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Die weiteren Corona-News des Tages

#1 von admin-anne ( Gast ) , 18.02.2021 19:41

[b]Die weiteren Corona-News des Tages
Soldatinnen und Soldaten erhalten Corona-Impfstoff von AstraZeneca
17:58 Uhr: Die Bundeswehr hat für die Impfung ihrer Soldatinnen und Soldaten ein Impfstoffkontingent von 10.000 Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs bekommen. Die Impfstoffe können sowohl für Teilnehmer von Auslandseinsätzen, als auch für Soldaten, die etwa in Pflegeheimen oder Gesundheitsämtern mithelfen, verwendet werden, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Donnerstag mitteilte.

Auf das von der Bundeswehr verwaltete Kontingent haben demnach auch etwa die Bundespolizei und der Zoll Zugriff. Zuvor hatte der Blog "Augen geradeaus!" berichtet, der sich mit Themen rund um die Bundeswehr befasst.

Der Impfstoff soll zunächst an Soldatinnen und Soldaten verimpft werden, die zeitnah in den Auslandseinsatz kommen oder noch mindestens vier Wochen im Einsatz sind. Sie sollen nach Ministeriumsangaben "kurzfristig eine (Erst-)Impfung erhalten". Auch eine entsprechende Zweitimpfung ist in dem Kontingent vorgesehen.

Seehofer schließt schnelles Ende der scharfen Grenzkontrollen aus
16:14 Uhr: Bundesinnenminister Horst Seehofer von der CSU will sich nicht auf die Dauer der Kontrollen bei der Einreise aus Tschechien und Tirol festlegen. Das könne man derzeit beim besten Willen noch nicht sagen, sagte er am Donnerstag bei einem Besuch an der deutsch-tschechischen Grenze der Autobahn A17 im sächsischen Breitenau.

"Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass wir verlängern müssen, weil sich die Mutationslage noch nicht entscheidend verändert hat." Ob das über den 23. Februar oder den 3. März hinausgehe, ist laut Seehofer aber noch unklar. Anfang kommender Woche wolle man das in der Bundesregierung und mit den Ländern Bayern und Sachsen beraten.

Zugleich äußerte sich Seehofer kritisch zur Europäischen Kommission: "Dass man sich in dieser Situation nicht hinreichend beschäftigt, mit welchen Maßnahmen wir jenseits der Impfung das Ausbreiten eines gefährlichen Virus in Europa eindämmen können, das hat mich enttäuscht."

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Derweil forderte der tschechische Außenminister Tomas Petricek seinen deutschen Kollegen Heiko Maas dazu auf, die "strikten Maßnahmen" an den Grenzen zu überdenken. Das teilte der Sozialdemokrat am Donnerstag bei Twitter nach einer gemeinsamen Videokonferenz mit. Ähnlich hätten sich dabei die Außenminister Österreichs und der Slowakei geäußert.

"Leider erwarten wir in der nächsten Zeit keine radikalen Änderungen", konstatierte der tschechische Chefdiplomat. Die deutsche Seite habe bekräftigt, dass etwaige Lockerungen von einer Verbesserung der Corona-Lage im jeweiligen Land abhängig seien. In Tschechien verbessere sich diese derzeit nicht, gestand Petricek offen ein.

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Bayern-Gegner Lazio Rom soll Corona-Regeln missachtet haben
15:57 Uhr: Lazio Rom droht ein empfindliches Gerichtsverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Vorschriften des Fußball-Verbandes im vergangenen Jahr.

Die Vorwürfe richten sich gegen den italienischen Verein sowie Klubchef Claudio Lotito und zwei Ärzte, teilte die Staatsanwaltschaft des Sportgerichts mit. Lazio - Gegner des FC Bayern München im Achtelfinale der Champions League - könnte neben einer Geldstrafe oder Punktabzug sogar der Abstieg oder der Ausschluss von der Meisterschaft drohen, wie die "Gazzetta dello Sport" schrieb.

Im Fokus der Staatsanwaltschaft standen mehrere Partien im Oktober und November des vergangenen Jahres. Der Mitteilung der Staatsanwaltschaft zufolge sollen die Verantwortlichen unter anderem acht positive Corona-Fälle im Vorfeld der Champion-League-Partie gegen den belgischen FC Brügge am 28. Oktober nicht fristgerecht an die Gesundheitsbehörden gemeldet haben. Dasselbe gilt demnach für das Spiel in der Königsklasse gegen Zenit St. Petersburg am 4. November.

Wie unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, hatte Lazio außerdem ein Testlabor außerhalb der Region beauftragt. Dort wurden Spieler negativ auf das Coronavirus getestet, die in den Tests des UEFA-Labors jedoch ein positives Ergebnis erhielten.

Aussprache: Lauterbach und Flick legen ihren Corona-Streit bei
15:43 Uhr: Der SPD-Gesundheitsexperte und Epidemiologe Karl Lauterbach und Bayern Münchens Meistertrainer Hans-Dieter Flick haben ihre Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Umgangs mit der Corona-Pandemie besprochen.

Lauterbach informierte über seinen Twitter-Account über Verlauf und Ergebnis des spontan verabredeten Gesprächs. "Habe gerade mit Hansi Flick eine Halbzeit lang über Lage des Profifussballs (sic!) in Zeiten von Corona gesprochen", schrieb Lauterbach in den sozialen Medien. "Es war für mich ein spannendes und konstruktives Gespräch mit gegenseitiger Wertschätzung. Jeder Streit ist beigelegt."

Flick hatte zuvor die Kritik an der Reise des Champions-League-Siegers FC Bayern München zur Klub-WM nach Katar erbost zurückgewiesen: "So langsam kann man die sogenannten Experten gar nicht mehr hören, auch Herrn Lauterbach." Flick warf der Politik pauschal vor, ihr gehe es bei der Bewältigung der Pandemie mehr um Wählerstimmen als um die Sorgen der Bürger. Gleichzeitig aber signalisierte der frühere DFB-Direktor seine Bereitschaft zu einer persönlichen Unterredung. Es sei vielleicht gut, wenn er mal "unter vier Augen" mit Lauterbach rede, "nicht in einer Talkshow".

Nachdem beide das getan hatten, lobte Lauterbach Flicks "Teamgeist": "Unterschiede in der Meinung kann es immer geben. Entscheidend ist aber: in der Bewältigung der Corona Krise (sic!) zählt Teamgeist. Den habe ich im Gespräch durchaus wahrgenommen."

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Markus Söder: Corona-Impfung für Sportler erst mit genügend Impfstoff
14:27 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder lehnt eine Impfung von Profisportlern gegen das Coronavirus wegen des Mangels an Impfstoffen derzeit ab.

Wenn genügend Impfstoff da sei, könne man über alles reden, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag in der Sendung "Matchball Becker" im Fernsehsender Eurosport. "Aber im Moment ist es einfach wichtig, dass die, die sterben können, wirklich hoch gefährdet sind, die müssen geimpft werden. Und deswegen sind Sportler nicht die erste Priorität", sagte Söder in dem Interview.

Erste Priorität sei dann lieber, dass die Sportler sich an die Regeln hielten. Und mit Blick auf Australian Open im Tennis sagte er: "Weil, dass es funktionieren kann, sieht man ja."

Den Mangel an Impfstoffen erklärte er damit, dass "nicht optimal im Impfstoffmanagement gearbeitet wurde". Man habe "zu spät, zu wenig und ehrlicherweise glaube ich auch ein bisschen geizig bestellt".

Der Hobby-Tennisspieler sei anfangs skeptisch wegen des Turniers in Melbourne gewesen, das mit Zuschauern ausgetragen wird. "Oh, Australian Open, ist das eine gute Idee mit Zuschauern?", fragte Söder.

Die Australier hätten ihn aber überzeugt. "Man muss ja sagen, dass Australien ein sehr konsequentes, ein sehr restriktives Management hat, ein sehr erfolgreiches", sagte der 54-Jährige.

Söder sprach sich dafür aus, dass Profisport unter bestimmten Voraussetzungen auch zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie weiter stattfinden soll. Es gebe die Diskussion, ob Profis ihren Sport überhaupt ausüben sollten. "Wenn sie es vernünftig machen und sich an die Regeln halten: Ja. Wenn es Beruf ist und man sich an die Regeln hält", sagte der Ministerpräsident.

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Markus Söder: "Die Sportler sind beim Impfen nicht die erste Priorität"
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder plaudert im Australian-Open-Interview bei Eurosport nicht nur über seine eigene Vergangenheit auf dem Court, sondern auch über die Perspektive für die Tennisspieler und alle Sportler, in der Corona-Pandemie bald wieder aktiv werden zu dürfen. © Eurosport
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Corona-Ausbruch in Leipziger Heim - fast jeder vierte Bewohner stirbt
14:22 Uhr: Nach einem größeren Corona-Ausbruch in einem Leipziger Pflegeheim ist fast ein Viertel der Bewohner gestorben. Der Ausbruch begann wenige Tage, nachdem es erste Impfungen der Bewohner gegeben hatte, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.

Es sei jedoch nicht nachvollziehbar, ob sich die Menschen vor oder nach dem Impftermin angesteckt haben. Für Corona-Impfungen sind zwei Termine nötig, damit sie ihren vollständigen Schutz entfalten. Zuvor hatte die "Leipziger Volkszeitung" darüber berichtet.

Der Ausbruch habe am 18. Januar begonnen, am 14. begannen die Erstimpfungen. 70 Menschen lebten laut Stadt in dem Pflegeheim. 46 Bewohner und 21 Beschäftigte steckten sich an. 16 Bewohner starben. Das Heim sei unter Quarantäne gestellt worden, die am 10. Februar wieder aufgehoben wurde. Aktuell seien alle Bewohner negativ getestet.

Erneut Impfschwindel im Pflegeheim - 20 Angehörige geimpft
13:46 Uhr: In der Oberpfalz haben nach Angaben des Landratsamtes Schwandorf in einem Pflegeheim mindestens 20 nicht berechtigte Personen eine Corona-Impfung erhalten.

Wie der Sprecher der Kreisbehörde, Hans Prechtl, am Donnerstag berichtete, habe das Heim die Impf-Kandidaten als Mitarbeiter ausgegeben, damit die Betroffenen eine Dosis erhielten. Tatsächlich habe es sich nur um Angehörige von Mitarbeitern des Heims gehandelt. Zuvor hatten mehrere Medien über den Impfschwindel berichtet.

Seit einiger Zeit gibt es aus ganz Deutschland Berichte über Vordrängler bei den Impfungen. Insbesondere Kommunalpolitiker hatten sich bereits impfen lassen, obwohl sie noch nicht an der Reihe waren.

Verstöße gegen Impfreihenfolge - Politiker geimpft, obwohl sie nicht dran waren
In Deutschland haben etliche Politiker, Polizisten und Feuerwehrleute eine Corona-Impfung erhalten, obwohl sie noch gar nicht an der Reihe waren. Dies ergab eine Recherche der Deutschen Presse-Agentur.
In zwei Augsburger Pflegeheimen ließen die Heimleiter ihre Lebenspartner impfen. Auch dort sollen diese fälschlich als Mitarbeiter ausgegeben worden sein. Augsburgs Bischof Bertram Meier hatte sich erst am Mittwoch öffentlich dafür entschuldigt, dass auch er sich eine frühe Impfung gesichert hatte.

Dem Schwandorfer Impfteam war der Schwindel wegen Namensdoubletten aufgefallen, als die Geimpften nachträglich ins Computersystem aufgenommen wurden. "In erstaunlich vielen Fällen sind dabei Familiennamen mehrfach aufgefallen", sagte Prechtl. Durch Recherchen kam dann der Schwindel ans Licht.

Das Landratsamt hat den Vorfall den Aufsichtsbehörden und der Staatsanwaltschaft gemeldet. Diese Stellen müssten nun entscheiden, ob es Konsequenzen gibt, erklärte der Behördensprecher.

Steinmeier warnt vor wachsender Ungeduld in der Coronakrise
Bild zu Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier ist seit 2017 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. © imago images/Future Image
13:24 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Fortschritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelobt, zugleich aber vor einem Vertrauensverlust in öffentliche Institutionen gewarnt.

Je länger die Krise und die Einschränkungen dauerten, desto größer werde der "Stress-Test" für dieses Vertrauen, sagte Steinmeier am Donnerstag in einer Videokonferenz mit Vertretern des Gesundheits- und Pflegewesens in Sachsen.

In dem Gespräch fragte er mehrfach nach den Gründen für die Unzufriedenheit von Bürgern mit den Corona-Maßnahmen sowie den Protesten dagegen gerade in Sachsen.

Es werde hoffentlich gelingen, die Gesundheitskrise in den Griff zu bekommen und Schritt für Schritt zur Normalität zurückzukehren. "Das geht langsamer, als es sich viele wünschen", räumte das Staatsoberhaupt ein. "Die Ungeduld wächst im Lande, das ist spürbar."

Steinmeier hob aber hervor, dass die Dynamik des Infektionsgeschehens in den vergangenen Wochen abgenommen habe. Zugleich verwies er auf Fortschritte beim Impfen: "Wir können froh darüber sein, dass die Impfungen - aus Sicht vieler viel zu langsam - aber jetzt doch vorankommen."

Grenze von 500.000 Corona-Todesfällen in der EU überschritten
13:19: Mehr als eine halbe Million Menschen in der Europäischen Union sind mittlerweile in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben.

Wie aus den am Donnerstag aktualisierten Vergleichszahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervorging, sind bislang rund 515.500 Menschen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) im Zusammenhang mit einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 verstorben.

Zieht man die drei EWR-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein davon ab, kommt man für die EU auf knapp 514.850 Todesfälle. Eine Woche zuvor hatte die EU-Zahl bei rund 495.000 gelegen.

Aus den 27 EU-Staaten sind den Angaben zufolge insgesamt bislang rund 21 Millionen Infektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Das ist ein Anstieg im Vergleich zur Vorwoche um etwa 635.000 Neuinfektionen.

Deutschland als bevölkerungsreichster EU-Staat hat bislang weiterhin die viertmeisten Corona-Fälle nach Frankreich, Spanien und Italien verzeichnet. Bei den gemeldeten Todesfällen liegt die Bundesrepublik knapp hinter Spanien ebenfalls auf Rang vier.

Die Zahlen des in Stockholm ansässigen ECDC reichen immer bis zum Ende der jeweiligen Vorwoche, diesmal also bis zur am 14. Februar beendeten Kalenderwoche 6. Sie werden zwischen Montag und Mittwoch von Experten zusammengetragen und am Donnerstag aktualisiert.

Die tatsächlichen Infektions- und Todesfallzahlen bis zum Donnerstag werden also mittlerweile höher sein. Darüber hinaus werden bei weitem nicht alle Infektionen nachgewiesen und registriert.

Anteil britischer Corona-Variante in Düsseldorf auf über 40 Prozent gestiegen
12:59 Uhr: Die Stadt Düsseldorf verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Infektionen mit der sogenannten britischen Corona-Variante.

Der Anteil der offenbar hochansteckenden Mutation an den festgestellten Corona-Infektionen wuchs bis zum Donnerstag auf mehr als 40 Prozent, wie die Stadt mitteilte. Am Dienstag hatte er noch 27 Prozent und am Mittwoch 30 Prozent betragen. Parallel stieg auch die Sieben-Tage-Inzidenz von 33,8 auf zuletzt 44,9.

Erst am Mittwoch waren in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Corona-Ausbrüche in einer Kita und in einem Pflegeheim gemeldet worden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Mittwoch den Anteil der zuerst in Großbritannien entdeckten Virusvariante an den Corona-Infektionen in Deutschland auf mehr als 22 Prozent beziffert.

Polizei beendet Geburtstagsparty mit 32 Gästen in Zwickau
12:50 Uhr: Die Polizei hat in Zwickau eine Geburtstagsparty mit 32 Gästen beendet. Die Beamten seien am Mittwochabend wegen Lärms zu einem Haus gerufen worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Dort trafen sie auf 16 Erwachsene und 18 Kinder, die einen Geburtstag feierten. Sie stammten aus neun verschiedenen Haushalten.

Gegen alle volljährigen Feiernden sei eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung gestellt worden. Der Lärm habe außerdem noch für den 22 Jahre alten Gastgeber Konsequenzen.

Rückkehr der Fans: Fast 10.000 Zuschauer bei den Australian Open
12:41 Uhr: Nach dem Ende des Lockdowns in Melbourne haben 9.661 Zuschauer die Australian Open der Tennisprofis besucht. Diese Zahl gaben die Organisatoren des Grand-Slam-Turniers am Donnerstag bekannt. Von Samstag bis einschließlich Mittwoch waren keine Zuschauer zugelassen gewesen.

Wegen eines Corona-Ausbruchs in einem Flughafen-Hotel war zuvor ein fünftägiger Lockdown verhängt worden. Dies hatte dazu geführt, dass am vergangenen Freitagabend um 23:30 Uhr Ortszeit alle Fans während des Matches zwischen Novak Djokovic und Taylor Fritz die Rod-Laver-Arena verlassen mussten.

Weil in der australischen Metropole in den vergangenen Tagen kein neuer Corona-Fall aufgetreten war, wurden die strengen Maßnahmen wieder gelockert. An den verbleibenden Turniertagen dürfen nun jeweils maximal 7.477 Zuschauer pro sogenannter Session am Tag und am Abend auf die Anlage, wie die Organisatoren mitteilten.

An den ersten Turniertagen war die Obergrenze auf bis zu maximal 30.000 Besucher pro Tag festgesetzt worden - zu diesem Zeitpunkt wurde aber auch noch auf den zahlreichen Außenplätzen gespielt.

Lauterbach lässt sich kommende Woche mit Astrazeneca impfen
11:54 Uhr: Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach arbeitet Ende kommender Woche als Impfarzt in einem Leverkusener Impfzentrum und bekommt dabei den Impfstoff von Astrazeneca verabreicht.

"Ich werde mich dort, wie alle Mitglieder des Impfzentrums, natürlich mit Astrazeneca impfen lassen", sagte der Mediziner und Bundestagsabgeordnete dem "Tagesspiegel" (Freitag). "Wir wollen ein klares Bekenntnis zu Astrazeneca abgeben, das ist ein sicherer und guter Impfstoff."

Lauterbach sprach sich trotz der verbreiteten Skepsis im Zusammenhang mit dem Astrazeneca-Impfstoff dagegen aus, die Impfreihenfolge zu ändern oder nicht sofort verwendete Dosen nur Freiwilligen zu spritzen. "Das würde bedeuten, dass die größten Risikogruppen, also auch Ärzte und Pfleger unter 65 Jahren, länger gefährdet sind."

Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, diesen Impfstoff nur für unter 65-Jährige einzusetzen, "hat offenkundig dem Impfstoff geschadet, viele sehen ihn unberechtigterweise als Impfstoff zweiter Klasse", kritisierte Lauterbach.

Das Vektor-basierte Astrazeneca-Mittel ist in der EU ein wichtiger Baustein in der Impfstrategie, da es vergleichsweise günstig ist und weniger hohe Anforderungen an Transport und Lagerung stellt als die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna.

Für den Weg hin zu Impfungen in Arztpraxen ist das entscheidend. Es geht um Millionen Dosen, die bald in Deutschland verabreicht werden sollen - etwa an jüngere Menschen mit relevanter Vorerkrankung und für bestimmte Berufsgruppen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko.

Christian Drosten hält Bedenken gegen Astrazeneca-Impfstoff für unbegründet
Der Virologe Christian Drosten hält Bedenken gegen den Astrazeneca-Impfstoff für unbegründet und ist für einen breiten Einsatz des Präparats. Er sehe keine Veranlassung, das Vakzin aus schwedisch-britischer Produktion in Deutschland nicht zu spritzen, sagte der Charité-Virologe. Wenn er sich die öffentliche Diskussion um diesen Impfstoff anschaue, habe er den Eindruck, dass vieles falsch verstanden worden sei.
Sachsen-Anhalt bereitet eigene Öffnungsstrategie vor
11:36 Uhr: Sachsen-Anhalt will bei weiter sinkenden Corona-Infektionszahlen mit einem eigenständigen Plan für eine Öffnungsstrategie in den nächsten Bund-Länder-Gipfel am 3. März gehen.

"Es gibt durchaus Maßnahmen, bei denen wir uns vorstellen können, eigenständig Öffnungsschritte zu vollziehen, wenn dies epidemiologisch vertretbar ist und nicht zu unerwünschten zusätzlichen Einträgen von Infektionen aus stärker betroffenen Regionen führt", sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstag vor dem Magdeburger Landtag.

"Wir werden wie im vergangenen Jahr zunächst ganz kleine Schritte gehen und deren Auswirkungen genau prüfen, ehe wir den nächsten Schritt dann weiter vollziehen werden", kündigte Haseloff an. "Ich weigere mich daher aber auch, bestimmte Schritte in der Zukunft grundsätzlich auszuschließen."

Mit Blick auf den bevorstehenden Osterurlaub sagte Haseloff, er könne sich zu Ostern zwar noch keinen klassischen Reiseverkehr vorstellen. Einen Übernachtungstourismus in Ferienwohnungen oder Wohnwagen wolle er aber nicht ausschließen.

Polizei beendet Feier mit elf Erwachsenen und sieben Kindern
11:31 Uhr: Die Polizei hat in Gelsenkirchen in einer Wohnung eine Party mit elf Erwachsenen und sieben Kindern gestoppt. Um 22:05 Uhr hatten Nachbarn sich am Mittwoch über Lärm beschwert.

"Schon beim Eintreffen nahmen die Beamten die laute Musik aus einer der Wohnungen wahr", so die Polizei am Donnerstag. Insgesamt habe man dann 18 Personen angetroffen - und das mitten in der Pandemie.

"Die Polizeibeamten erteilten allen nicht dort wohnhaften Gästen einen Platzverweis und schrieben Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung."

Brandenburg will Polizisten früher als geplant gegen Corona impfen
11:24 Uhr: In Brandenburg sollen Polizisten eine Corona-Impfung bekommen, obwohl sie nicht in der ersten Gruppe der Impfreihenfolge stehen.

Das Gesundheitsministerium habe das Innenministerium darüber informiert, dass mehr Impfstoff von Astrazeneca zur Verfügung stehe als erwartet und damit auch die zweite Prioritätengruppe einbezogen werden könne, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Martin Burmeister, am Donnerstag.

Es gehe zunächst um gut 1.000 Polizisten im Streifendienst oder in Bereitschaft, die zum Beispiel auf Anti-Corona-Demonstrationen im Einsatz seien. Das verstoße nicht gegen die Impfreihenfolge. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) darüber berichtet.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat im Februar die Reihenfolge der Impfungen neu festgelegt. Höchste Priorität haben über 80-Jährige, Pflegeheimbewohner und Pflegekräfte sowie Medizinpersonal mit erhöhtem Corona-Ansteckungsrisiko.

Zur zweiten Gruppe mit hoher Priorität gehören neben über 70-Jährigen, Menschen mit geistiger Behinderung, schwerer psychiatrischer Erkrankung, mit schweren chronischen Lungen- oder Lebererkrankungen auch Polizei- und Ordnungskräfte, die im Dienst einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind.

Die Ständige Impfkommission hat den Impfstoff von Astrazeneca nur für unter 65-Jährige empfohlen. Nach der Corona-Impfverordnung des Bundes kann von der Reihenfolge in Einzelfällen abgewichen werden, etwa um zu vermeiden, dass Impfstoff vernichtet werden muss. Polizisten waren auch in anderen Ländern bereits geimpft worden.

Starker Anstieg der Infektionszahlen im Corona-Hotspot Thüringen
11:19 Uhr: In Thüringen, dem deutschlandweit am stärksten von der Pandemie betroffenem Bundesland, steigt die Zahl der Neuinfektionen stark an.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Staatskanzlei bei 119,5 (Vortag: 111,6). Thüringen ist damit auch das einzige Bundesland, in dem die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche über der Marke von 100 liegt.

Das ist mehr als doppelt so hoch wie der Bundeswert, der laut RKI am Donnerstag bei 57,1 lag. Die Sieben-Tage-Inzidenzen gehen vor allem auch in Bremen (65,8), Nordrhein-Westfalen (57,1) und Sachsen-Anhalt (83,8) hoch - aber nirgends so stark wie im ländlich geprägten Thüringen. Thüringenweit hat der Kreis Schmalkalden-Meiningen mit 211,3 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz - bundesweit ist das der vierthöchste Wert.

Trotz der steigenden Zahl an Neuinfektionen hält der Freistaat an einzelnen Lockerungen des grundsätzlich verlängerten Lockdowns fest. So soll etwa nach der neuen Verordnung, die an diesem Freitag in Kraft treten soll, die nächtliche Ausgangssperre abgeschafft werden.

Zudem sollen Kitas und Grundschulen am 22. Februar wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen. Auch Fahrschulen können demnach wieder mit dem Unterricht beginnen und Friseursalons ab 1. März öffnen.

Von Mittwoch auf Donnerstag kamen laut Staatskanzlei (Stand 0:00 Uhr) landesweit 513 Neuinfektionen hinzu. Zudem wurden am Donnerstag 23 neue Todesfälle in Zusammenhang mit Corona gemeldet. Seit Beginn der Pandemie stieg damit die Gesamtzahl der Todesfälle auf 2.683 und die der Corona-Fälle auf 72.182.

Corona-Studie zeigt: Blutverdünnung hat positiven Effekt
11:07 Uhr: Umfangreiche Untersuchungen von Corona-Toten bestätigen nach Angaben des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf die positive Wirkung von Blutverdünnungsmitteln.

"Zwar haben unsere Obduktionen der Verstorbenen gezeigt, dass die COVID-19-Erkrankten trotz der Gabe von Blutverdünnungsmitteln noch Blutgerinnsel in den Lungenschlagadern aufweisen konnten", sagte der Leiter des Instituts für Rechtsmedizin, Benjamin Ondruschka, am Donnerstag. In der statistischen Auswertung hätten sich aber längere Überlebenszeiten seit einer Therapieumstellung gezeigt.

Bereits im Mai vergangenen Jahres war bei den Hamburger Obduktionen aufgefallen, dass COVID-19 zu ungewöhnlich vielen Thrombosen und Lungenembolien führt. Daraufhin waren die bundesweit geltenden Behandlungsleitlinien geändert worden. Seitdem wird Ärzten empfohlen, Patienten nach individueller Risikoeinschätzung mit einem Blutverdünnungsmittel zu behandeln.

Das Institut untersuchte alle 735 Todesfälle, die im Jahr 2020 in Hamburg in einen Zusammenhang mit COVID-19 gebracht wurden. Bei 618 konnten die Forscher diese Todesursache bestätigen. Sieben Prozent der Toten - also rund 50 - waren zwar mit dem Virus infiziert, die Infektion war aber nicht die Todesursache. Bei den übrigen knapp 70 Verstorbenen wollten die Angehörigen keine Obduktion oder es fehlten Unterlagen.

Zwei Drittel weniger Corona-Infektionen in England als noch im Januar
10:46 Uhr: Der harte Lockdown zahlt sich aus: In England ist die Zahl der aktuell positiv auf das Coronavirus Getesteten seit Anfang Januar um rund zwei Drittel zurückgegangen. Das ist das zentrale Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Imperial College London, für die Zehntausende zufällig ausgewählte Bürger regelmäßig getestet werden.

Fiel der Test Anfang Januar noch bei mehr als 1,5 Prozent positiv aus, waren es Anfang bis Mitte Februar nur noch gut 0,5 Prozent. Im besonders stark betroffenen London ging der Anteil der positiven Tests sogar um 80 Prozent zurück.

Beobachter führen die Entwicklung auf den seit Anfang Januar geltenden harten Lockdown zurück - und noch nicht auf die zunehmende Zahl der Geimpften. "Die Infektionsraten sind noch immer sehr hoch", sagte der beteiligte Wissenschaftler Paul Elliot im BBC-Interview. "Sie sind so hoch wie im September, als sie stiegen, und es sind aktuell noch genauso viele Menschen im Krankenhaus wie in der ersten Welle, also müssen wir sehr vorsichtig sein."

Die Entwicklung in England, die ähnlich auch für ganz Großbritannien gilt, spiegelt einen Trend wieder, der sich - etwa auf Vergleichskarten der Universität Oxford - auch in anderen Staaten erkennen lässt: In den Vereinigten Staaten gab es im Januar ebenfalls einen steilen Abwärtstrend. In Deutschland und anderen Ländern sanken die Zahlen der neuen Fälle auch, allerdings weniger rapide.


Corona-Pandemie
Wirken die Corona-Impfstoffe gegen die neuen Mutationen?
von Nina Bürger
Studie: Biontech-Impfstoff weniger effektiv gegen südafrikanische Mutation

10:44 Uhr: Eine Laborstudie deutet darauf hin, dass der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen die zunächst in Südafrika entdeckte Virusmutation weniger wirksam ist. Das Vakzin sei zu etwa zwei Drittel weniger effektiv. Dennoch ergab die Studie, dass der Impfstoff in der Lage ist, das Virus zu neutralisieren.

Wissenschaftler von Biontech/Pfizer sowie der University of Texas Medical Branch (UTMB) entwickelten für die Studie ein manipuliertes Virus, das die gleichen Mutationen aufweist, wie die ansteckendere Coronavirus-Variante, die zuerst in Südafrika entdeckt wurde.


Die Forscher testeten das manipulierte Virus mit dem Blut von Menschen, die den Impfstoff erhalten hatten. Dabei stellten sie fest, dass die Menge an neutralisierenden Antikörpern um zwei Drittel geringer war als bei der häufigsten Version des Virus, die in den USA getestet wurde. Die Ergebnisse wurden im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht.[/b]

admin-anne

   

Priester über COVID-Impfstoff: "Die Risiken überwiegen bei weitem die Vorteile"
Der Vatikan bereitet sich auf seine Sanktionen und Entscheidungen vor, wenn er nicht geräumt wird

Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
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