Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Mit rund 1,9 Millionen Katholiken hat es die meisten Mitglieder. Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro. Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).
Das Erzbistum Köln hat in seinem rund 1.700-jährigen Bestehen immer wieder wichtige Kirchenpersönlichkeiten hervorgebracht. In der jüngeren Geschichte haben sich vor allem die Kardinäle Joseph Frings (Amtszeit: 1942-1969), Joseph Höffner (1969-1987) und Joachim Meisner (1989-2014) hervorgetan. Frings und Höffner setzten wichtige Impulse etwa als Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz beziehungsweise deren Vorgängerorganisation. Meisner unterhielt enge Verbindungen zu den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
Mehrere Bischöfe, die heute in Deutschland im Amt sind, stammen aus dem Erzbistum Köln und wurden dort ausgebildet. Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße (z.Z. a.D.) und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf wurden von Meisner zu Priestern geweiht; die Erzbischöfe Rainer Maria Woelki in Köln und Heiner Koch in Berlin empfingen ihre Priesterweihe von Höffner. (kna/29.03.2021)