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Was geschah im Konklave nach „viertem“ Wahlgang? – Will Papst Franziskus neue Kardinalsmehrheiten?

#1 von esther10 , 28.05.2016 17:10

Was geschah im Konklave nach „viertem“ Wahlgang? – Will Papst Franziskus neue Kardinalsmehrheiten?
27. Dezember 2014 139


Johannes Paul II. verleiht Jorge Mario Bergoglio die Kardinalswürde

(Rom) Der italienische Journalist und Rektor der Journalistenhochschule von Perugia, Antonio Socci nahm die Forderung von Papst Franziskus, „alle Mauern einzureißen“ zum Anlaß, auch das Einreißen der „Mauer des Schweigens“ rund um das Konklave zu fordern. Bekanntlich bezweifelt Socci die Gültigkeit der Wahl von Papst Franziskus. Eine gewagte These, die wegen ihrer ungenügenden Begründung auf allgemeine Ablehnung stößt. Unabhängig davon stellt Socci jedoch Fragen, die nicht ohne weiters übergangen werden können.

http://www.sueddeutsche.de/thema/Konklave

Mit seinem Buch „Non é Francesco“ (Er ist nicht Franziskus) lieferte er jedoch eine Zusammenschau der Widersprüchlichkeiten im Pontifikat des amtierenden Papstes, die den Nerv vieler verunsicherter Katholiken zu treffen scheint. Zweieinhalb Monate nach seinem Erscheinen, ist Soccis Buch in Italien im Bereich Religion/Spiritualität auf Platz Eins der Bestsellerliste.

In Kollegenkreisen heißt es zwar seit Erscheinen seines Buches, daß Socci sich in seine Hauptthese verrannt habe. Dennoch bestreitet niemand, daß er sein Handwerk als Journalist beherrscht und ein Gespür für unbeachtete Details hat. So verwundert es nicht, daß er in Austen Ivereighs Buch „The Great Reformer“ Wasser auf die eigenen Mühlen sieht. Um so mehr, als Ivereigh im Gegensatz zu Socci ein erklärter Franziskus-Verehrer ist.

Ivereigh, ehemaliger Sprecher von Kardinal Murphy O’Connor, enthüllte die Existenz einer Gruppe von Kardinälen, die er „Team Bergoglio“ nannte. Diese Gruppe, die im Kern aus den Kardinälen Lehmann, Kasper, Danneels und O’Connor bestanden habe, soll sich zusammengeschlossen haben, um einen Kandidaten ihrer Wahl auf den Papstthron zu heben. Der Kandidat ihrer Wahl sei der Primas von Argentinien, Jorge Mario Kardinal Bergoglio gewesen. Bereits 2005 hatten sich nach dem offensichtlichen Scheitern des langjährigen „Ante-Papstes“ Carlo Maria Martini die Stimmen der progressiven Partei im Kardinalskollegium auf einen anderen Jesuiten, den Argentinier Bergoglio konzentriert. Dieser habe im Duell gegen Joseph Kardinal Ratzinger kalte Füße bekommen und sich zurückgezogen. Aus diesem Grund habe sich, so Ivereigh, das Team Bergoglio vor dem Konklave 2013 die Zusage Bergoglios geholt, diesmal keinen Rückzieher zu machen. Das „Team“ habe dann den Wahlkampf organisiert. Erfolgreich, wie sich Ivereigh freut.

Die Enthüllung sorgte für solches Aufsehen, daß Kardinal O’Connor eine Richtigstellung veröffentlichen ließ und Vatikansprecher Lombardi auf Wunsch der vier genannten Kardinäle eine Gegenerklärung abgab.

Und damit zu dem, was Antonio Socci dazu schreibt:

Geheimnisvolle Verspätung


Antonio Socci
„(…) Bis heute wurde nicht die ungewöhnliche Verspätung erklärt, mit der Papst Bergoglio sich auf der Loggia von St. Peter dem Volk zeigte.

Zwischen dem weißen Rauch und dem ersten Erscheinen verging doppelt so viel Zeit wie bei Benedikt XVI. Warum? Was ist geschehen? Und was ist mit der seltsamen Episode, die Bergoglio Scalfari anvertraute und die dieser zusammen mit dem ersten Papst-Interview am 1. Oktober 2013 berichtete?

Bergoglio erzählte: ‚Als mich das Konklave zum Papst wählte, bat ich darum, bevor ich die Wahl annahm, mich für einige Minuten in das Zimmer neben dem Balkon zum Platz hin zurückziehen zu können. Mein Kopf war völlig leer und eine große Angst hatte mich befallen. Damit sie vorbeigeht und um mich zu beruhigen, schloß ich die Augen und jeder Gedanke verschwand, auch der, das Amt abzulehnen, was die liturgische Prozedur im übrigen erlaubt. Ich schloß die Augen und verspürte keine Angst oder Emotivität mehr.‘

Bis, so Bergoglio weiter, ‚ich mit einem Schlag aufsprang und mich in den Raum begab, wo die Kardinäle mich erwarteten und der Tisch, auf dem die Annahmeerklärung lag. Ich unterschrieb, der Kardinalkämmerer zeichnete sie gegen und dann war auf dem Balkon das Habemus Papam‘.

Es wäre interessant zu verstehen, warum der weiße Rauch um 19.06 Uhr gegeben wurde, gut eine Stunde vor dem Habemus papam, das um 20.12 Uhr erfolgte. Der weiße Rauch konnte jedenfalls nicht vor der Annahme der Wahl durch Bergoglio gegeben worden sein, da es erst mit der Unterzeichnung der Annahmeerklärung einen neuen Papst gibt und diese Annahme aus freien Stücken erfolgen muß, und daher auch nicht durch den vorweggenommenen weißen Rauch bedingt werden darf.

Interessant wäre auch das Warum und das Wie dieser Wahlannahme zu verstehen, nachdem Bergoglio als Jesuit ja das Gelübde abgelegt hatte, nicht anzunehmen.


Das erwähnte Scalfari-Interview wurde faktisch von Bergoglio selbst bestätigt, der es vor einem Monat in einem Sammelband des Vatikanverlags veröffentlichen ließ. Warum werden diese Fragen und Umstände nicht in Ruhe geklärt?“

Viele neue Kardinäle in kurzer Zeit

Soweit Antonio Socci, der dazu die Aufhebung der Geheimhaltungspflicht für die Kardinäle vorschlägt. Damit könnten, so der italienische Journalist, alle in seinem Buch aufgeworfenen Fragen geklärt werden. Er werde dann gerne die Fakten anerkennen.


Bisher aber sei von keinem Kirchenrechtler bestätigt worden, daß die Wahl kanonisch korrekt stattgefunden habe. Der Ablauf des Konklave werde von Elisabetta Pique in deren Papst-Biographie beschrieben. Die argentinische Journalistin und Papst-Freundin stütze sich dabei direkt auf persönliche ihr gegenüber gemachte Wiedergaben des Papstes selbst. Ein Ablauf, der von nicht genannten Kardinälen gegenüber dem Corriere della Sera bestätigt worden sei.

Sollte das Konklave aber so abgelaufen sein, wie er, Socci, es in seinem Buch schildert, dann wäre die Wahl ungültig und damit gäbe es keinen weißgekleideten Amtsinhaber auf dem Stuhl Petri und auch alle Amtshandlungen seither wären null und nichtig.

„Das Problem stellt sich nun, da Papst Bergoglio für den kommenden 15. Februar die Kreierung von neuen Kardinälen engkündigt hat, die sich mit den 19 im Februar 2014 kreierten Kardinälen summieren. Warum die vielen Ernennungen in einem so kurzen Zeitraum? Um die Verhältnisse im Kardinalskollegium zu verschieben? Es gibt eine gewisse Unruhe in der kirchlichen Welt, weil der Verdacht besteht, daß die heute an der Macht befindlichen progressiven Kurienkreise auf ein künftiges Konklave mit einer Achsenverschiebung in Richtung modernistischer Linker drängen.

Abgesehen davon, daß der Papst 78 Jahre alt ist, sind ständig Stimmen über einen möglichen Rückzug zu hören. Bevor es dazu kommt, will vielleicht jemand einen progressiven Umsturz im Kardinalskollegium. Damit es keine entgegengesetzte Pendelbewegung durch eine aufgeschreckte Kardinalsmehrheit mehr geben kann.

Das Konklave von 2013 hatte nämlich keineswegs eine „progressive“ Mehrheit. Bergoglio wurde nur gewählt, weil man den Kardinälen alle möglichen Geschichten auftischte, um deren Stimmen zu erhalten. Vom Übergangspapst, von der Notwendigkeit eines Papstes der Südhalbkugel, aber immer mit der Versicherung, der Argentinier stehe in der Kontinuität von Benedikt XVI. und Johannes Paul II. Nicht von ungefähr, fand sich Bergoglio bei der jüngsten Bischofssynode in der Minderheit wieder. Die Folge sind personelle Umbauarbeiten. Wird also das Kardinalskollegium mit Blick auf ein künftiges Konklave auf den Kopf gestellt?“ So die abschließende Frage von Antonio Socci in seinem Aufsatz, der am 21. Dezember, und damit einen Tag vor der wenig freundlichen päpstlichen Weihnachtsbotschaft an die Kurienmitarbeiter in der Tageszeitung Libero erschienen ist.
http://www.katholisches.info/2014/12/27/...nalsmehrheiten/
Text: Giuseppe Nardi

Bild: Nuestra America/Sussidiario

Jesus segne den Papst Franziskus , dass er nicht auf die Modernisten reinfällt.
Gott hat immer noch das letzte Wort!

http://www.katholisches.info/2016/01/30/...st-kritik-fest/


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US-Jesuit verteidigt „Amoris Laetitia“

Amoris Laetitia: Das Familien-Schreiben von Papst Franziskus
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http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...nziskus/1221440

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US-Jesuit verteidigt „Amoris Laetitia“

http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...2%80%9C/1226589
https://w2.vatican.va/content/francesco/...s-laetitia.html



Das päpstliche Schreiben Amoris Laetita -
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...nziskus/1221440
Der Jesuit verweist auf die Konzilskonstitution „

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Kardinal Kaspe sagtr: Papstschreiben ist „bemerkenswertes Dokument“
http://de.radiovaticana.va/news/2016/04/...dokumen/1221466

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Italien: Kardinal sieht „keine Wiederzulassung" Wiederverheirateter

http://de.radiovaticana.va/news/2016/05/...nverbot/1232559
Schade, dass es Papst Franziskus nicht selbst sagt und sich entschuldigt. admin.

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Auch Müller hält sich an seiner Vorgänger fest

http://de.radiovaticana.va/news/2016/05/...r_fest_/1227482

Jesus segne den Papst Franziskus , dass er nicht auf die Modernisten reinfällt.
Gott hat immer noch das letzte Wort!



Fröhlich sein,
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und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
http://www.fatima.pt/portal/index.php?id=14924

 
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