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Wo keine Beichte, da nicht Gottes Volk
Martin Luther:
Die sieben Kennzeichen der Kirche (1539)
in: Freiheit und Bindung. Vier Schriften Martin Luthers,
übertragen und herausgegeben von Günther E. Th. Bezzenberger.
Omega Verlag Kassel, 1983. Seite 119f.
Das erste Kennzeichen: das Wort Gottes
Das zweite Kennzeichen: die Taufe
Das dritte Kennzeichen: das Abendmahl
Das vierte Kennzeichen: die Beichte
Das fünfte Kennzeichen: die Ämter (Bischöfe, Pfarrer, Prediger, Priester; Apostel, Evangelisten, Propheten)
Das sechste Kennzeichen: das Gebet
Das siebente Kennzeichen: das Leiden
Das vierte Kennzeichen: die Beichte
Gottes Volk erkennt man an dem öffentlichen Gebrauch der Schlüssel, die ihm Christus übergeben hat (Mt 18,18). Wenn ein Christ sündigt, soll er zurechtgewiesen werden, und wenn er sich nicht bessert, soll er gebunden und ausgestoßen werden. Damit hat Luther hundertprozentig auch Pfarrer gemeint, die notorische Ehebrecher sind oder sich homosexuell betätigen oder gar Kinder sexuell missbrauchen.)
Bessert er sich aber, soll er losgesprochen werden. Das versteht man unter dem Gebrauch der Schlüssel.
Es gibt einen doppelten Gebrauch der Schlüssel: den öffentlichen und den einzelnen. Denn manche sind so verängstigt und verzagt im Gewissen, daß sie sich nicht trösten können, bis sie einzeln vom Pfarrer die Absolution (Anm.: evangelische Christen denken meist, das sei etwas Katholisches, es ist aber die unbedingt notwendige Lossprechung von den Sünden, wenn man in den Himmel will) zugesprochen bekommen.
Andererseits sind etliche so verhärtet, daß sie weder im Herzen noch vor dem Pfarrer um Vergebung bitten und von ihren Sünden nicht ablassen wollen. Darum muß der Gebrauch der Schlüssel einzeln und öffentlich sein. Wo du also siehst, daß man Menschen die Sünden vergibt oder sie zurechtweist, öffentlich oder einzeln, dann wisse, daß hier Gottes Volk ist.
Denn wo nicht Gottes Volk ist, da gibt es keinen Gebrauch der Schlüssel, und wo die Schlüssel nicht gebraucht werden, da ist auch nicht Gottes Volk.
Christus hat die Schlüssel hinterlassen als ein öffentliches Zeichen und Heilmittel, mit dem der Heilige Geist durch Christi Erlösertod die gefallenen Sünder wieder heiligt, und durch das die Christen bekennen sollen, daß sie ein heiliges Volk unter Christus in dieser Welt sind. Diejenigen aber, die sich nicht bekehren noch heiligen lassen wollen, werden aus dem heiligen Volk ausgestoßen.
Kurzum: Wir schlagen vor, den Fehler oder besser das Verbrechen Luthers wiedergutzumachen und anstelle der völlig verwässerten und in Gottes Augen wohl meist ungültigen Beichte wieder zur Einzelbeichte des reuigen Sünders gegenüber dem Pfarrer zurückzukehren. Welche Wohltat und Befreiung ist doch die Lossprechung bei der Beichte, die Buße, die Wiedergutmachung! Es geht ums Heil von Millionen Seelen!!!
Stimmen zum 400. Jahrestag der Heiligsprechung, Carl Boromäus...
PROTESTANTISCHE HÄRESIE: »Der Mailänder Bischof, der für seine entschiedene Nächstenliebe und Askese bekannt ist, der im 16. Jahrhundert Regeln für eine verlässliche Kirchenlehre aufstellte, als die protestantische Irrlehre die Welt verrückt machte, verachtete auch die weltlichen Künste nicht.« (Sabrina Cottone, Il Giornale, 30. Oktober 2010, über Borromäus als Erneuerer der katholischen Kirchenmusik)
NORD UND SÜD: »Er bekämpfte die Drohungen und schmeichlerischen Versuchungen des Protestantismus mit der gleichen Entschiedenheit, mit der er der Korruption in der Kirche und der Wertekrise der Gesellschaft entgegentrat - die selben Plagen, die von Norden her, die protestantische Reform heilen wollte.« (Lucia Galli, Il Giornale, 1. November 2010)
SOLA GRATIA: »Wir finden so eine fundamentale und überraschende Wahrheit: Heiligkeit ist nicht die aus unseren eigenen Kräften und menschlichen Anstrengungen erreichte Eroberung eines Ideals von Vollkommenheit; sie ist - in ihrer wahrsten und tiefsten Wirklichkeit - Geschenk, sie ist Gnade, sie ist Frucht der unverdienten Liebe Gottes.« (Dionigi Kardinal Tettamanzi, Erzbischof von Mailand, bei seiner Predigt an Allerheiligen zum 400. Jahrestag der Heiligsprechung des Gegenreformators Karl Borromäus)
Zum Gedenktag des Heiligen am 4. November wird Kardinal Tettamanzi einen Brief von Papst Benedikt XVI. zu Karl Borromäus verlesen.
LUTHER UND DIE HEXEN
Auch Martin Luther predigte 1526 Denkwürdiges über Hexen:
»Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel Schaden an (...) Auch können sie geheimnisvolle Krankheiten im menschlichen Knie erzeugen, dass der Körper verzehrt wird. (...) Sie verabreichen Tränke und Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, die niemand heilen kann (...) Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben.«
Predigt vom 6. Mai 1526 über Exodus 22, WA 16, 551ff.
http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/...10_44_30_01.htm
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Wenn Protestanten die Bibel ignorieren und relavitieren.
Die Bayerische Synode der evangelischen Kirche spricht sich für ein Ja zu Homo-Partnern im Pfarrhaus aus und möchte jetzt eine "vertiefte Behandlung" biblischer Stellen über Homosexualität
Neu-Ulm (kath.net/idea/red) Die bayerische Landessynode hat keine grundsätzlichen Bedenken, wenn homosexuelle Pfarrern im Pfarrhaus mit ihrem Partner zusammenzuleben wollen. Sie nahm am 25. November in Neu-Ulm mit großer Mehrheit eine entsprechende Erklärung des Landeskirchenrates zur Kenntnis, die das gemeinsame Wohnen bereits seit Juli genehmigt. Zugleich sprach sie sich dafür aus, dass in den nächsten Jahren eine „vertiefte Behandlung“ biblischer Stellen über den Umgang mit Homosexualität stattfinde sowie über den Platz von homosexuell geprägten Menschen in der Kirche nachgedacht werde. Die ursprünglich vorgeschlagene Formulierung, die Synode begrüße die vom Landeskirchenrat getroffene Regelung, änderte die Synode auf Anregung von Landesbischof Johannes Friedrich (München) so ab, dass diese Regelung nur zur Kenntnis genommen wird.
omo-Partner im Pfarrhaus
Dieses Thema, welches auf dieser Landessynode jetzt in Neu-Ulm behandelt wurde, finde ich selber einen großen Skandal. Es ist eine Schande für die nach Außen so scheinbar gut da stehende Ev. Kirche in Deutschland.
Ökumene braucht man mit einer solchen Kirche eigentlich nicht zu machen. Da wird dann noch mehr die Gottesferne zementiert.
In der Kath. Kirche ist es das Zölibat, worüber ständig nur ein Streit gezogen wird und in der Ev. Kirche sollen Homo-Partner im Pfarrhaus zusammenleben.
Was ist dies eigentlich für eine ,verrückte Welt`, in der wir leben?
So etwas hat mit einem Glauben an Gott leider nichts mehr zu tun.
Da wird dann die Sexualität der Menschen über Gott gestellt.
Und so etwas nennt sich dann Ev. Kirche und Kath. Kirche.
Da braucht man sich eigentlich nicht mehr zu wundern, wenn viele Gläubige aus den beiden großen Kirchen in Deutschland austreten. Dies ist nicht nur wegen den Kirchensteuern, sondern weil eben in diesen Kirchen keine richtigen Glaubensinhalte mehr vorhanden sind.
Eine Kirche und auch ihre Amtsträger müssen und sollten mehr auf die Gläubigen zugehen. Es geht nicht nur um das ewige Geld. Wenn die Kirchen nur deswegen existieren und darum kämpfen, so wäre dies sehr schlimm.
Der Mensch sollte im Mittelpunkt stehen und in seiner Pfarrei ankommen und er sollte wissen:
,Ich werde dort als Mensch angenommen`.
Da gibt es noch viel zu tun. Das Menschsein müssen wir an jedem Tag neu lernen.
Doch wir geben dieses Menschsein auf, wenn wir nur zu sehr nach unseren Trieben leben.
Gott hat uns als Menschen geschaffen und nicht nur als sexuelle Wesen, die nur ihrer ungehemmten Befriedigung nachgehen. Und dies jetzt also als Homo-Partner in Ev. Pfarrhäusern.
Solche Entscheidungen und dies sogar von einer Landessynode, finde ich traurig und völlig abwegig.
Dass junge Menschen in beiden Kirchen bald keine Vorbilder auf ihrem Lebensweg mehr sehen können, ist bei solchen Fakten eben auch zu erkennen.
Und man kann da auch verstehen, dass junge Christen sich von diesen Erscheinungsbildern in ihren Kirchen nichts wissen wollen.
In der Kath. Kirche wäre zudem dringend jetzt ein Neuanfang wichtig. Doch leider steht in vielen Bistümern der Mißbrauch immer noch auf der Tagesordnung.
Neuanfang heißt als Christ und Mensch an jedem Tag neu zu beginnen; also seinen Weg neu zu definieren und dabei auch wieder Gott in sein Leben aufzunehmen.
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Die biebel Spricht klartext
„Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen mögen, sondern nach ihrem eigenen Gelüste sich Lehre über Lehre zusammensuchen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Sie werden ihr Ohr von der Wahrheit abwenden und den Fabeln zuwenden.“ (2 Tim 4,3f.)
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Wie soll ein Zuwachs in der Kirche stattfinden wenn nichts mehr glaubhaft ist. Viele Orden die konservativ und auch strenge Ordensregeln haben, erleben einen großen Zuwachs.
Es liegt daran, dass sie die wahre Lehre auch leben und so auch glaubhaft sind. Es liegt einerseits nicht an der Kath. Lehre, es liegt mehr daran, dass zuviele Irrstimmen sich breit machen. Die andere Seite ist natürlich die dunkle Seite, welcher aus dem Materialismus seine Früchte trägt, das entfernen von Gott.
Was würde Martin Luther heute sagen, zu seiner reformierten Kirche?
Diese Tage habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht als ich in der "Ecclesia de Eucharistia" (17.April 20003) gelesen habe.
Sonntags finden in der kath. Kirche des öfteren ökumenische Gottesdienste statt, die als Wortgottesdienste abgehalten werden.
Papst Johannes Paul II schreibt: Es ist auch nicht gestattet, die sonntagliche heilige Messe durch ökumenische Wortgottesdienst, durch gemeinsame Gebetstreffen mit Christen, die den genannten kirchlichen Gemeinschaften angehören, oder durch die Teilnahme an ihren liturgischen Feiern zu ersetzen.Bei geeigneten Anlässen sind derartige Feiern und Treffen in sich lobenswert, sie bereiten auf die ersehnte volle, auch eucharistische Gemeinschaft vor, können sie aber nicht ersetzen. (Enzyklika, Ecclesia de Eucharistia)
Ich finde man kann diese Feiern an einem anderen Tag feiern, es kann nicht sein, dass man am Sonntag, am Tag des Herrn, keine Eucharistie feiern darf.
So bin ich wieder bei der Glaubwürdigkeit, bei der Lehre der kath. Kirche. Die ev. Kirche wirkt momentan sehr liberal, aber wird die Kirche wirklich dadurch voller? Vorläufig ja, aber auf kurz und lang, bestimmt nur noch das Außen, das Innen bleibt auf der Strecke. Wo bleibt dann Gott?
Papst Johannes Paul II schreibt: Es ist auch nicht gestattet, die sonntagliche heilige Messe durch ökumenische Wortgottesdienst, durch gemeinsame Gebetstreffen mit Christen, die den genannten kirchlichen Gemeinschaften angehören, oder durch die Teilnahme an ihren liturgischen Feiern zu ersetzen.Bei geeigneten Anlässen sind derartige Feiern und Treffen in sich lobenswert, sie bereiten auf die ersehnte volle, auch eucharistische Gemeinschaft vor, können sie aber nicht ersetzen. (Enzyklika, Ecclesia de Eucharistia)
Ich finde man kann diese Feiern an einem anderen Tag feiern, es kann nicht sein, dass man am Sonntag, am Tag des Herrn, keine Eucharistie feiern darf.
So bin ich wieder bei der Glaubwürdigkeit, bei der Lehre der kath. Kirche. Die ev. Kirche wirkt momentan sehr liberal, aber wird die Kirche wirklich dadurch voller? Vorläufig ja, aber auf kurz und lang, bestimmt nur noch das Außen, das Innen bleibt auf der Strecke. Wo bleibt dann Gott?
ja genau so ist es liebe Manuela...
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http://www.projektwerkstatt.de/religion/...er_vorbild.html
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Es gibt viele Bücher über Luther - warum also diese zusätzliche Dokumentation? In dieser Dokumentation werden Luther-Schriften zitiert, die heutzutage unbeliebt und unbekannt sind und sogar von manchen als Schriften Luthers verleugnet werden, da sie mit dem herrschenden, gefälschten Lutherbild der evangelischen Kirche nur schwer oder gar nicht in Einklang zu bringen sind. Um jeglichen Zweifel zu beseitigen, haben wir, wo es möglich war, die Original-Schriftstellen aus dem 16. Jahrhundert mit abgedruckt.
http://www.neo-lutheraner.de/kontinuitaet.html
http://www.michelrieth.com/
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