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[schwarz]Aktualisiert am 12.12.2021, 15:37 Uhr
Jochen Wolff und Klaus Peter Böttler sind seit Jahren als Klinikseelsorger tätig.
Die Corona-Pandemie hat ihre Arbeit verändert: Besuchsverbote für Angehörige, schwere Verläufe bei Ungeimpften, immer mehr Corona-Tote – die Seelsorger versuchen, Familien aufzufangen.
Wie es ist, wenn Ehepaare getrennt voneinander sterben und kaum Zeit mehr für die letzten Worte bleibt.
EIN INTERVIEW
von Marie Illner
Herr Wolff, Herr Böttler, Sie sind beide seit Jahren als Krankenhausseelsorger am Universitätsklinikum Köln unterwegs, vor allem auf Intensivstationen. Wie hat sich Ihre Arbeit durch die Pandemie verändert, was zeichnet die Seelsorge bei Covid-Patienten aus?
Wolff: Seelsorge mit Corona-Patienten selbst ist äußerst schwierig. Ganz häufig sind die Patienten so stark erkrankt und haben Atemnot, dass ein Gespräch zu ihrer Belastungssituation nicht möglich ist. Aber wir werden zu sakramentalen oder rituellen Handlungen dazu gerufen. Allerdings macht die Arbeit mit den Angehörigen den viel größeren Teil aus.
Böttler: Unsere Erfahrung ist, dass wir als Klinikseelsorge in jeder Phase der Pandemie hier in der Uniklinik gut weiterarbeiten konnten und immer Zugang zu den Patienten hatten – das ist nicht selbstverständlich. In manchen Kliniken war das anders, da wurde die Arbeit der Klinikseelsorge phasenweise regelrecht stillgelegt, weil die Verantwortlichen befürchteten, dass auch die Mitarbeitenden der Seelsorge Patienten und Patientinnen unwissentlich hätten infizieren können.
Wie sieht denn die Arbeit mit Angehörigen aus, was erleben Sie da?
Wolff: Meist handelt es sich um Verabschiedungssituationen. Aufgrund der Schwere der Verläufe kommt es auf der Intensivstation leider relativ häufig dazu, und aktuell ist es wirklich tragisch: Viele Ungeimpfte versterben. Man denkt sich: Dieser Verlauf wäre vermeidbar gewesen. Mit Angehörigen dort zu stehen und sie zu begleiten, das ist nicht leicht. Denn das, was sonst eine Verabschiedungssituation ausmacht, ist durch die ganzen Schutzmaßnahmen erschwert: Den Verstorbenen zu berühren, ihn zu streicheln oder noch mal zu umarmen – mit Vollverkittelung und Handschuhen ist das nicht einfach. Für die Angehörigen ist ja der Verstorbene in diesem Moment noch nicht der Leichnam, sondern immer noch der Ehemann, der Sohn oder die Mutter.
Ist das das Schlimmste für Sie?
Wolff: Die Dramatik besteht für mich vor allem darin, dass die meisten Situationen vermeidbar gewesen wären. Anders zum Beispiel eine Leukämie, die ist schicksalshaft, aber für mich ist es unglaublich, dass Menschen sich aus einer falsch verstandenen Autonomie heraus nicht impfen lassen wollen. Das macht wütend, das frustriert. Die Konsequenzen sind ja weitreichende: Andere Patienten kriegen keinen Platz, Pflegende setzen ihre Gesundheit aufs Spiel. Und die Ehefrau steht am Bett und fragt: Wie sage ich den Kindern, dass ihr Papa tot ist? Eine falsch verstandene Autonomie führt im schlimmsten Fall zum Tod. Und der ist endgültig.
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Macht das auch die Angehörigen von ungeimpften Patienten wütend?
Wolff: Ich erlebe das nicht so. In dem Moment des Abschieds spielen der Tod und seine Unwiderruflichkeit eine Rolle – egal ob geimpft oder ungeimpft. Die Fragen und Emotionen, die dann aufkommen, drehen sich um die Endgültigkeit des Todes. Irgendwann wird möglicherweise auch die Wut oder das Nicht-Verstehen kommen, vielleicht auch bei den Kindern, wenn der Vater verstorben ist, weil er ungeimpft war. Im Moment des Abschieds erlebe ich das aber nicht.
Böttler: Ich erlebe auch weniger Aggression am Totenbett. Es gibt aber Emotionen, die mit Schuldgefühlen verbunden sind. Manchmal stecken sich Familienmitglieder untereinander an. Wenn das zu einer schweren Erkrankung und im schlimmsten Fall zum Tod führt, belastet das die Familien sehr, und das ist spürbar. Dann heißt es: "Hätte ich doch meinen Geburtstag besser nicht gefeiert, das werde ich mir ein Leben lang vorwerfen".
Gibt es Situationen, die Ihnen besonders eindrücklich in Erinnerung geblieben sind?
Böttler: Für mich ist das folgende Begebenheit: Nach einer Verabschiedungssituation traf ich beim Verlassen der Station auf einen 40-jährigen Mann, der seinen Vater besuchen wollte. Er erzählte mir, dass es dem an Covid erkrankten Vater sehr schlecht ginge und er sich große Sorgen mache. Seine Mutter sei schon vor vier Tagen an Covid hier in der Klinik gestorben. Da wurde mir bewusst, was die Pandemie für Paare bedeuten kann. Wenn sich einer infiziert, infiziert sich meist auch der andere. Da haben Menschen ihr Leben miteinander verbracht und dann versterben beide fast zeitgleich, ohne dass einer den anderen im Sterben begleiten kann. Und der Sohn verliert auf einen Schlag beide Elternteile. Das hinterlässt Spuren und macht sehr betroffen.
Wolff: Ich erinnere mich an ein Ehepaar, beide waren infiziert und wurden getrennt. Die Ehefrau lag bei uns in Köln, der Ehemann wiederum in Essen. Bei ihm war schnell klar, dass er es nicht schaffen wird. Er war sediert und beatmet, die Ehefrau hatte eine Atemmaske. Es wurde dann organisiert, dass die Frau ihm noch ihre letzten Worte sagen konnte. Zeitgleich wurden auf beiden Intensivstationen Telefonate terminiert. Auch wenn der Ehemann beatmet und sediert war – sie wollte ihm noch einmal sagen: "Ich liebe dich". Die Frau weinte bitterlich, als ihr klar wurde: Mein Mann verstirbt gerade 60 Kilometer von mir entfernt und ich kann nicht bei ihm sein. Das war wirklich eine anrührende Situation.
Gibt es auch Dinge, die Hoffnung machen?
Böttler: Letzte Worte möglich zu machen – wenn auch nur begrenzt – ist wichtig für die Trauerbewältigung. Das medizinische Personal ist ausgelaugt, manche Pflegekräfte, manche Ärztinnen und Ärzte sind längst an ihre Grenzen geraten. Aber selbst in der jetzigen Situation mit vielen Ungeimpften auf den Intensivstationen kann man sehen, mit welchem Einsatz und Engagement sie professionell ihren Dienst tun. Das ist für mich ein Hoffnungszeichen für die gesamte Gesellschaft.
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Wie sehen Sie die Situation heute im Vergleich zu der vor einem Jahr?
Wolff: Eine große Veränderung sind die Besuchsregelungen. Vor einem Jahr waren die Möglichkeiten der Impfung und der regelmäßigen Testungen so noch nicht da. Das gesamte System war viel gefährdeter und Besuche nur mit oberärztlicher Ausnahmeregelung möglich.
Darunter haben alle Patienten im Krankenhaus gelitten, nicht nur Corona-Erkrankte. Die so wichtige emotionale Unterstützung durch die Familie war nicht möglich, auch für Menschen, die monatelang bei uns lagen.
Böttler: Die Schutzmaßnahmen sind zwar noch alle da, Angehörigenbesuche aber sind möglich. Schließlich ist man aufgrund von Impfung und Testung viel besser geschützt. Das gilt in besonderem Maße für Mitarbeitende am Krankenbett. Was die Gefahr angeht, dass man sich bei einem Patienten ansteckt, ist die Situation heute etwas geschützter als vor einem Jahr.
Worin sehen Sie Ihren Beitrag als Klinikseelsorger in der Pandemie?
Wolff: In den Abschiedssituationen ist es gut, wenn jemand dabei ist und seelischen Beistand leistet. Ich werde gerufen, wenn jemand verstorben ist oder akut im Sterben liegt und übernehme dann die Begleitung der Angehörigen. Das entlastet auch die Station. Es geht darum, den Abschied zu gestalten und es mit auszuhalten, bei dem Verstorbenen zu stehen.
Wir versuchen, Situationen zu schaffen, in denen das gemeinsame Leben noch einmal gewürdigt werden kann, fragen etwa: Wie ist es dazu gekommen? Wie war die letzte Zeit? Konnten Sie ihn oder sie begleiten? Was sind Momente der Dankbarkeit im Blick auf das gemeinsame Leben? Wir wollen auffangen, Menschen mit ihrer Trauer nicht alleine lassen, einen Hoffnungshorizont geben und vermitteln, dass der Verstorbene nicht in ein Nichts fällt, sondern dass alles, was das gemeinsame Leben ausmacht, aufgehoben ist. Das ist eine Perspektive, die viele Menschen teilen, egal ob sie religiös sind oder nicht.[/schwarz]
Zitat von Gast im Beitrag #1
[schwarz]Aktualisiert am 12.12.2021, 15:37 Uhr
Jochen Wolff und Klaus Peter Böttler sind seit Jahren als Klinikseelsorger tätig.
Die Corona-Pandemie hat ihre Arbeit verändert: Besuchsverbote für Angehörige, schwere Verläufe bei Ungeimpften, immer mehr Corona-Tote – die Seelsorger versuchen, Familien aufzufangen.
Wie es ist, wenn Ehepaare getrennt voneinander sterben und kaum Zeit mehr für die letzten Worte bleibt.
EIN INTERVIEW
von Marie Illner
Herr Wolff, Herr Böttler, Sie sind beide seit Jahren als Krankenhausseelsorger am Universitätsklinikum Köln unterwegs, vor allem auf Intensivstationen. Wie hat sich Ihre Arbeit durch die Pandemie verändert, was zeichnet die Seelsorge bei Covid-Patienten aus?
Wolff: Seelsorge mit Corona-Patienten selbst ist äußerst schwierig. Ganz häufig sind die Patienten so stark erkrankt und haben Atemnot, dass ein Gespräch zu ihrer Belastungssituation nicht möglich ist. Aber wir werden zu sakramentalen oder rituellen Handlungen dazu gerufen. Allerdings macht die Arbeit mit den Angehörigen den viel größeren Teil aus.
Böttler: Unsere Erfahrung ist, dass wir als Klinikseelsorge in jeder Phase der Pandemie hier in der Uniklinik gut weiterarbeiten konnten und immer Zugang zu den Patienten hatten – das ist nicht selbstverständlich. In manchen Kliniken war das anders, da wurde die Arbeit der Klinikseelsorge phasenweise regelrecht stillgelegt, weil die Verantwortlichen befürchteten, dass auch die Mitarbeitenden der Seelsorge Patienten und Patientinnen unwissentlich hätten infizieren können.
Wie sieht denn die Arbeit mit Angehörigen aus, was erleben Sie da?
Wolff: Meist handelt es sich um Verabschiedungssituationen. Aufgrund der Schwere der Verläufe kommt es auf der Intensivstation leider relativ häufig dazu, und aktuell ist es wirklich tragisch: Viele Ungeimpfte versterben. Man denkt sich: Dieser Verlauf wäre vermeidbar gewesen. Mit Angehörigen dort zu stehen und sie zu begleiten, das ist nicht leicht. Denn das, was sonst eine Verabschiedungssituation ausmacht, ist durch die ganzen Schutzmaßnahmen erschwert: Den Verstorbenen zu berühren, ihn zu streicheln oder noch mal zu umarmen – mit Vollverkittelung und Handschuhen ist das nicht einfach. Für die Angehörigen ist ja der Verstorbene in diesem Moment noch nicht der Leichnam, sondern immer noch der Ehemann, der Sohn oder die Mutter.
Ist das das Schlimmste für Sie?
Wolff: Die Dramatik besteht für mich vor allem darin, dass die meisten Situationen vermeidbar gewesen wären. Anders zum Beispiel eine Leukämie, die ist schicksalshaft, aber für mich ist es unglaublich, dass Menschen sich aus einer falsch verstandenen Autonomie heraus nicht impfen lassen wollen. Das macht wütend, das frustriert. Die Konsequenzen sind ja weitreichende: Andere Patienten kriegen keinen Platz, Pflegende setzen ihre Gesundheit aufs Spiel. Und die Ehefrau steht am Bett und fragt: Wie sage ich den Kindern, dass ihr Papa tot ist? Eine falsch verstandene Autonomie führt im schlimmsten Fall zum Tod. Und der ist endgültig.
Live-Ticker
Coronakrise
Handelsverband kritisiert: 2G-Regelungen verderben Weihnachtsgeschäft
vor 1 Stunde
Macht das auch die Angehörigen von ungeimpften Patienten wütend?
Wolff: Ich erlebe das nicht so. In dem Moment des Abschieds spielen der Tod und seine Unwiderruflichkeit eine Rolle – egal ob geimpft oder ungeimpft. Die Fragen und Emotionen, die dann aufkommen, drehen sich um die Endgültigkeit des Todes. Irgendwann wird möglicherweise auch die Wut oder das Nicht-Verstehen kommen, vielleicht auch bei den Kindern, wenn der Vater verstorben ist, weil er ungeimpft war. Im Moment des Abschieds erlebe ich das aber nicht.
Böttler: Ich erlebe auch weniger Aggression am Totenbett. Es gibt aber Emotionen, die mit Schuldgefühlen verbunden sind. Manchmal stecken sich Familienmitglieder untereinander an. Wenn das zu einer schweren Erkrankung und im schlimmsten Fall zum Tod führt, belastet das die Familien sehr, und das ist spürbar. Dann heißt es: "Hätte ich doch meinen Geburtstag besser nicht gefeiert, das werde ich mir ein Leben lang vorwerfen".
Gibt es Situationen, die Ihnen besonders eindrücklich in Erinnerung geblieben sind?
Böttler: Für mich ist das folgende Begebenheit: Nach einer Verabschiedungssituation traf ich beim Verlassen der Station auf einen 40-jährigen Mann, der seinen Vater besuchen wollte. Er erzählte mir, dass es dem an Covid erkrankten Vater sehr schlecht ginge und er sich große Sorgen mache. Seine Mutter sei schon vor vier Tagen an Covid hier in der Klinik gestorben. Da wurde mir bewusst, was die Pandemie für Paare bedeuten kann. Wenn sich einer infiziert, infiziert sich meist auch der andere. Da haben Menschen ihr Leben miteinander verbracht und dann versterben beide fast zeitgleich, ohne dass einer den anderen im Sterben begleiten kann. Und der Sohn verliert auf einen Schlag beide Elternteile. Das hinterlässt Spuren und macht sehr betroffen.
Wolff: Ich erinnere mich an ein Ehepaar, beide waren infiziert und wurden getrennt. Die Ehefrau lag bei uns in Köln, der Ehemann wiederum in Essen. Bei ihm war schnell klar, dass er es nicht schaffen wird. Er war sediert und beatmet, die Ehefrau hatte eine Atemmaske. Es wurde dann organisiert, dass die Frau ihm noch ihre letzten Worte sagen konnte. Zeitgleich wurden auf beiden Intensivstationen Telefonate terminiert. Auch wenn der Ehemann beatmet und sediert war – sie wollte ihm noch einmal sagen: "Ich liebe dich". Die Frau weinte bitterlich, als ihr klar wurde: Mein Mann verstirbt gerade 60 Kilometer von mir entfernt und ich kann nicht bei ihm sein. Das war wirklich eine anrührende Situation.
Gibt es auch Dinge, die Hoffnung machen?
Böttler: Letzte Worte möglich zu machen – wenn auch nur begrenzt – ist wichtig für die Trauerbewältigung. Das medizinische Personal ist ausgelaugt, manche Pflegekräfte, manche Ärztinnen und Ärzte sind längst an ihre Grenzen geraten. Aber selbst in der jetzigen Situation mit vielen Ungeimpften auf den Intensivstationen kann man sehen, mit welchem Einsatz und Engagement sie professionell ihren Dienst tun. Das ist für mich ein Hoffnungszeichen für die gesamte Gesellschaft.
Coronavirus
Hohe Fallzahlen trügen: Warum die Impfung trotzdem wirkt
von Jennifer Fraczek
Wie sehen Sie die Situation heute im Vergleich zu der vor einem Jahr?
Wolff: Eine große Veränderung sind die Besuchsregelungen. Vor einem Jahr waren die Möglichkeiten der Impfung und der regelmäßigen Testungen so noch nicht da. Das gesamte System war viel gefährdeter und Besuche nur mit oberärztlicher Ausnahmeregelung möglich.
Darunter haben alle Patienten im Krankenhaus gelitten, nicht nur Corona-Erkrankte. Die so wichtige emotionale Unterstützung durch die Familie war nicht möglich, auch für Menschen, die monatelang bei uns lagen.
Böttler: Die Schutzmaßnahmen sind zwar noch alle da, Angehörigenbesuche aber sind möglich. Schließlich ist man aufgrund von Impfung und Testung viel besser geschützt. Das gilt in besonderem Maße für Mitarbeitende am Krankenbett. Was die Gefahr angeht, dass man sich bei einem Patienten ansteckt, ist die Situation heute etwas geschützter als vor einem Jahr.
Worin sehen Sie Ihren Beitrag als Klinikseelsorger in der Pandemie?
Wolff: In den Abschiedssituationen ist es gut, wenn jemand dabei ist und seelischen Beistand leistet. Ich werde gerufen, wenn jemand verstorben ist oder akut im Sterben liegt und übernehme dann die Begleitung der Angehörigen. Das entlastet auch die Station. Es geht darum, den Abschied zu gestalten und es mit auszuhalten, bei dem Verstorbenen zu stehen.
Wir versuchen, Situationen zu schaffen, in denen das gemeinsame Leben noch einmal gewürdigt werden kann, fragen etwa: Wie ist es dazu gekommen? Wie war die letzte Zeit? Konnten Sie ihn oder sie begleiten? Was sind Momente der Dankbarkeit im Blick auf das gemeinsame Leben? Wir wollen auffangen, Menschen mit ihrer Trauer nicht alleine lassen, einen Hoffnungshorizont geben und vermitteln, dass der Verstorbene nicht in ein Nichts fällt, sondern dass alles, was das gemeinsame Leben ausmacht, aufgehoben ist. Das ist eine Perspektive, die viele Menschen teilen, egal ob sie religiös sind oder nicht.
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