arbeitgeber entscheiden dürfen, ob vor Ort gearbeitet werden müsse oder nicht, sagte Verbandspräsident Siegfried Russwurm am Montag im Deutschlandfunk.

Zugleich gestand er ein, dass es ein Zurück zur alten Zeit ohnehin nicht geben werde, da in der Pandemie auch die Firmen die Vorzüge von Homeoffice und mobiler Arbeit kennengelernt hätten. Das Arbeiten von Zuhause aus werde also künftig in den Firmen einen höheren Stellenwert einnehmen.

Vor rund einer Woche hatte der BDI ein Ende der Homeoffice-Pflicht sowie der Corona-Testpflicht in Betrieben gefordert und dies mit dem Impffortschritt und sinkenden Infektionszahlen begründet.

Die Regierung lehnt derzeit eine Aufhebung der Homeoffice-Pflicht noch ab. Die Grünen fordern eine Umwandlung der Pflicht in ein Recht auf Homeoffice.

Spahn: "Bund kann nicht die Teststellen vor Ort kontrollieren"
08:16 Uhr: Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht bei der Kontrolle von Corona-Teststellen vor allem die Gesundheitsämter in der Pflicht. Wenn die Kommune vor Ort keine freien Kapazitäten habe, dann solle sie auch keine Einrichtungen damit beauftragen, die sie noch nicht genau angeschaut habe.

"Der Bund setzt den Rahmen, der Bund gibt die Regeln vor, der Bund übernimmt die Kosten, aber der Bund kann nicht die Teststellen vor Ort kontrollieren", sagte Spahn am Montag im Deutschlandfunk.

Ein möglicher Abrechnungsbetrug bei Bürgertests weitet sich seit dem Wochenende aus und sorgt für Aufsehen. Bekannt wurden bislang Verdachtsfälle in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Spahn kündigte "stichprobenartig mehr Kontrollen" an.


Coronavirus
Vergütung von Corona-Schnelltests ermöglicht großangelegten Betrug
Entwicklungsminister Müller fordert gerechtere Impfstoffverteilung
07:57 Uhr: Entwicklungsminister Gerd Müller hat eine gerechtere Verteilung der Corona-Impfstoffe gefordert. In ganz Afrika seien erst weniger als zwei Prozent der Menschen geimpft.

"Es kann nicht sein, dass einige reiche Länder sich vier oder gar acht Impfdosen pro Kopf sichern. Diese Überkapazität global gerecht zu verteilen ist der schnellste Weg, um so viele Menschen wie möglich zu impfen", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Die Impfdosen sollten daher so schnell wie möglich auch Risikogruppen in Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt werden, so Müller. "Wir besiegen die Pandemie und ihre Folgen weltweit oder gar nicht."

China verzeichnet größte Zahl an Neuinfektionen seit Monaten
07:33 Uhr: Mit 20 neuen lokalen Infektionen an einem Tag hat China die größte Zahl neuer Corona-Fälle seit Monaten verzeichnet. Wie die Nationale Gesundheitsbehörde am Montag mitteilte, wurden sämtliche Fälle in der südchinesischen Provinz Guangdong registriert, wo allein in der Provinzhauptstadt Guangzhou (Kanton) 18 neue Infektionen gemeldet wurden.

Nachdem dort bereits in den vergangenen Tagen Fälle aufgetreten waren, wiesen die Behörden Bewohner einiger Straßenzüge im Bezirk Liwan an, zu Hause zu bleiben. Zudem wurden Massentests durchgeführt. Menschen, die die Stadt per Flugzeug, Bus oder Bahn verlassen wollen, müssen einen negativen COVID-19-Test nachweisen.

China hat die Pandemie bereits seit dem vergangenen Jahr weitestgehend im Griff. Zwar kam es noch gelegentlich zu lokalen Ausbrüchen wie nun in Guangzhou, jedoch wurden diese schnell mit wieder unter Kontrolle gebracht.

Zuletzt hatten Staatsmedien berichtet, im Kampf gegen das Coronavirus seien 600 Millionen Impfdosen verabreicht worden seien. Demnach wurden zuletzt innerhalb von nur fünf Tagen 100 Millionen Menschen geimpft.

Corona-Krise in Argentinien: Copa América ohne Gastgeber
07:01 Uhr: Zwei Wochen vor dem Auftaktspiel zwischen Argentinien und Chile steht die Copa América ohne Gastgeber da. Aufgrund der akuten Corona-Lage vor Ort entzog die CONMEBOL am späten Sonntagabend auch Argentinien das Turnier um die Südamerika-Meisterschaft (13. Juni bis 11. Juli). Bereits am 20. Mai hatte der Verband angesichts gewalttätiger Bürgerunruhen Kolumbien als Co-Gastgeber abgesetzt.

Möglichst schnell soll nun ein neuer Ausrichter gefunden werden. "Die CONMEBOL analysiert Angebote anderer Länder, die Interesse zeigten, das kontinentale Turnier zu beherbergen. In Kürze werden Neuigkeiten in dieser Richtung verkündet", teilte die in Paraguay beheimatete Dachorganisation der zehn südamerikanischen Fußballnationen kurz vor 22.00 Uhr Ortszeit in einer ersten Stellungnahme bei Twitter mit.

Argentinien durchlebt derzeit die schlimmste Phase seit dem Corona-Ausbruch vor mehr als einem Jahr. Deshalb hatte Regierungschef Fernandez am 20. Mai einen bis Sonntag dauernden strikten Lockdown verordnet.

Am selben Tag hatte Kolumbien wegen der blutigen Proteste gegen die Regierung im Land um eine Verschiebung der Copa auf Jahresende gebeten, die CONMEBOL hatte dem Land daraufhin die Gastgeberrolle entzogen.


Corona-Impfstoff
"Menschen werden wegen Ihnen sterben": Wie Pfizer Regierungen unter Druck setzte
von Marco Fieber
Spahn: Bis Mitte Juli 90 Prozent der Impfwilligen geimpft
06:47 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erwartet, dass bis Mitte Juli "an die 90 Prozent" der impfwilligen Erwachsenen in Deutschland eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das sagte er am Sonntagabend in der ARD-Talkshow "Anne Will".

Dabei gehe er von einer Impfbereitschaft "von 70 bis 75 Prozent" der Erwachsenen aus. Spahn verwies zugleich auf die Dynamik der Impfungen in Deutschland - waren zu Ostern erst 12 Prozent der Bürger geimpft, so sei die Zahl bis Pfingsten auf knapp 40 Prozent gestiegen.

Zuletzt lag die Impfquote nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 42,2 Prozent, vollständige geimpft waren demnach 17,1 Prozent.

anne

   

USA: 29 Städte haben Abtreibungen komplett verboten. Die Initiative "Heiligtümer der Ungeborenen" wurde ins Leben gerufen
Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Psalm 112 (111),1-2.3-4.5-6.

Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
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