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„Durch die Liebe erleben wir die Wirklichkeit“

#1 von esther10 , 04.01.2013 11:01

„Durch die Liebe erleben wir die Wirklichkeit“
Veröffentlicht am 7. November 2012
„Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in Dir.“ Dieses Zitat aus den Schriften Aurelius Augustinus kommt in der Katechese des Papstes an diesem Mittwoch nicht vor. Es steht aber wie eine Klammer über den Gedanken des Papstes zum das ‚innere Verlangen des Menschen nach Gott’.

Es ist die Erfahrung der menschlichen Liebe, die das erst möglich macht. Der Papst fügt sozusagen einen Zwischenschritt ein: Die Liebe zwischen Menschen. Liebe führe zur Hingabe und diese zur Selbstfindung (nicht umgekehrt!) und damit zur Möglichkeit der Erkenntnis Gottes.



Die Katechese des Papstes:

Liebe Brüder und Schwestern!

Vor einigen Wochen haben wir das Jahr des Glaubens bekonnen und ich habe mich entschieden, in diesem jahr in den Katechesen das Wesen des Glaubens in verschiedenen Aspekten zu bedeken. Heute richten wir unser Augenmerk auf die Erfahrung, daß jeder Mensch irgendwo ein inneres Verlangen nach Gott, nach dem Unendlichen, in sich trägt.

„Nur in Gott wird der Mensch die Wahrheit und das Glück finden, wonach er unablässig sucht“, erinnert uns der Katechismus (KKK 28). Dieses Verlangen kann der Mensch aber aus sich selbst nicht völlig befriedigen. Er sucht nach dem Absoluten, aber sein eigenes Streben ist zu schwach, um von sich aus ans Ziel zu kommen.

Die Erfahrung menschlicher Liebe öffnet hier eine neue Perspektive. In der Liebe übersteigt der Mensch sich selbst, „aus dem in sich verschlossenen Ich zur Hingabe und so gerade zur Selbstfindung, zur Findung Gottes“ (Deus caritas est, 6). Durch die Liebe erleben Mann und Frau, einer durch den anderen, auf eine neue Weise die Größe und Schönheit des Lebens und der Wirklichkeit überhaupt.

Es ist allerdings eine Bereitschaft des Herzens, eine innere Reinigung des Willens nötig, damit wir das Gute, das wir für uns selber wollen, für den anderen wollen, und so aus uns heraus über hinaus und zum Ganzen und letztlich zu Gott selbst hin finden.
Das heißt, dass wir uns nie zufrieden geben mit dem schon Erreichten, weil wir wissen, daß nichts Endliches unser Herz erfüllen kann, sondern nur die „himmlische Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt“ (Phil 3, 14).

Und schließlich braucht es die Reinigung und Heiligung unseres menschlichen Verlangens, um mehr Abbild Gottes zu sein und im Einklang mit dem Willen des Vaters zu leben. So zeigt sich uns der Weg zu Gott, der mit einer inneren Unruhe anfängt, mit der Erfahrung des Schönen und Guten weiter führt, uns dann selber zur Reinigung zwingt, über uns hinaus führt und den Weg zu Gott selbst hin öffnet, der seine Hand zu uns hin ausstreckt und in Christus uns entgegen geht und uns zu sich hinauf zieht.

(…) In diesem Jahr des Glaubens wollen wir unsere Erfahrungen und unsere Freude miteinander teilen, um gemeinsam den Weg zu gehen, der unser inneres Verlangen erfüllt und uns zum wirklichen Glück führt. Der Herr gebe euch dazu seine Gnade.


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