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Krieg in der Ukraine im Live-Ticker: Familien berichten über Misshandlungen von mobilisierten Soldaten von der Krim
Ein Live-Ticker von Anika Richter
Aktualisiert am 19.02.2023, 10:57 Uhr
10:30 Uhr: ➤ Familien berichten über Misshandlungen von mobilisierten Soldaten von der Krim
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➤ Familien berichten über Misshandlungen von mobilisierten Soldaten von der Krim
10:30 Uhr
Familienangehörige von mobilisierten Soldaten von der von Russland besetzten Krim haben dem russischen Verteidigungsministerium Misshandlungen und Rechtsverletzungen gegenüber den Soldaten gemeldet. Das berichtet das ukrainische Onlinemedium "Kyiv Independent" am Sonntag.
Demnach soll es seit mehr als sechs Monaten keine Rotation und keinen Urlaub für die Soldaten geben. Aufgrund der schlechten Ernährungs- und Sanitärbedingungen seien Familien dazu gezwungen, die Soldaten mit dem Nötigsten zu versorgen.
Zudem missbrauchten russische Streitkräfte ihr Amt "zur persönlichen Bereicherung", sagte der Generalstab des ukrainischen Militärs in seiner täglichen Morgenbesprechung laut "Kyiv Independent". Russischen Offizieren und Unteroffizieren seien außerdem Kurzurlaube gegen ein Bestechungsgeld von 1.000 Dollar angeboten worden, so der Generalstab weiter.
Nach Angaben des Generalstabs reagierte das russische Verteidigungsministerium nicht auf die Beschwerden der Familien. (ari)
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Nothilfe
Ukraine: Helfen Sie den Kindern mit Ihrer Spende
02. Dezember 2022
Die Lage im Überblick:
Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.
Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 18,6 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert (Stand: 14. Februar). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen. Laut UNHCR sind in dieser Zeit knapp 10, Millionen Grenzübertritte zurück in die Ukraine registriert worden (Stand: 14. Februar).
Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)
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