“Zukunftsdialog” der Bundeskanzlerin: über 10.000 Stimmen für Vorschlag “Ungeborenes Leben schützen”
Veröffentlicht: 1. September 2012 | Autor: Felizitas Küble |
Philipp Döbbe: erfolgreicher Einsatz für das Lebensrecht aller Menschen
Kanzlerin Angela Merkel hat im Internet einen sog. “Dialog für die Zukunft” ausgerufen und die Bürger zu Vorschlägen aufgerufen.
http://charismatismus.wordpress.com/
An diesem Zukunftsdialog hat sich auch der junge Lebensrechtler Philipp Döbbe aus Münster vor über einem halben Jahr beteiligt. Sein Plädoyer “Ungeborenes Leben schützen – Lebensrecht für alle durchsetzen” erreichte bei dem Ideen-Wettbewerb erstaunliche 10.012 Stimmen – eine enorme Resonanz bei diesem Thema!
Hier der volle Wortlaut seines Vorschlags:
“Wie wollen wir zusammenleben? Um sich dieser Frage überhaupt stellen zu können, muss man irgendwann den Bauch seiner Mutter lebend verlassen haben. Mindestens 110.431 ungeborenen Kindern war dies in Deutschland im vergangenen Jahr nicht vergönnt. Sie wurden abgetrieben und landeten im Klinikmüll. Dass dieses Prozedere staatlich zugelassen wird, ist der erste Skandal. Dass es in nahezu 90 % der Fälle auch noch mit Steuermitteln finanziert wird, der zweite.
Mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle sind Eigenschaften wie Geschlecht, Haarfarbe, Augenfarbe, Körpergröße, Begabungen usw. festgelegt. Ab dem 21. Tag schlägt das Herz des ungeborenen Kindes, in der 8. Woche erhält es seinen unverwechselbaren Fingerabdruck. Ein solches menschliches Wesen mit einem Abtreibungsschlauch oder einer Giftspritze “wegzumachen” steht im diametralen Widerspruch zur in Artikel 1 GG verankerten Menschenwürde.
Auch vor dem Hintergrund des demografischen Defizites ist die momentan geltende Rechtslage, nach der selbst minderjährige Mädchen ohne Informierung ihrer Eltern abtreiben dürfen, nicht haltbar. Anstatt einer Unkultur des Todes, wie es sie in der Geschichte schon zur Genüge gegeben hat, ist eine Kultur des Lebens dringend geboten.”
Neben der sagenhaft hohen Stimmenzahl ist auch die Zahl von 477 Leserkommentaren zu Döbbes Pro-life-Plädoyer höchst erfreulich.
Die jüngste Zuschrift, die dort veröffentlicht wurde, bringt die Fakten auf den Punkt, zumal sie richtig feststellt, daß der Druck auf Schwangere durch die Abtreibungs-Freigabe zunimmt, da diese “legal” sei, die widerstrebende Frau sich also nicht mehr – wie früher – mit dem Argument verteidigen kann, eine Abtreibung sei strafrechtlich verboten.
Hier nun der neueste Leserkommentar auf Döbbes Plädoyer im Forum Zukunftsdialog:
Viele Frauen wissen gar nicht genau, was bei einer Abtreibung wirklich geschieht.
Viele Frauen sind nach einer Abtreibung traumatisiert.
Zudem gibt es sehr viele Frauen, die von ihrem Umfeld (Mann, Eltern, Chef, usw.)
zur Abtreibung überredet oder unter Druck gesetzt wurden.
Diese Frauen wollen GAR NICHT abtreiben, werden aber von ihrem Umfeld, weil ja Abtreibung legal ist, dazu bewegt.
Ja Frauen die abtreiben sind verzweifelt, weil sie dazu oft gezwungen werden.
Das weiß ich, weil ich einige Berichte und Erfahrungen kenne, dass dies so ist!
@Heike am 25.06.2012 Ein Kind aus den Weg zu schaffen löst keine Probleme!
Und was istihrer Ansicht nach Abtreibung dann, wenn nicht Mord?
Wenn das Kind danach nicht mehr lebt, dann haben sie ihre Antwort!
Wird das Kind bei einer Abtreibung schonend am Leben erhalten oder mit Geräten brutal entfernt und ist tot?
Abtreibung ist Mord an einem unschuldigen Kind!
Auch wenn manche die Realität nicht wahrhaben wollen und in einer rosaroten Traumwelt leben!
Foto: Mechthild Löhr, CDL