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30 Jahre Weihnachtsfest mit den Armen

#1 von esther10 , 18.12.2012 20:01

30 Jahre Weihnachtsfest mit den Armen

150.000 Gäste erwartet

WÜRZBURG, 18. Dezember 2012 (ZENIT.org/GSE). - Vor dreißig Jahren begann die Gemeinschaft Sant’Egidio eine Tradition, die sie heute in mehr als 70 Ländern der Welt jährlich an Weihnachten fortsetzt: am Fest der Familie feiert sie mit denen, die keine Familie haben. Die Armut der Gäste, die sie an ihren Tisch einlädt, hat viele Gesichter: Es sind alte Menschen, Obdachlose, Gefangene, Kranke, Menschen mit Behinderung, Ausländer, Sinti und Roma. Begonnen hat alles im Jahr 1982 in der römischen Basilika Santa Maria in Trastevere. Die katholische Laiengemeinschaft bestand damals gerade 14 Jahre; zu ihr gehörten vorwiegend junge Leute. Sie luden in die altehrwürdige Basilika ihre ärmeren Freunde ein, die sie das Jahr über begleiteten. Damals waren das 47 alte Menschen und Obdachlose, die glücklich waren, Weihnachten nicht allein zu verbringen, sondern mit ihren jungen Freunden, ihren „Engeln“, wie sie sie oft nannten, und dann noch in einer so schönen Kirche unter mittelalterlichen Goldmosaiken. Seitdem ist die Gemeinschaft Sant’Egidio gewachsen, und mit ihr auch das Weihnachtsmahl.

In diesem Jahr werden insgesamt über 150.000 Gäste an Weihnachten bei Sant’Egidio erwartet: ob nun in einem deutschen Altenheim, einem Gefängnis in Afrika, einer Kirche in El Salvador oder einem Zelt in Pakistan. In Deutschland lädt die Gemeinschaft in 14 Städten zum Weihnachtsmahl ein, wie etwa in Berlin, München, Würzburg, Mönchengladbach. Mehrere Tausend Menschen sind als Helfer beteiligt: Sie bereiten das Essen vor, bedienen an den Tischen oder sitzen mit an der Tafel und helfen mit, dass jeder Gast einen Gesprächspartner hat, wie es sich bei einem Festessen gehört.

Die Gemeinschaft will mit den Weihnachtsessen zum Ausdruck bringen, welchen Traum von der Zukunft sie mit der Botschaft von der Geburt Christi verbindet: dass kein Mensch ausgegrenzt wird, vor allem nicht die Schwächsten, und alle trotz ihrer Verschiedenheit friedlich zusammen leben können.

Etwas von diesem Traum lässt sich erahnen, wenn man eines der Feste besucht, wie etwa das Festmahl mit den Freunden, die während des Jahres in der „Mensa Sant’Egidio“ eine kostenlose warme Mahlzeit bekommen. Diesmal ist auch Trajan* eingeladen, der sich erst seit wenigen Wochen in der Stadt aufhält und zum Essen in die „Mensa“ kommt. Er ist Rumäne, lebte aber zuletzt in Italien, wo er, wie er erzählt, nun seine Arbeit verloren hat – einer derjenigen, deren Schicksal die Wirtschaftskrise noch härter gemacht hat. Er hat sich einen Unterschlupf im Wald gebaut – wo, will er nicht sagen. Als er eine Einladung zum Weihnachtsmahl am 25. Dezember erhielt, küsste er der Frau von Sant’Egidio zuerst die Hand. Dann verfinsterte sich sein Gesicht, und er sagte, er könne nicht kommen, da er keine saubere Kleidung habe. Ein paar Tage später wurde ihm eine Tasche mit brauchbarer Kleidung in seiner Größe überreicht. Erst schien es, als wolle er das Angebot ausschlagen, er hatte sich schon weggedreht – doch dann nahm er die Tüte, bedankte sich und sagte: „Vielleicht bin ich doch dabei.“


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