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Heute auch : Hl. Teresa von Avila

#1 von esther10 , 15.10.2015 00:34

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Donnerstag, 15 Oktober 2015
Donnerstag der 28. Woche im Jahreskreis


Heute auch : Hl. Teresa von Avila

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Gregor von Nazianz : „Sie begannen, ihn hartnäckig zu bedrängen“

Die Texte des Tages als Audio

Evangelium nach Lukas 11,47-54.
In jener Zeit sprach Jesus: Weh euch! Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern umgebracht wurden.
Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben. Sie haben die Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten.
Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen,
damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist, an dieser Generation gerächt wird,
vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen Altar und Tempel umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser Generation wird es gerächt werden.
Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel der Tür zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.
Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen;
sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen eigenen Worten verfange.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Gregor von Nazianz (330-390), Bischof und Kirchenlehrer
3. theologische Abhandlung

„Sie begannen, ihn hartnäckig zu bedrängen“

Es gab eine Zeit, in der derjenige, den du jetzt gering achtest, über dir gestanden hat; er, der jetzt Mensch ist, war von Ewigkeit her vollkommen. Er war im Anfang, ursprungslos. Dann setzte er sich den Banalitäten dieser Welt aus … allein, um dich zu retten; dich, der ihn beleidigt; dich, der Gott gering achtet, weil er deine ungehobelte Natur angenommen hat […]

Er war in Windeln gewickelt, aber bei seiner Auferstehung befreite er sich von seinem Leichentuch. Er lag in einer Krippe – aber von Engeln verherrlicht, von einem Stern angekündigt, von drei Weisen aus dem Morgenland angebetet […] Er musste nach Ägypten fliehen, aber befreite dieses Land vom Aberglauben der Ägypter. Er hatte „keine schöne und edle Gestalt“ (Jes 53,2) vor seinen Feinden, für David aber war er der „schönste von allen Menschen“ (Ps 44,3), und auf dem Berg leuchtete er wie die Sonne (Mt 17,1f.). Als Mensch wurde er getauft; aber als Gott wusch er unsere Sünden ab; er hatte keine Reinigung nötig, aber er wollte das Wasser heiligen. Als Mensch wurde er versucht; aber als Gott, der „die Welt besiegt hat“ (Joh 16,8), triumphierte er […] Er litt Hunger, aber er nährte als „Brot des Lebens“ (Joh 6,48) Tausende. Er litt Durst, aber rief: „Wer Durst hat, komme zu mir und trinke“ (Joh 7,37). Er kannte Müdigkeit, wurde aber zum Ruheplatz aller, die „sich plagen und schwere Lasten zu tragen haben“ (Mt 11,28) […] Er ließ sich „Samariter und von einem Dämon Besessenen“ (Joh 8,48) nennen; aber er ist es, der den Mann rettete, der unter die Räuber gefallen war (Lk 10, 29f.) und der die Dämonen in die Flucht schlägt […] Er wurde zu einem Schundpreis verkauft, aber kaufte die Welt zurück, und zwar teuer: mit seinem eigenen Blut.

Wie ein Schaf führt man ihn zum Sterben, er aber führt Israel – und heute die ganze Erde – auf gute Weide (Ez 34,14). Er ist stumm wie ein Lamm, ist aber das Wort, das von der Stimme desjenigen angekündigt war, der in der Wüste ruft (Mk 1,3). Er war schwach und verwundet; er aber ist es, der alle Krankheiten und Leiden heilt (Mt 9,35). Er wurde auf dem Holz erhöht und festgenagelt; er aber stellt uns durch den Baum des Lebens wieder her […] Er stirbt, aber macht lebendig und vernichtet den Tod. Er wird begraben, aber er ersteht vom Tode und befreit durch seine Auffahrt in den Himmel die Seelen aus der Unterwelt.


Fröhlich sein,
Gutes tun
und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
http://www.fatima.pt/portal/index.php?id=14924

 
esther10
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EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68

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