Maike Hickson
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Nach dem Treffen mit Papst Franziskus sagt das Oberhaupt der deutschen Bischöfe, dass der Papst sie eingeladen habe, der Kirche zu helfen
Dies ist eine exklusive Antwort an Kardinal Gerhard Müller von LifeSite.
Do 24.06.2021 - 18:05 Uhr EST
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Bischof Georg Bätzing YouTube / Screenshot
24. Juni 2021 ( LifeSiteNews ) - Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, hat heute Papst Franziskus zu einer Privataudienz getroffen und ist damit die zweite Audienz seit seiner Wahl zum Oberhaupt der deutschen Bischöfe. Unmittelbar nach diesem Treffen veröffentlichten die deutschen Bischöfe in Bätzing eine Erklärung, in der es heißt, dass der Papst den Deutschen Synodalen Weg „ermutigt“ und die Deutschen sogar auffordert, die dreijährige Arbeit der Bischofssynode zur Synodalität, die die Papst verkündet.
Kardinal Gerhard Müller kritisiert in einer von LifeSite angeforderten Erklärung (siehe vollständige Erklärung unten) diese neue Pressemitteilung der deutschen Bischöfe und nennt sie ein "gut durchdachtes Eigenlob". Er weist darauf hin, dass "der synodale Weg der Tagesordnung der Form und dem Inhalt des katholischen Glaubens diametral entgegengesetzt ist".
Bischof Bätzing sagt in seiner offiziellen Erklärung nach seinem Treffen mit dem Papst, dass er Franziskus "umfassend untersucht" über den "Zustand des Synodenweges" und dass er die "Andeutungen" der Kirche in Deutschland ist eigenständige, besondere Wege [' Sonderwege '] bestehen aus dünner Luft.“
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"Der Papst ist für uns, den Weg auf dem von uns gewählten Synodenweg fortzusetzen", fügten die deutschen Bischöfe hinzu, "offen und ehrlich auf die offenen Fragen und Empfehlungen einer anderen Kirche einzugehen."
"Gleichzeitig", sagt Bätzing, "hat er die Kirche in Deutschland eingeladen, den von ihm [Papst Franziskus] versprochenen Weg der Synodalität zur Bischofssynode 2023 mitzugestalten."
In dieser offiziellen deutschen Stellungnahme von Es sei denn, Papst Franziskus gibt innerhalb kürzester Zeit - was höchst unwahrscheinlich ist - aus diesem Treffen und der Botschaft, die viele besorgte Beobachter seit Jahren beunruhigen, den Schluss: nämlich, dass Papst Franziskus die deutschen Der Synodenweg. Und der Synodenweg ist die Frage vieler nicht umformbarer Lehren der Kirche (wie etwa ein rein männliches Priestertum, die Kirche der klerikalen Führung und die Segnungen der homosexuellen Paarung, des Zusammenlebens und der Empfängnisverhütung).
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Erst letzten Monat hat sich ein merkwürdiges Ereignis ereignet: Kardinal Reinhard Marx sagt bei seinem Rücktritt des Erzbischofs von München-Freising an Papst Franziskus, er sehe die Kirche in Bezug auf die Krise des sexuellen Missbrauchs und das Ausbleiben von Reformen in einer "Sackgasse". . Der Papst hatte sich mit Marx getroffen, die Sache mit ihm und ihm dennoch erlaubt, seinen Rücktritt zu veröffentlichen, den Papst dann nur wenige Tage später ablehnte .
Wie viele Beobachter damals sagten: Dies ist eine sehr gut inszenierte Veranstaltung, die Papst Franziskus die Chance gegeben hätte, Kardinal Marx 2019 offiziell zu unterstützen, den umstrittenen Synodenweg, der seitdem die katholische Kirche in Deutschland erschüttert hat.
Jeder, der Zweifel hat, wo Papst Franziskus dem deutschen Weg der Heterodoxie und schlimmer noch, seiner Zustimmung zu Marx, sowie seiner eigenen Entscheidung , einen internationalen Synodenweg zum Synodalen Weg in Italien zu beginnen, standhält , sollte alle Zweifel ausräumen . Niemand würde nach der Reformlosigkeit der deutschen Reformvorschläge (einschließlich der Segnung homosexueller Paare, die eine Ablehnung des Vatikans provoziert) mehr und mehr dieser Wege innerhalb der Kirche öffnen.
Da die Vatican News selbst berichtet haben, dass die Baetzing-Erklärung – die dieselben Passagen wie wir hier zitiert – sogar den Schluss zieht, dass sie die Worte des Papstes an Bischof Baetzing zutreffend wiedergeben.
Dieser neue internationale Synodenweg, der mehrstufig sein wird, wurde letzten Monat von Mario Grech, dem Generalsekretär der Bischofssynode, angekündigt. Die Versammlung der Bischöfe wird im Oktober in Rom beginnen, gefolgt von sechsmonatigen Treffen auf Diözesanebene, dann auf nationaler und dann auf kontinentaler Ebene. Diese Treffen werden in Religionsgemeinschaften, Laienverbänden und katholischen Universitäten stattfinden.
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Hätte sich Papst Franziskus jemals mit dem Synodalen Weg der Katholischen Kirche in Deutschland beschäftigt und häretische Ideen und Praktiken verkündet, hätte er die moralische Pflicht des Höchsten Hirten gehabt, sie zu stoppen. Der internationale Synodenweg der Kirche.
Viele Aspekte des katholischen Glaubens stehen auf dem Spiel. „Der Synodenweg der Agenda widerspricht Form und Inhalt des katholischen Glaubens diametral“, wie Kardinal Müller heute betont, und erinnert daran, dass der deutsche Synodenweg „auf Kollisionskurs mit dem katholischen Glauben“ sei. Darüber hinaus erinnern die deutschen Prälaten an die hierarchisch-sakramentale Struktur der katholischen Kirche und auch an ein rein männliches Priestertum.
„Das Dreifache Weihesakrament setzt unter anderem das männliche Geschlecht seines Empfängers voraus. Diese Wahrheit ist die endgültige Lehre der Kirche und darf nicht in der Logik von Prestige und Macht säkularisiert werden“, sagt er.
Kardinal Müller weist auch die Behauptung des Deutschen Synodenweges zurück, der Zölibat sei eines der Grundprobleme der aktuellen Krise des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker. Schließlich ruft er zu einem echten katholischen Leben und zu guten Hirten auf, denn nur so kann die katholische Kirche wieder zu Kraft und Überzeugung gewinnen.
Nachfolgend das vollständige Statement von Kardinal Gerhard Müller:
Die Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) vom 24. Juni 2021 zu ihrem Vorsitzenden Bischof Bätzing an den Papst enthält diplomatische Floskeln in gehobener Selbstachtung. Es interagiert mit der antikatholischen Agenda des Synodalen Weges und der Verhüllung der wohlbekannten Taktiken von nichts anderem. Wie immer fühlt man sich vom Papst sehr empfohlen und bis zum vorherigen Weg voll weitergeführt. Summa Summarum:
Viel Lärm um nichts und alle Aufregung umsonst! Denn der Bischof von Limburg hat Petrus endlich „klar gemacht“: „Die Apostel Christi haben in das Haupt Christi gesetzt und in ihm ein immerwährendes und sichtbares Prinzip und Fundament der Einheit des Glaubens und der Gemeinschaft eingesetzt“ (Lumen Gentium 18),Nach den in Umlauf gebrachten Attributen, denen die Kirche in Deutschland besondere Wege beschreiten will, sind sie aus der Luft gegriffen.“
Die Kirche der Einheit der Kirche und ihre eigene Glaubenslehre können nur von hinterhältigen oder inkompetenten Kardinälen, Bischöfen und Theologen aus aller Welt erfunden werden ?
Aber nur wer die Gabe unendlicher Naivität genießt, glaubt noch an das Märchen vom guten, vorwärtsdrängenden Papst und seinen bösen, bremsenden Kollaborateuren (Ladaria, Koch und sogar Kasper). Wollen sie also nur testen, wie weit sie gehen können, oder ist die Erkenntnis gewachsen, dass der Synodenweg dem katholischen Glauben in Form und Inhalt diametral entgegengesetzt ist? Der Katholizismus ergibt sich nicht aus der kombinierten Mehrheit subjektiver Meinungen, sondern objektiv aus den verbindlichen Lehrdokumenten der katholischen Kirche, die vom Papst und den mit ihm in Gemeinschaft stehenden Bischöfen geleitet werden ( Lumen Gentium 8).
Damit die Gemeinschaft der Gläubigen nicht „vom Glaubensweg abweicht“, müssen die Bischöfe als Nachfolger der Apostel „das ihnen anvertraute Gute bewahren“ (1. Tim. 6,20), dh bleiben die „Apostel der Lehre“. (Apostelgeschichte 2:42). Der Synodenweg der Agenda, der mit seinem Kollisionskurs katholischer Glaube ist, ist der Übersichtlichkeit halber noch einmal einer der wichtigsten Punkte:
Die informelle Versammlung deutscher Bischöfe mit Vertretern von Laienorganisationen, Synodaler Weg genannt, hat im katholischen Glauben keine Lehrbefugnis und steht nicht über der sakramentalen (= hierarchischen) Verfassung. ("Hierarchie" ist hier das einzige Äquivalent zur Sakramentalität und hat nichts mit einer politisch-soziologischen Über- und Unterordnung einer säkularen Herrschaft zu tun).
Es ist die Zuschreibung der Sexualdelikte einzelner Personen (Kleriker und Laien im Kirchendienst) auf die Tugend unwahrer und unehrenhafter Kausalität, den religiösen Orden der Gelübde und der religiösen Moral der Kirche. Da die evangelischen Räte Gaben des Heiligen Geistes sind, würde die materialistische These von der Unwiderstehlichkeit des Sexualtriebes oder die Perversionen seiner automatischen Auslösung bedeuten, dass Gott selbst gesündigt hätte. Der Gläubige jedoch wird durch die Gnade Gottes befähigt, das Versprechen der Enthaltsamkeit gegenüber dem freien Willen und der Erfüllung Gottes zu erfüllen.
Die apostolische Autorität des Papstes, der Bischöfe und des Volkes, das die Gläubigen lehrt, leitet und heiligt, kommt nicht aus einem weltlichen Machtgefühl, sondern wurde ihnen von der messianischen Autorität und Mission verliehen. Priester und Laien sind in Christus dem Hohenpriester vereint und wirken im Leib Christi, der Kirche, zusammen.
Das Dreifache Weihesakrament setzt unter anderem den Empfänger des männlichen Geschlechts voraus. Diese Wahrheit ist die endgültige Lehre der Kirche und der Säkularisierten in der Logik von Prestige und Macht.
Die Kirche kann ihre Glaubwürdigkeit nur durch ein wirklich christliches Leben der Katholiken wiedererlangen. Der apostolische Dienst wird zum Zeugen Christi, wenn er sich als guter Hirte versteht und nach dem Vorbild Jesu lebt, der sein Leben für seine Schafe hingegeben hat.