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Studie: Britische Corona-Mutante zu 64 Prozent tödlicher als frühere Varianten

#1 von admin-anne ( Gast ) , 11.03.2021 11:15

in Live-Ticker von
Ludwig Horn
Aktualisiert am 11. März 2021, 10:47 Uhr
10:37 Uhr: ➤ Studie: Britische Corona-Mutante zu 64 Prozent tödlicher als frühere Varianten
09:14 Uhr: Kambodscha vermeldet ersten offiziellen Corona-Toten
06:17 Uhr: RKI-Chef Wieler warnt: Dritte Corona-Welle hat begonnen
06:00 Uhr: Umfrage: Vakzin von Astrazeneca mit Akzeptanzproblemen in Deutschland
05:21 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen und Sieben-Tage-Inzidenz steigen
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➤ Studie: Britische Corona-Mutante zu 64 Prozent tödlicher als frühere Varianten
10:37 Uhr: Die zuerst in Großbritannien entdeckte Corona-Mutante B.1.1.7 ist einer neuen Studie zufolge zu 64 Prozent tödlicher als frühere Varianten des Virus. In 4,1 von tausend Fällen führe eine Infektion mit B.1.1.7 zum Tod, heißt es in der am Mittwoch in der Fachzeitschrift BMJ veröffentlichten Studie von Forschern der britischen Universität Exeter. Bei früheren Coronavirus-Varianten liegt die Sterberate bei 2,5 von tausend Fällen.


Für ihre Studie analysierten die Forscher Datenpaare von jeweils knapp 55.000 Studienteilnehmern. Die Menschen waren zwischen Oktober und Januar positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nachdem sie ihr Testergebnis erhielten, wurden sie 28 Tage lang von den Forschern beobachtet.

Das Augenmerk der Wissenschaftler lag dabei auf Menschen, die in ihrem Wohnumfeld auf das Coronavirus getestet worden waren - und nicht im Krankenhaus. Damit war der Anteil der Risikopatienten niedriger als in Studien, die auf Daten aus Krankenhäusern basieren.

Sollten die Studienergebnisse auch auf andere Bevölkerungsgruppen übertragbar sein, bedeute dies, dass B.1.1.7 das Potenzial habe, "eine erhebliche zusätzliche Sterblichkeit im Vergleich zu bereits zirkulierenden Varianten zu verursachen", schreiben die Autoren.

Die britische Regierung hatte mit Blick auf erste Studien bereits im Januar gewarnt, dass die Mutante B.1.1.7 in bis zu 40 Prozent der Fälle einen tödlicheren Verlauf nehmen könnte als die Ursprungsvariante des Coronavirus. Zudem stellten Wissenschaftler eine deutlich höhere Übertragbarkeit von B.1.1.7 im Vergleich zur Ursprungsvariante fest.

Der Mikrobiologe Simon Clarke von der Universität in Reading erklärte, die höhere Übertragbarkeit und die nun festgestellte höhere Sterblichkeit zeigten, dass "diese Virus-Variante eine erhebliche Herausforderung für das Gesundheitssystem und politische Entscheidungsträger" sei. Umso wichtiger sei es, dass "die Menschen sich impfen lassen, wenn sie aufgerufen werden".

Der Wissenschaftler Michael Head von der Universität in Southampton betonte, die Studienergebnisse verdeutlichten die Gefahr, die von einer starken Ausbreitung des Virus ausgehe. "Je mehr COVID-19 es gibt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue besorgniserregende Variante auftritt", sagte er. Wahrscheinlicher sei dann auch die Entstehung von Mutanten, gegen welche die bestehenden Impfstoffe nicht wirkten.

Die meisten Corona-Impfstoff-Hersteller geben an, dass ihr Vakzin auch gegen B.1.1.7 wirksam ist. Unklar ist die Effektivität der Impfstoffe jedoch bei anderen bereits bestehenden Varianten, etwa bei jener, die sich zurzeit vor allem in Südafrika ausbreitet.


Sieben-Tage-Inzidenz
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Die weiteren Corona-News des Tages:
EZB-Kritiker klagen in Karlsruhe gegen Corona-Nothilfe-Programm
10:25 Uhr: Eine Gruppe von Unternehmern und Professoren um den Berliner Finanzwissenschaftler Markus Kerber klagt in Karlsruhe gegen die gewaltigen Corona-Nothilfen der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Verfassungsbeschwerde sei am Montag eingegangen, sagte ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts am Donnerstag (Az. 2 BvR 420/21). Davor hatte die Zeitung "Die Welt" darüber berichtet.

Angesichts der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hatte die EZB im März 2020 ein Notkaufprogramm für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen aufgelegt. Das "Pandemic Emergency Purchase Programme" (PEPP) soll so lange laufen, bis der EZB-Rat die Krise für bewältigt hält.

Zuletzt wurde das Volumen Mitte Dezember um 500 Milliarden Euro auf 1,85 Billionen Euro aufgestockt und die Mindestlaufzeit um neun Monate bis Ende März 2022 verlängert. Um für die Käufe mehr Spielraum zu haben, ist die Notenbank auch bereit, ihre selbst gesetzten Grenzen aufzuweichen.

Wegen PEPP ist auch schon eine Organklage der AfD-Bundestagsfraktion in Karlsruhe anhängig. Kerber sagte der "Welt", mit dem Nothilfe-Programm breche die Notenbank endgültig aus ihrem Kompetenzrahmen aus. Es sei eine wirtschafts- und finanzpolitische Maßnahme zur Stabilisierung oder gar Rettung der Euro-Zone. "Die EZB hat aber gar nicht das Mandat, die Euro-Zone zusammenzuhalten."

Mit anderen Klägern hatte Kerber im vergangenen Jahr auch das Urteil des Verfassungsgerichts zum Staatsanleihenkaufprogramm PSPP der EZB erstritten. Damals ging es um 2015 begonnene Käufe zur Ankurbelung von Inflation und Konjunktur in Billionenhöhe. Die Richterinnen und Richter des Zweiten Senats hatten den Klagen überwiegend stattgegeben. Bei der Urteilsverkündung im Mai hatte der inzwischen ausgeschiedene Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle betont, dass die Corona-Hilfen nicht Gegenstand der Entscheidung waren.

Kambodscha vermeldet ersten offiziellen Corona-Toten
09:14 Uhr: Kambodscha hat am Donnerstag erstmals offiziell einen Todesfall in Verbindung mit COVID-19 vermeldet. Ein 50 Jahre alter Mann, der am 27. Februar positiv auf das Coronavirus getestet worden war, sei in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Phnom Penh gestorben, teilte das Gesundheitsministerium mit. Das Opfer sei in der Hafenstadt Sihanoukville als Fahrer eines Chinesen beschäftigt gewesen, der ebenfalls mit dem Virus infiziert sei.

Beide Fälle stehen in Zusammenhang mit dem bisher größten Corona-Ausbruch in dem südostasiatischen Land seit Beginn der Pandemie. Kambodscha kam bisher sehr glimpflich durch die Krise. Mehr als die Hälfte der knapp 1.200 bislang registrierten Fälle soll aber nun mit dem Ausbruch vom Februar in Zusammenhang stehen. Dieser geht den Behörden zufolge auf vier chinesische Staatsbürger zurück, die ihre Hotelquarantäne gebrochen hatten.

Die Regierung hatte vor wenigen Tagen neue Beschränkungen eingeführt. Unter anderem wurden Schulen geschlossen, größere Zusammenkünfte verboten und Homeoffice für Regierungsbeamte und Angestellte des Privatsektors angeordnet.

Kassenärzte-Chef erwartet Impfstart in Arztpraxen frühestens im Mai
08:22 Uhr: Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, erwartet den Impfstart in Arztpraxen frühestens im Mai - und nicht wie von der Bundesregierung geplant spätestens ab dem 19. April.

Bei der Gesundheitsministerkonferenz am Mittwoch sei entschieden worden, dass der Impfstoff zunächst weiter an die Impfzentren gehe, «sodass ich die Haus- und Fachärzte im April eher nicht im Impfgeschehen sehe, weil sie schlicht und ergreifend nicht genug Impfstoff bekommen werden», sagte Gassen am Donnerstag im ZDF-«Morgenmagazin». Er gehe davon aus, dass «wir auf diese Ressourcen wohl dann erst im Mai zurückgreifen können und es bei dem bisherigen Impftempo bleiben dürfte».

Gassen zufolge habe die KBV angesichts des schleppenden Impfstarts damit gerechnet, dass die Ärzte schon «sehr viel früher» in die Impfstrategie eingebunden würden. Fünf Millionen Impfungen könnten in den Praxen «ohne größere Anstrengungen» pro Woche geleistet werden. Die Arztpraxen könnten «das Impfen in hoher Frequenz und in großer Menge leisten - wenn sie den Impfstoff bekommen», so Gassen.

Der Impfstart in den Hausarztpraxen war am Montag zunächst noch für Anfang April vorgesehen gewesen. Nach dreistündigen Beratungen einigten sich die Gesundheitsminister am Mittwoch auf die 16. Kalenderwoche oder früher - «sollten es die noch zu konkretisierenden Liefermengen der Hersteller für April zulassen». Regierungssprecher Steffen Seibert hatte mitgeteilt, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder zeitnah über die Empfehlungen der Gesundheitsministerkonferenz entscheiden wollen.

RKI-Chef Wieler warnt: Dritte Corona-Welle hat begonnen
06:17 Uhr: Ein Jahr nach der Erklärung einer Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in Deutschland nach Überzeugung des Robert-Koch-Instituts die dritte Corona-Welle begonnen. "Wir haben ganz klare Anzeichen dafür: In Deutschland hat die dritte Welle schon begonnen", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler im Gespräch mit der UN-Journalistenvereinigung (ACANU) in Genf. "Ich bin sehr besorgt." Die strikte Anwendung von Schutzmaßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten sei trotz Impfungen weiter dringend nötig. (Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier.)

admin-anne

   

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