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Die seltsame Osterbotschaft des Papstes GLOBALES BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN GEFORDE

#1 von anne ( Gast ) , 15.04.2020 23:36

15. APRIL 2020E …

„Ganz und gar politische Auferstehung“ – Die seltsame Osterbotschaft des Papstes
GLOBALES BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN GEFORDERT
14. April 2020



Franziskus 2015 in Bolivien mit Staats- und Regierungschef Evo Morales und dem Hammer-und-Sichel-Kreuz eines Jesuiten. 2020 fordert Franziskus inmitten der Coronavirus-Seuche ein bedingungsloses, globales Grundeinkommen.
Franziskus 2015 in Bolivien mit Staats- und Regierungschef Evo Morales und dem Hammer-und-Sichel-Kreuz eines Jesuiten. 2020 fordert Franziskus inmitten der Coronavirus-Seuche ein bedingungsloses, globales Grundeinkommen.
(Rom) Am Abend des Ostersonntags berichteten die wichtigsten Medien, daß Papst Franziskus am selben Tag den sogenannten „Volksbewegungen“ ein Schreiben übermittelte. Dessen Inhalt wurde vom Vatikan noch nicht veröffentlicht. Die politischen Sympathien von Papst Franziskus für die politische Linke sind bekannt. Innerhalb des linken Spektrums zeigt das argentinische Kirchenoberhaupt dabei ein besonders ausgeprägtes Wohlwollen für die radikale Linke mit offenen Türen zur extremen Linken. Sie ist auch der Adressat einer „seltsamen Osterbotschaft“ des Papstes.


Das Wohlwollen reicht bis zur sogenannten Autonomen Szene, die in „selbstverwalteten“ Sozialzentren oder Autonome Zentren organisiert ist. Erst vergangene Woche lobte Franziskus einen der führenden Exponenten dieser Szene im Zusammenhang mit dessen „Seenotrettung“ von illegalen Migranten im Mittelmeer. Jüngstes Beispiel ist die päpstliche Botschaft an die „Volksbewegungen“ vom Ostersonntag, wie Papst Franziskus jene linkskatholischen Kreise nennt, die nicht nur eine Scharnierfunktion zur radikalen Linken, ohne Berührungsängste zur extremen Linken, wahrnehmen. Primär dienen die Volksbewegungen, den Begriff prägte Franziskus, als Instrument, mit anderen linken Kräften ins Gespräch zu kommen. Längerfristig deutet einiges daraufhin, daß es das Bestreben von Franziskus ist, in den Volksbewegungen ein potentielles globales Sammelbecken der politischen Linken bereitzuhalten. Vor diesem Hintergrund ist auch die am 13. März 2015 in Buenos Aires lancierte Idee einer „Papistischen Internationale“ unter Führung von Papst Franziskus als Neuauflage der Kommunistischen Internationale (KOMINTERN) zu sehen.

Als „Volksbewegungen“ definierte Franziskus bisher die Massen, die seiner Ansicht nach von den „Segnungen“ der Globalisierung ausgeschlossen bleiben: „Wanderhändler, Erntehelfer, Schausteller, Kleinbauern.“ Etwas konkreter wird Franziskus in seiner neuen Botschaft mit dem Hinweis auf jene, die von „den Mächtigen“ verworfen, ausgeschlossen und ausgesondert werden. In ihnen sieht Franziskus die „Avantgarde der neuen Menschheit“, die „Sozialpoeten“, wie er in seiner neuen Botschaft schreibt, die an den Rändern „menschenwürdige Lösungen für die brennendsten Probleme der Ausgeschlossenen schaffen“.

Sie seien es, die „manchmal nicht die zustehende Anerkennung“ finden würden, da sie „für das herrschende System wirklich unsichtbar“ seien. Wörtlich schreibt Franziskus:

„Oft verspürt Ihr Zorn und Ohnmacht wegen der fortdauernden Ungleichheiten sogar dann, wenn keine Ausrede mehr gilt, um die Privilegien aufrechtzuerhalten.“

Die Globalisierung wird vom derzeitigen Kirchenoberhaupt aktiv unterstützt. Er möchte allerdings bei ihrer Gestaltung mitwirken und sie in ein etwas anders Fahrwasser lenken. Um welches Fahrwasser es sich dabei handelt, wäre eine eigene Untersuchung wert.

Die „politischer Auferstehung“ 2020 nach Papst Franziskus
Als „ganz politische Auferstehung“ bezeichnet der Vatikanist Sandro Magister die erwähnte päpstliche Osterbotschaft an die Volksbewegungen. Diese scharte Franziskus bisher dreimal um sich: 2014 in Rom, 2015 in Santa Cruz in Bolivien und 2016 wiederum in Rom. Dann wurde es etwas ruhiger, weil das Echo bei der politischen Linken verhalten blieb. Die gewünschte globale Wirkung, die über Lateinamerika hinausgeht, trat nicht ein.

Franziskus konzentrierte sich daher in einem zweiten Moment auf den Aufbau engerer Beziehungen zur Volksrepublik China, was im September 2018 zur Unterzeichnung eines Geheimabkommens zwischen dem Vatikan und Peking führte. Die Bemühungen um die kommunistischen Machthaber fielen mit dem Zeitpunkt zusammen, als die Volksrepublik China die USA als größte Wirtschaftsmacht der Welt überholte. Die politische Machtfülle der USA, die 1945 in der westlichen Hemisphäre und ab 1989 global ihre „Weltordnung“ durchsetzten“, findet in Franziskus keinen Freund.

In diesem Kontext ist die päpstliche Zukunftsformel Las tres T zu sehen.

TTT steht für tierra, trabajo, techo (terra, labor, domus, deutsch: Land, Arbeit, Wohnung). In diesen drei T sieht Franziskus den Schlüssel zum Aufstieg der „Ausgeschlossenen“ zur Macht, der „über die Verfahrensweisen der formalen Demokratie hinausgeht“ (Ansprache von Papst Franziskus an die Teilnehmer des ersten Internationalen Treffens der Volksbewegungen am 28. Oktober 2014 in Rom). Die Ansprache rief einige Besorgnis hervor und Skeptiker auf den Plan: Was meine Franziskus mit einem Aufstieg zur Macht, der „über die Verfahrensweisen der formalen Demokratie hinausgeht“? Dazu gehören, wie einige Beobachter anmerkten, auch bewaffnete Aufstände, Revolutionen und Staatsstreiche. Will Franziskus gar die Demokratie überwinden? Ist seine Entgegenkommen gegenüber der Volksrepublik China, einem totalitären kommunistischen Regime, auch unter diesem Blickwinkel zu sehen?

Globales bedingungsloses Grundeinkommen
In seiner jüngsten Botschaft an die Volksbewegungen, die vom vatikanischen Presseamt weder bestätigt noch deren Inhalt veröffentlicht wurde, ging Franziskus noch einen Schritt weiter und fordert ein globales, bedingungsloses „Grundeinkommen“.

Derzeit werfen die Regierungen mit Unsummen um sich, daß offenbar nicht nur Spaniens sozialistischer Ministerpräsident Pedro Sanchez den Zeitpunkt zur Durchsetzung eines Grundeinkommens für geeignet hält. Österreich meldete Anfang April die höchste Arbeitslosigkeit seit Kriegsende. In der Bundesrepublik Deutschland werden Zahlen zur aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt sicherheitshalber gleich ganz zurückgehalten, um das Ausmaß der Folgen der staatlichen Coronavirus-Maßnahmen nicht sichtbar werden zu lassen. Inzwischen sickern aber erste Zahlen durch: Allein die Metallindustrie weist laut Frankfurter Allgemeine Zeitung mehr Personen in Kurzarbeit auf, als die Bundesregierung für die Gesamtwirtschaft veranschlagt hatte. Aktuelle Arbeitslosenzahlen werden aber noch geheimgehalten, dürften sich aber im österreichischen Größenverhältnis, also auf Rekordhöhe, bewegen.

Sandro Magister veröffentlichte heute als erster das ihm zugespielte Schreiben von Franziskus an die Volksbewegungen vollinhaltlich. Der Vatikanist spricht von einer:

„seltsamen Osterbotschaft durch einen Papst wegen einer ganz und gar politischen Auferstehung“.

Der Text auf englisch. Er wurde von Magister auch auf italienisch, spanisch und französisch publiziert.

Zur Erinnerung die Rede des kommunistischen Philosophen Gianni Vattimo vom 13. März 2015 in Buenos Aires, in der er die Bildung einer Papistischen Internationale anregte. Neben ihm im Bild der politische Arm von Papst Franziskus, Kurienbischof Marcelo Sanchez Sorondo, ein Sproß der argentinischen Oberschicht, und neben Msgr. Sanchez Sorondo der ökosozialistische Befreiungstheologe Leonardo Boff.

https://katholisches.info/2020/04/14/gan...ft-des-papstes/

https://katholisches.info/2020/04/1
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Bild: Vatican.va (Screenshot)

anne

   

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