Jesus Christus hat für uns alle gebetet, erklärt Papst Franziskus
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Papst Franziskus spricht bei der Generalaudienz im Vatikan am 16. Juni 2021
Foto: Pablo Esparza / CNA Deutsch
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Von der CNA Deutsch Redaktion
VATIKAN , 16 June, 2021 / 11:24 AM (CNA Deutsch).-
Jesus Christus hat für uns alle gebetet – und sein Gebet begleitet die Menschen auch heute immer: Mit diesem Bild hat Papst Franziskus seine Reihe von Katechesen über das Gebet bei der heutigen Generalaudienz abgeschlossen.
Im Heiland "gibt es Rettung, und zwar keine momentane Rettung – eine, die mich vor einer Krankheit oder einem Moment der Entmutigung rettet –, sondern die vollkommene, messianische Rettung: die Rettung, die Hoffnung schenkt auf den endgültigen Sieg des Lebens über den Tod", sagte der Pontifex am 16. Juni den Zuhörern im Damasushof des Vatikans.
"Jesus betet auch am Kreuz, eingehüllt in die Stille Gottes. Und doch kommt das Wort 'Vater' noch einmal auf seine Lippen. Es ist das kühnste Gebet, denn am Kreuz ist Jesus der wahre Fürsprecher: Er betet für andere, für alle, sogar für seine Peiniger, als niemand – außer einem armen Verbrecher – auf seiner Seite ist: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun".
In seinem Grußwort an die Besucher deutscher Sprache zitierte der Papst aus dem Katechismus der Katholischen Kirche, um diesen Gedanken auf den Punkt zu bringen.
"Das Gebet ist ein großes Geschenk, das uns an der Gemeinschaft Gottes teilhaben lässt. Beim Beten vertrauen wir uns Jesus an: 'Unser Hohepriester, der für uns betet, ist auch der, der in uns betet; er ist der Gott, der uns erhört'. (KKK, 2749). Der Herr segne und behüte euch allezeit."
Das sei vielleicht das Schönste, woran wir uns erinnern können, so der Papst bereits davor in seiner Ansprache: "Die Gnade, dass wir nicht nur beten, sondern dass sozusagen für uns gebetet worden ist; dass wir bereits in den Dialog Jesu mit dem Vater, in die Gemeinschaft des Heiligen Geistes hineingenommen sind. Jesus betet für mich: jeder von uns soll das im Herzen bewahren; wir dürfen es nicht vergessen".
Der Pontifex legte den Pilgern und allen Zuhörern am heutigen Mittwoch ans Herz: "Wir sind in Christus Jesus gewollt, und auch in der Stunde der Passion, des Todes und der Auferstehung, ist alles für uns geopfert worden. Und so können wir mit dem Gebet und mit dem Leben nur Mut und Hoffnung haben, und mit diesem Mut das Gebet Jesu hören und vorangehen: Möge unser Leben ein Lobpreis Gottes sein, in dem Bewusstsein, dass Jesus für mich zum Vater betet, dass Jesus für mich betet."