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VERFOLGTE KIRCHE Christliche Konvertiten finden in Deutschland keinen Asylschutz

#1 von anne ( Gast ) , 26.09.2021 23:29

VERFOLGTE KIRCHE
Christliche Konvertiten finden in Deutschland keinen Asylschutz
Vielen Asylsuchenden in Deutschland droht die Abschiebung in Länder, in denen die Abkehr vom Islam ein todeswürdiges Verbrechen ist.

26.09.21 16:59

( Kath / InfoCatólica ) Die Hilfsorganisation für verfolgte Christen "Open Doors" hat einen Bericht über die Asylsituation von 5.207 christlichen Konvertiten in Deutschland veröffentlicht. Tausenden von ihnen wird der Asylschutz verweigert. Vielen droht die Abschiebung in Länder, in denen die Abkehr vom Islam ein tödliches Verbrechen ist.

In der repräsentativen Umfrage „Missachtung der Menschenwürde von Flüchtlingen in Deutschland“ wurden Daten und Informationen von 133 Gemeinden erfasst und ausgewertet. Die größte Gruppe von Konvertiten kommt aus dem Iran. Gerade dort nimmt die Verfolgungsgefahr weiter zu.

Immer mehr Menschen im Iran konvertieren trotz Verfolgung durch das Regime zum Christentum . Viele Menschen haben sich in den letzten Jahren dem christlichen Glauben zugewandt. Sie tun dies nicht, um Asylschutz in Europa zu erlangen, denn die meisten von ihnen bleiben trotz schwerer Verfolgung und Haftandrohungen im Land.

Schätzen die deutschen Behörden die Situation falsch ein? Es gibt Hunderttausende von Konvertiten im Iran. Nur wenige von ihnen flohen nach Deutschland; andere Iraner nahmen den christlichen Glauben auf ihrem Weg nach oder in Deutschland an.

Sollen es in Tausenden von Fällen Konversionen aus asylbezogenen Gründen sein? So lautet zumindest das Urteil des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und vieler Verwaltungsgerichte. Infolgedessen müssen viele Konvertiten in Länder zurückkehren, die es ihnen verbieten, sich zu Christus zu bekennen. Dieses Bekenntnis identifiziert sie als Christen.

Flüchtlinge, die aus dem Iran geflohen sind, erhalten immer weniger Schutz. Im Jahr 2017 verweigerte das BAMF 50,6 % von ihnen den Schutzstatus. Im Jahr 2020 stieg dieser Anteil auf 77,3 % und im Jahr 2021 (bis Mai) auf 76,2 %. Unter ihnen waren Tausende von Konvertiten; mehr als 30 % von ihnen hatten sich in ihrem BAMF-Publikum als Christen identifiziert. Nach offiziellen Angaben sind jedoch rund 99% der iranischen Bevölkerung Muslime.

Gibt es keine einheitliche Rechtsprechung, Willkür, Fehlentscheidungen?

Behörden in Deutschland vermuten, dass viele Konvertiten ihre Bekehrung zum christlichen Glauben nur vortäuschen. Das gleiche Misstrauen wird den Pastoren entgegengebracht, die den Flüchtlingen ihren Glauben bescheinigen. In vielen Fällen ignorieren Regierungsbeamte wissentlich Dokumente, die von Glaubensexperten eingereicht wurden, und äußern ihre persönliche Meinung dazu.

In den Anhörungen soll nach Angaben des BAMF geprüft werden, ob der Glaubenswechsel "identitätsstiftend" ist - sozusagen ein offizielles Echtheitszertifikat. Ziel ist es zu beurteilen, ob Konvertiten im Falle einer Abschiebung in ihren Heimatländern wegen ihres Glaubens verfolgt würden. Obwohl den Behörden bekannt ist, dass Christen beispielsweise im Iran und in Pakistan aufs Äußerste verfolgt werden, gewähren sie noch selten Schutz.

Die viel diskutierte Fehleinschätzung des Außenministeriums und des Bundesinnenministers zur Lage in Afghanistan ist ebenso gravierend wie die Fehleinschätzung der Lage der Christen dort. Sogar die Konvertiten wurden nach Afghanistan abgeschoben. Das gleiche gilt für den Iran. Dies hat immenses menschliches Leid verursacht.

Die Umfrage ergab auch solche Beurteilungsfehler. Bei der Anerkennung oder Ablehnung von Konvertiten durch BAMF und Verwaltungsgerichte zeigte sich im Ländervergleich ein deutlich uneinheitliches Bild: Stark schwankende Ablehnungsquoten deuten auf subjektive Testverfahren hin. Fallstudien aus der Umfrage untermauern diesen Verdacht.

Politiker haben eine große Verantwortung für den Schutz der Menschenwürde

Open Doors Deutschland-Direktor Markus Rode sagt: „Diese repräsentative Erhebung zum Stand der Asylverfahren und -entscheidungen ist die zweite ihrer Art und soll als Grundlage für ein Umdenken dienen. Das Vertrauen der politischen Entscheidungsträger in den Klerus aller Kirchen und in christliche Konvertiten muss gestärkt werden. Christen werden weltweit zunehmend verfolgt. Hier tragen BAMF-Politiker, Richter und Entscheidungsträger eine große Verantwortung für den Schutz der Menschenwürde.“

anne

   

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