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Glaubensgehorsam

#1 von esther10 , 04.01.2013 11:09

Glaubensgehorsam
Veröffentlicht am 5. Dezember 2012
Es ist ein schreckliches Wort, „Glaubensgehorsam“. Hier scheinen zwei Dinge aufeinander zu prallen, die so gar nicht zusammen passen wollen. Da ist zum einen der Glaube, der frei mach, der das frei setzt, was Gott in uns hinein gelegt hat. Und da ist der Gehorsam, der genau das Gegenteil zu wollen scheint. Jedenfalls hören wir heute die beiden Begriffe so. Gehorsam, das hat einen bösen Klang.

Der Begriff stammt vom Apostel Paulus und Papst Benedikt XVI. griff ihn an diesem Mittwoch auf, um bei der Generalaudienz seine Katechesereihe über den Glauben fortzusetzen. Glaubensgehorsam – das Hören unserer Sehnsuch auf die Antwort Gottes.

Die Katechese des Papstes

Zu Beginn dieser Audienz haben wir einige Verse aus dem 1. Kapitel des Paulusbriefs an die Epheser gehört, diese Verse, die wir gehört haben, sind ein Loblied auf den Heilsplan Gottes für uns Menschen. In Christus – so sagt uns Paulus – hat Gott uns seinen „gnädigen Ratschluss“ offenbart, den er von Ewigkeit her für die Menschheit gefasst hat: „das „Geheimnis seines Willens, dass die Menschen durch Christus, das fleischgewordene Wort, im Heiligen Geist Zugang zum Vater haben und der göttlichen Natur teilhaftig werden“ (Dei Verbum 2).

Gott kommt unserer tiefen Sehnsucht nach Sinn und Erfüllung unseres Lebens zuvor und eröffnet uns die unbegrenzte Weite der Gemeinschaft mit ihm. Er will uns Anteil an seiner Natur, an seiner Weise des Lebens schenken.

Dann entsteht die Frage, welche Rolle spielt dabei der Glaube? Er ist die Antwort des Menschen auf die Offenbarung Gottes, der uns nicht irgend etwas sagt, sondern sich selber zeigt und einer von uns wird, damit wir zu ihm gehören können. Antwort auf Gottes Sich-Zeigen ist Gehorsam des Glaubens, eine Haltung, in der sich der Mensch in Freiheit anerkennt, dass die Liebe Gottes das Ziel seines Lebens ist; dass zu Ihm „Ja“ zu sagen für ihn nicht Zwang ist und eine ungeklärte Sache, sondern dass dieses „Ja“ das Wesen seines Menschseins ausdrückt. Und dass er dann, wenn er sich mit Verstand und Willen Ihm anvertraut wirklich er selbst wird.

Ein solcher Glaube, in dem der Mensch sich dem Herrn übergibt und mit ihm so inwendig eins wird, führt schließlich zu einer Veränderung in uns selber. Gott ergreift uns und ziehen uns an sich. Der Glaube lässt uns teilhaben an der Wahrheit und Weisheit Gottes. So können wir uns von ihm recht führen lassen. Durch ihn erhalten wir Standfestigkeit in unserem Leben. So ist das Festhalten an Gott und am Glauben ein Schutz vor dem Fallen in der Haltlosigkeit und in die Beliebigkeit.

(..) Öffnen wir, wie die selige Jungfrau Maria, in dieser Adventszeit in gläubiger Liebe Christus unsere Herzen, damit sein Licht durch uns hell in diese Welt strahlen kann.


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esther10
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Das Jahr des Glaubens: Ein erster Zeitplan
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