Wie der „Antifa-Bischof“ Franz Jung wenige Wochen nach seinem Amtsantritt das Bistum Würzburg spaltet
Veröffentlicht von David Berger am 10. Juli 2018
Katastrophale Fehlbesetzung: Franz Jung, der neue Bischof von Würzburg (c) By Klaus Landry [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons
(David Berger) Franz Jung, der neue Bischof von Würzburg, der aus seiner Nähe zu Linksextremen in Kandel kein Geheimnis machte, ist erst einen Monat im Amt und spaltet doch schon die ihm anvertraute Diözese.
Am 10. Juni wurde der Speyrer Generalvikar Franz Jung zum neuen Bischof der Diözese Würzburg geweiht. Nachdem die Diözese, die unter liberalen Bischöfen ab den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts einen beispiellosen Niedergang erlitten hatte, unter Bischof Friedhelm Hofmann (2004-2017) eine erfreuliche katholische Erneuerung erlebt hatte, scheinen sich nun die schlimmsten Befürchtungen im Hinblick auf den von Papst Franziskus ernannten neuen Bischof Franz Jung zu erfüllen.
Jung war kurz nach seiner Ernennung zum Bischof bereits durch einen katastrophalen politischen Faux Pas in die Schlagzeilen geraten: Zusammen mit der rheinlandpfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer war er in Kandel aufgetreten. Damals schrieben wir bei PP :
„Bevor es zu den gewalttätigen Ausschreitungen Linker in Kandel gegen die Polizei kam, sprach nicht nur SPD-Ministerpräsidentin Dreyer, sondern auch der designierte Bischof von Würzburg Franz Jung. Er rückte besorgte Frauen, Mütter und Töchter in die Nähe von Nationalsozialisten und ebnete so den Weg für die Krawalle gegen die Polizei.“
Kaum im Amt ist er nun dabei in der ihm anvertrauten Diözese schwere Gräben unter den Gläubigen aufzuwerfen. Das katholische Online-Magazin kath.net berichtet unter dem Titel: „Das Schisma ist in greifbarer Nähe“ über einen offiziellen Bericht der Pressestelle des Bistums Würzburg. In dem von Messen die Rede ist, zu denen besonders Ehepaare zu ihren 50-,60, und höheren Jubiläen eingeladen waren. Der Bischof von Würzburg hatte in den Messen langjährige gemischtkonfessionelle Paare ohne jegliche Vorbedingung zur Kommunion eingeladen.“
Eine Handlung, die nach wie vor durch das Kirchenrecht untersagt ist. Aber noch viel schlimmer, so kath.net sei die schismatisierende Haltung des Bischofs: „Ein Faszinosum erster Güte ist, dass der Bischof von Würzburg nach seinen eigenen Worten gar nicht mehr vor hat, in der Causa überhaupt noch mit den zuständigen Stellen (z.B. dem Rat für die Auslegung der Gesetzestexte) in Rom zu sprechen. Er will nur noch mit den Gremien in seinem Bistum sprechen. Es darf folglich gefragt werden, ob der Bischof von Würzburg insgesamt überhaupt in der Einheit mit den Bischöfen weltweit und insbesondere mit dem Bischof von Rom steht. Ergänzend darf gefragt werden, ob er angesichts dieser platten Einladung überhaupt das Eucharistieverständnis der Kirche (noch) teilt.“
Dabei liegt es dem stets im Ton gemäßigten, aber in der Sache klaren katholischen Internetmagazin fern, künstlich einen Skandal herbeizzureden. Aber: „Das vorliegende Skandalon ist ein Ärgernis aus sich heraus. Es geht hier nicht um eine Kleinigkeit. Es geht nicht einfach um eine „pastorale Lösung“. Es geht um den Glauben an die Eucharistie und damit um den Kern unseres katholischen Glaubens. Die Frage, die zu beantworten ist, ist mit einem Wort gesagt: ob ein Schisma schon vorliegt.“
Ein Bischof, der sich in ein Boot mit Linksextremen setzt und seine Diözese schon in den ersten Wochen seines Episkopats spaltet und in die Nähe eines Abfalls von Rom („Schisma“) führt:
Die unter dem Patronat des dem heiligen Stuhl treu ergebenen Frankenapostels Kilian stehende Diözese, die in der Zeit der Gleischaltung unter dem Nationalsozialismus mit Bischof Matthias Ehrenfried einen mutigen Kämpfer gegen Gleichschaltung mit dem Zeitgeist hatte, hätte wahrlich etwas anderes verdient … (Foto links: Prozession mit den Reliquien des heiligen Kilian und seiner Gefährden)
https://philosophia-perennis.com/2018/07...rzburg-spaltet/