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Russland wird bald von Grenze abziehen müssen – oder aber angreifen

#1 von anne ( Gast ) , 08.03.2022 09:17

Russland wird bald von Grenze abziehen müssen – oder aber angreifen

Russland hat Soldaten nahe der ukrainischen Grenze zusammengezogen – sie hausen unter schlechten Bedingungen. Das legt nahe, dass eine Entscheidung über Angriff oder Abzug bald fallen muss

23. Februar 2022, 10:56

Lager zwischen Wäldern in Klinzy, etwa 40 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Foto: APA / AFP / Maxar

Russland steht, so glauben es zumindest westliche Geheimdienste, mit 160.000 bis 190.000 Soldaten an den Grenzen der Ukraine. Viele davon befinden sich im Westen des Landes, der Großteil demnach aber in der Nähe der Grenze zur Hauptstadt Kiew, der nordöstlichen Großstadt Charkiw – und in Stellung für einen womöglich über das Meer laufenden Angriff auf die Schwarzmeermetropole Odessa im Süden der Ukraine. Von einem Rückzug der Truppen, wie ihn Moskau vor einer Woche angekündigt hat, ist bisher nichts zu bemerken. Im Gegenteil: Wie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag sagte, haben sich die Soldaten in kleinere Gruppen aufgeteilt und noch weiter der Grenze genähert.

Und damit stehen sie nun am Scheideweg. Viel weiter werden sie ohne einen Angriff nicht vordringen können, umzukehren wäre tatsächlich ein Rückzug. Eine Entscheidung darüber wird allerdings bald fallen müssen. Denn in den meist provisorischen Behausungen, in denen die Militärangehörigen derzeit untergebracht sind, können sie nicht länger als einige Tage bleiben. Schon jetzt gibt es offenbar teils Sorge um die Moral der Truppe.

Ein Beispiel ist ein Bild aus einer Zugstation, das die Gruppe Komitees der Soldatenmütter Russlands teilte. Laut Angaben der NGO, die immer wieder die Zustände in der russischen Armee kritisiert hat und daher oft mit der Regierung in Streit stand, handelt es sich um Soldaten der Zweiten Motorisierten Gardeschützendivision, der genaue Ort ihrer Unterbringung soll Wesjolaja Lopan gewesen sein. Wohl aber ist offensichtlich, dass sie eng gedrängt in einem kleinen Raum untergebracht sind. Die Gruppe teilt weiter mit, dass die Versorgung mit Essensrationen nicht funktioniere und die Soldaten daher ihre eigene Nahrung kaufen müssten. Laut den Berichten wurden die Soldaten mittlerweile weiterverschoben, allerdings sollen mehrere auch bei der Station zurückgeblieben sein.

Auf weitere Satellitenbildern aus den vergangenen Tagen ist zu sehen, wie sich russische Einheiten offenbar am Waldrand positioniert haben, um so aus der Luft schwerer wahrnehmbar zu sein. Auch hier wurden Zelte als Unterbringung auf dem teils verschneiten, kalten Boden aufgestellt – Zustände, die sich mit einer großen Gruppe an Soldaten zwar einige Tage aushalten lassen, allerdings nicht auf Dauer. Panzer hätten in vielen Fällen bereits weiße Camouflage-Markierungen, wie man sie im Winter benützt. Oft seien Treibstoffkanister montiert, wie man sie für eine Verlängerung der Reichweite braucht. Zudem hatten viele Einheiten in den vergangenen Tagen ein aufgesprühtes Z als Gefechtsmarkierung, das zuvor nicht beobachtet worden war.

anne

   

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Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
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