Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif

Erdbeben: Zwei Überlebende nach knapp elf Tagen gerettet – fast 44.000 Tote

#1 von gertrud anne ( Gast ) , 17.02.2023 11:57

Erdbeben: Zwei Überlebende nach knapp elf Tagen gerettet – fast 44.000 Tote
Aktualisiert am 17.02.2023, 11:24 Uhr

Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien sind bislang fast 44.000 Tote gezählt worden.
Noch immer werden aber auch Überlebende in den Trümmern entdeckt.
So konnten Rettungskräfte zwei Männer nach mehr als 260 Stunden befreien.

Mehr Panorama-News

Rettungskräfte in der Türkei haben nach eigenen Angaben erneut zwei Männer aus den Trümmern in der Stadt Antakya retten können. Die beiden seien in der 261. Stunde nach Beginn der Erdbebenkatastrophe befreit worden, berichtet der staatsnahe Sender CNN Türk und bezeichnete die Rettung der 26 und 34 Jahre alten Männer als "doppeltes Wunder". Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Menschen können in der Regel etwa 72 Stunden ohne Wasser überleben. Die, die nun noch gerettet werden, müssen Medizinern zufolge also irgendeine Art von Wasserversorgung in den Trümmern gefunden haben.
Erdbeben in Türkei und Syrien
Satellitenbilder machen langfristige Folgen des verheerenden Bebens deutlich
vor 2 Tagen

Derweil bergen Einsatzkräfte noch immer viele Leichen aus den Trümmern in der Türkei und Syrien. Der türkische Katastrophenschutz Afad hat die Zahl der offiziellen Todesfälle nun auf 38.044 erhöht, wie aus einer Mitteilung in der Nacht auf Freitag hervorging. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO beträgt die Opferzahl in Syrien mindestens 5.900. Insgesamt sind somit bisher knapp 44.000 Menschen in Zusammenhang mit den Erdbeben gestorben.

Der UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths rechnete am Sonntag mit bis zu 50.000 Toten, andere Experten gehen von weitaus höheren Zahlen aus. Tausende werden weiterhin vermisst. Laut Afad hat es bisher bereits 4.734 Nachbeben unterschiedlicher Stärke gegeben. Auch deren Zahl steigt stündlich.

Die türkische Regierung erhöhte die Zahl der von der Erdbebenkatastrophe betroffenen Provinzen von zehn auf elf. Auch die osttürkische Provinz Elazig gelte auf Anweisung des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nun offiziell als Katastrophengebiet.
Trotz Katastrophe: Türkei greift syrische Ziele an

Ungeachtet der katastrophalen Lage griffen türkische Streitkräfte laut Aktivisten erneut Ziele in Syrien an. Aktivisten zufolge bombardierten türkische Streitkräfte Tal Rifat in Nordsyrien, das schwer von den Beben getroffen wurde. Ein 70 Jahre alter Zivilist wurde der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge getötet. Tal Rifat wird teils von kurdischen Milizen und teils von syrischen Regierungstruppen kontrolliert.

Den Aktivisten zufolge herrscht in der Stadt nahe der Grenze ohnehin Chaos. Die Türkei hält im Norden Syriens Gebiete besetzt und geht dort schon seit langem gegen kurdische Milizen vor. Schon am Sonntag starb ein Mensch bei einem türkischen Drohnenangriff in Kobane.
Erdbeben in Türkei und Syrien
Berichte über Luftangriffe trotz Katastrophe - Baerbock kritisiert Syrien-Regime
vor 7 Tagen

In der Südosttürkei ist derweil nach Angaben der örtlichen Ärztekammer der Zugang zu sauberem Trinkwasser gefährdet. Leitungswasser könne womöglich durch Vermischung mit der Kanalisation verseucht sein und sei deswegen zurzeit nicht zu genießen, sagte der Chef der Ärztekammer (TTB) im südtürkischen Adana, Selahattin Mentes, der Deutschen Presse-Agentur. Das Wasser werde zurzeit untersucht.

In manchen Bezirken wie Nurdag in Gaziantep gebe es gar kein Wasser, weil alles zerstört worden sei. "Wir brauchen dringend Zugang zu sauberem Trinkwasser in der Region und müssen Hygiene herstellen. Außerdem muss der Müll entsorgt werden", sagte er. Andernfalls drohten Infektionskrankheiten wie Cholera.
Syrien: Geleistete Hilfe kann Bedarf nicht decken

Auch in Syrien warnt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wegen des Mangels an sauberem Wasser vor Cholera-Ausbrüchen. Die derzeit geleistete Hilfe könne zudem den enormen Bedarf der Bevölkerung nicht decken. Die Organisation rechnet mit einem deutlich erhöhten Bedarf an psychosozialer Beratung nach der Erdbebenkatastrophe. Die Suizidrate sei bereits "in den vergangenen Jahren aufgrund der prekären Lebensbedingungen und der Perspektivlosigkeit gestiegen."
Nothilfe
Spenden Sie für die Kinder im Erdbebengebiet
vor 10 Tagen

Die Erdbebenkatastrophe habe "der syrischen Bevölkerung wirklich den Rücken gebrochen", sagte der Generalsekretär der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC), Jagan Chapagain. Es sei nach Jahren des Bürgerkriegs eine "Krise nach einer Krise".

Arabische Medien berichteten derweil, dass nach den Erdbeben immer mehr Syrer die Türkei verlassen. Fast 1.800 Menschen seien in ihre Heimat zurückgekehrt. Insgesamt waren in den vergangenen Jahren rund 3,6 Millionen Menschen vor Bomben und Gewalt ins Nachbarland geflüchtet. Nach den Beben wollen aber viele wieder bei ihren Familien sein, obwohl die Kriegsgefahr längst nicht gebannt ist.
Kritik an geplanten Visa-Erleichterungen der Bundesregierung

Auch in Deutschland ist die Betroffenheit nach der Katastrophe groß. Die Bundesregierung plant Visa-Erleichterungen für Erdbeben-Opfer aus der Türkei. Kritiker bemängeln jedoch, dass für die Drei-Monats-Visa zur Aufnahme bei Verwandten in Deutschland zum Beispiel ein gültiger Pass und ein biometrisches Foto benötigt werden. Diese seien angesichts der Zerstörung in den betroffenen Gebieten oft nicht zu beschaffen.
Erdbeben in Türkei und Syrien
Eine Woche nach den Beben wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbarer
vor 4 Tagen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser wies die Kritik zurück. "Mehr können wir an dieser Stelle an Erleichterung kaum machen", sagte sie der "hessenschau extra" im Hessischen Rundfunk. Man werde aber gegebenenfalls nachbessern, etwa beim Personal der Ausländerämter.

Am frühen Morgen des 6. Februars hatte ein erstes Beben der Stärke 7,7 um 2:17 Uhr (MEZ) die Südosttürkei erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. (dpa/tas)
Türkei: Mann lebend aus Trümmern gerettet – nach acht Tagen
Aktualisiert am 14.02.2023, 19:31 Uhr
Trotz der schwindenden Hoffnung, Menschen noch lebend zu bergen, geschehen in der türkisch-syrischen Erdbeben-Region immer noch kleine Wunder: Acht Tage nach dem verheerenden Beben haben Retter in der südtürkischen Stadt Antakya einen Mann lebend aus den Trümmern geborgen.

gertrud anne

   

BENEDIKT XVI. VERSTORBEN
wie Abtreibung und die LGBT-Agenda.

Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz