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Eskalation befürchtet: Russland verlegt Truppen an die Grenze zur Ukraine

#1 von admin-anne ( Gast ) , 15.04.2021 18:13

Eskalation befürchtet: Russland verlegt Truppen an die Grenze zur Ukraine

Symbolbild (russische Soldaten): Pixabay
Seit der Farbrevolution in der Ukraine 2014 und dem anschließenden Streit um die Krim sind die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gestört. Anfang April hat Russland damit begonnen, seine Militärpräsenz an der Grenze zur Ukraine zu erhöhen. Nicht nur in Kiew, sondern auch in der NATO löst das mehr als nur Unbehagen aus. Britische Medien schüren gar die Angst vor einem Atomkrieg.

Droht Eskalation?
Jahrelang kriselt es schon zwischen den Nachbarstaaten, jetzt droht der Konflikt allerdings plötzlich binnen Tagen zu eskalieren. Auslöser dafür ist die russische Verlegung von Kriegsmaterial an die Grenze, das nach Befürchtung des Westens auch Nuklear-Munition und -Raketen abfeuern könnte. „Der Anfang vom Ende“ und „die Russen kommen“ titelten aufgeregte Artikel in der britischen Tageszeitung The Sun.

In diesen sind Bilder des Kriegsgeräts zu sehen, die zum Teil auch in Sozialen Medien die Runde machten. Worüber westliche Medien kaum berichten: Auch die ukrainische Armee soll im Donbass, wo in einigen Regionen mehrheitlich ethnische Russen leben, seit Monaten für Provokationen sorgen. Russland sieht sich als Schutzmacht der dortigen Minderheit.

NATO und Ukraine besorgt
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte am Dienstag während einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba seine „ernsthafte Besorgnis“ über diese Entwicklung. Stoltenberg forderte Russland auf, seine „Provokationen“ und die Truppenverlegungen zu stoppen. Die NATO würde die Situation genau beobachten.

Kuleba dankte der NATO für die schnelle Reaktion. Er beklagte sich über „russische Kriegspropaganda“, die von offizieller Seite angeblich mit der Auslöschung der Ukraine drohe. Kuleba spielte damit auf eine Aussage des russischen Vize-Ministerpräsidenten, Dmitry Kozak, an.

Es wäre „der Anfang vom Ende der Ukraine“ und „kein Schuss ins Bein, sondern ins Gesicht“, soll Kozak dem Artikel in The Sun zufolge angekündigt haben. Der Kremlsprecher Dmitry Peskov bestand hingegen darauf, dass Russland keine Gefahr für die Ukraine darstelle, so ein Bericht der Daily Mail.

Nur rhetorische Eskalation?
Die US-Regierung scheint derzeit noch keine Anzeichen für eine russische Militär-Offensive zu sehen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, drückte aber ebenfalls ihre „tiefe Besorgnis“ über die Entwicklungen aus. Nach einem US-Verteidigungssprecher hätten zwei B-1-Bomber Missionen über dem Ägäischen Meer ausgeführt. Man denke, laut einem Bericht von CNN, die Verlegung von Kriegsschiffen in das Schwarze Meer an.

Sollten sich US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin auf ein Gipfeltreffen einigen können, würde dies wohl zu einer Deeskalation beitragen können. Beide Seiten haben bereits dazu eingeladen, im Gespräch sind Wien oder Helsinki als neutrale Orte. Ob die jüngsten Entwicklungen also nur rhetorisches Machtgeplänkel der Beteiligten sind, oder ob tatsächlich eine kriegerische Auseinandersetzung bevorsteht bleibt abzuwarten.

Wie katastrophal ein atomarer Krieg zwischen NATO und Russland ausgehen könnte, zeigt dieses Video des Independent zu einer Princeton-Studie aus dem Jahr 2019.

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