Keine segnenden Homo-Gewerkschaften. In Deutschland kocht es
In der deutschen Bischofskonferenz gibt es keine vollständige Einigung über die Frage des Segens homosexueller Gewerkschaften. Die Kongregation für die Glaubenslehre hat am Montag ein Dokument herausgegeben, in dem daran erinnert wird, dass solche Segnungen verboten sind und den Lehren der Kirche widersprechen würden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, reagierte kritisch auf das Dokument der Kongregation. Wie bereits auf der PCh24.pl-Website berichtet, bewertete der Hierarch das Dokument als "den Stand der Lehre der Kirche, der in mehreren römischen Dokumenten zum Ausdruck kommt". Der Bischof kündigte jedoch an, dass das Dokument "offensichtlich" bei den Gesprächen über den Synodenweg berücksichtigt werde. Der Hierarch wies auch darauf hin, dass es seiner Meinung nach keine einfachen Antworten auf diese Frage gibt, da sowohl in Deutschland als auch in anderen Teilen der Welt diskutiert wird, wie die Lehre der Kirche entwickelt werden kann.
Diese respektlosen Aussagen sind jedoch nicht alles, was die liberale Mehrheit in Deutschland zu sagen hat. Der skandalöse Text wurde vom Portal Katholisch.de, dem halboffiziellen Medium des Episkopats, veröffentlicht. In einem Artikel von zwei weltlichen Theologen, Stephan Goertz und Magnus Striet, kann gelesen werden, dass es in Deutschland keinen Gehorsam gegenüber dem vatikanischen Dokument geben wird. Ihrer Meinung nach operiert der Vatikan im langen Schatten der letzten Pontifikate.
Der Leiter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Prof. Thomas Sternberg. Seiner Meinung nach ist das vatikanische Dokument Teil einer ganzen Reihe von Aktionen des Heiligen Stuhls, die den Verlauf des Synodenweges stören sollen.
Schließlich erklärte der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, eindeutigen Widerstand gegen den Vatikan. - Wir werden weiterhin alle Menschen, die danach fragen, mit unserem pastoralen Angebot begleiten - unabhängig von ihrer Lebenssituation -, sagte er.
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Alle diese Erklärungen bedeuten zweifellos, dass in Deutschland keiner der Liberalen beabsichtigt, der Lehre der Kirche zu folgen. In jenen Diözesen, in denen homosexuelle Gewerkschaften gesegnet wurden, wird sich nichts ändern. Die einzige noch offene Frage betrifft den Synodenweg. Werden Bischöfe und Laien beschließen, ein Dokument zu veröffentlichen, in dem sie dem Heiligen Stuhl direkt widersprechen?
Es gibt jedoch auch einige Bischöfe, die ihre Freude über das vatikanische Dokument zum Ausdruck gebracht haben. Dazu gehörte der ehemalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Gerhard Müller; Am Montag veröffentlichte er auf den Seiten der österreichischen konservativen Website Kath.net einen Text, in dem die Lehre der Kirche über die Ehe bekräftigt und die LGBT-Ideologie abgelehnt wurde. Von den in Deutschland dienenden Bischöfen sprachen zwei. Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, dankte der Kongregation für die Glaubenslehre und dem Papst für den veröffentlichten Text. Bischof Stephan Oster von Passau wiederum äußerte die Hoffnung, dass die aus Rom stammende Klarstellung zu einer größeren Einheit in der Universalkirche führen und die Beilegung von Streitigkeiten ermöglichen würde.
In der Vergangenheit haben sich viele deutsche Bischöfe direkt dafür ausgesprochen, den Segen gleichgeschlechtlicher Gewerkschaften in ihrem Land einzuführen. Die beiden aufeinanderfolgenden Präsidenten des Episkopats, Card. Reinhard Marx und Bischof Georg Bätzing, aber auch viele Diözesan- und Weihbischöfe.
Ähnliche Anstrengungen unternehmen liberale Bischöfe und Theologen in Österreich und der Schweiz sowie die verstreuten Kreise in Italien, Spanien und Amerika.
Die Achselhöhle
DATUM: 2021-03-16 12:3
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