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Wegen Verbots von Kriegssymbolen Moskau droht Moldau mit "Mülleimer der Geschichte"

#1 von anne ( Gast ) , 23.04.2022 13:28

Wegen Verbots von Kriegssymbolen
Moskau droht Moldau mit "Mülleimer der Geschichte"

20.04.2022, 11:20 Uhr | dpa
Russland droht Moldau mit "Mülleimer der Geschichte". Das Kriegssymbol Z auf einem russischen Panzer: Moskau droht der Republik Moldau, weil sie die prorussische Symbolik verboten hat. (Quelle: imago images/NurPhoto)

Das Kriegssymbol Z auf einem russischen Panzer: Moskau droht der Republik Moldau, weil sie die prorussische Symbolik verboten hat. (Quelle: NurPhoto/imago images)

Eigentlich hatte sich Moldau im Ukraine-Krieg neutral positioniert. Dann verbot die osteuropäische Republik jedoch die Kriegssymbole Z und V – prompt kommen Drohungen aus Moskau.
Die Chronologie des Krieges

Mehrere Wochen dauert der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine nun schon an. Mit jedem Tag steigt die Anzahl der Toten, Vertriebenen und zerstörten Ortschaften. Ein Überblick über die Geschehnisse seit Beginn der Invasion. Im Foto: Eine Frau weint am Tor ihres Hauses im ostukrainischen Dorf Andrijiwka, das von den Kämpfen zwischen den russischen und ukrainischen Streitkräften schwer getroffen wurde. (Quelle: AP/dpa/Vadim Ghirda)
21. Februar: Russlands Präsident Wladimir Putin erkennt die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten an. Tags darauf stimmt das russische Parlament zu. Soldaten sollen in die Separatistengebiete entsandt werden. (Quelle: imago images/Xinhua)
22. Februar: Die EU nimmt mit Strafmaßnahmen vor allem den russischen Finanzsektor ins Visier. Die deutsche Bundesregierung legt die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 auf Eis. Im Bild: Proteste vor der russischen Botschaft in Kiew. (Quelle: imago images/ZUMA Wire)
23. Februar: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt eine Teilmobilmachung und den Ausnahmezustand für 30 Tage an. Die Separatisten in der Ostukraine bitten den Kreml um Militärhilfe. (Quelle: imago images/ ZUMA Wire)
24. Februar: Russland greift die Ukraine an. Die Nato aktiviert Verteidigungspläne für Osteuropa, schließt aber eine militärische Unterstützung der Ukraine aus. Abgebildet: Schäden an einem Wohnhaus in Charkiw. (Quelle: imago images/NurPhoto)
25. Februar: Russlands Armee dringt bis vor die Hauptstadt Kiew vor. Eine gegen Russland gerichtete Resolution im UN-Sicherheitsrat scheitert wegen des Vetos aus Moskau. China enthält sich. (Quelle: imago images/ZUMA Wire)
26. Februar: Deutschland liefert nun doch Waffen aus den Beständen der Bundeswehr an die Ukraine. Russische Geldhäuser sollen aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen werden. Im Bild: Mahnwache zum Ukraine-Konflikt vor der Russischen Botschaft in Berlin. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
27. Februar: Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt 100 Milliarden Euro an, um die Bundeswehr aufzurüsten. Der EU-Luftraum ist für russische Flieger gesperrt. Putin versetzt die Abschreckungswaffen der Atommacht in Bereitschaft. Abgebildet: Demonstration für Frieden in Berlin. (Quelle: imago images/IPON)
28. Februar: Moskau und Kiew sprechen erstmals seit Beginn des Krieges miteinander – ergebnislos. Russland wird von Fußball-Wettbewerben ausgeschlossen, Sanktionen im Sport folgen. Abgebildet: Anti-Kriegs-Protest in Moskau. (Quelle: imago images/NurPhoto)
Foto-Serie mit 61 Bildern

Die russische Führung hat scharf auf das Verbot von prorussischer Kriegssymbolik in der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau reagiert. Der russische Senator Alexej Puschkow drohte der Präsidentin der Republik, Maia Sandu, sie könne im "Mülleimer der Geschichte" landen. "Sie sollte sich vorsichtiger gegenüber Russland und seinen Symbolen äußern, umso mehr, da Chisinau nicht für russisches Gas zahlen kann", schrieb Puschkow auf seinem Telegram-Kanal.

Die Republik Moldau, zwischen der Ukraine und Rumänien gelegen, bemüht sich im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine um die EU-Mitgliedschaft. Chisinau hat Kiew humanitäre, aber keine militärische Hilfe gegen Russland gewährt. In dem Konflikt selbst erklärt sich die Republik Moldau neutral und beteiligt sich auch nicht an den Sanktionen gegen Russland.

Maia Sandu: Sie ist die Präsidentin der Republik Moldau. (Quelle: imago images/ Belga)Maia Sandu: Sie ist die Präsidentin der Republik Moldau. (Quelle: Belga/imago images)

Anfang der Woche allerdings verbot Chisinau die Symbole Z und V, mit der die russischen Truppen beim Angriff auf die Ukraine markiert sind, sowie das St.-Georgs-Band, welches als Kennzeichen der Unterstützer von Kremlchef Wladimir Putin, aber auch der prorussischen Separatisten in der Ukraine gilt. Sandu begründete das Verbot damit, dass die Symbole die Gesellschaft spalteten. Ihr Platz sei auf der "Müllhalde der Geschichte", sagte sie. Puschkows Antwort schließt daran an. Der Senator gilt als einer der Lautsprecher der russischen Außenpolitik.

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Die Republik Moldau ist stark abhängig von russischen Gaslieferungen. Zudem gibt es in dem Land ebenfalls Separationsbestrebungen. Die abtrünnige Teilrepublik Transnistrien wird de facto seit den 90er-Jahren von einem prorussischen Regime regiert und von russischen Truppen gestützt. In der Republik Moldau herrschen daher Befürchtungen, dass nach einem Sieg der russischen Invasionstruppen in der Ukraine der Kreml seine Armee auch in ihr Land einmarschieren lassen könnte.

anne

   

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