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Russlands Armee rückt weiter auf Kiew vor – Luftalarm wurde in der Hauptstadt mindestens drei Mal ausgelöst
Livebericht Kiyoko Metzler, Michael Vosatka 12. März 2022, 09:24
Die russische Armee weitet ihre Offensiven im Westen und Osten der Ukraine aus und rückt auf Kiew vor. In der Nacht auf Samstag wurde in der Hauptstadt mindestens drei Mal Luftalarm ausgelöst.
Das Wichtigste in Kürze:
Die russische Armee weitet ihre Offensiven in der Ukraine aus und rückt weiter auf Kiew vor.
Die USA kündigten weitere Sanktionen gegen Russland an. Präsident Joe Biden sagte am Freitag, er wolle die normalen Handelsbeziehungen zu Russland aussetzen. Außerdem sind ein Verbot des Exports von Luxusgütern nach Russland und Einfuhrverbote für russische Güter wie Wodka, Meeresfrüchte oder Diamanten geplant.
Auch das neue EU-Sanktionspaket sieht einen Importstopp für russische Luxusgüter vor, zudem wird die Einfuhr bestimmter Produkte der russischen Eisen- und Stahlindustrie untersagt.
Zudem wird die Militärhilfe für die Ukraine um 500 Millionen Euro aufgestockt. Die EU-Staats- und Regierungschefs dämpften aber die Hoffnungen Kiews auf einen raschen EU-Beitritt.
Russland hat seine Angriffe in der Ukraine ausgeweitet, zuletzt auch auf mehr Städte im Westen der Ukraine. Die Uno geht bereits von mehreren russischen Kriegsverbrechen aus. Auch am Freitag gelangen keine Evakuierungen aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol.
Youtube sperrt weltweit die Kanäle russischer Staatsmedien. Russland gab bekannt, Instagram ab 14. März landesweit zu blockieren.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock reist am Samstag in die Republik Moldau, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler an die polnisch-ukrainische Grenze.
Wie man Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen kann: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 12.3.2022)
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