In der Kirche explodierte eine selbstgebaute Bombe. Wie durch ein Wunder gab es keine große Tragödie

27. Juni 2021
In der Kirche explodierte eine selbstgebaute Bombe. Wie durch ein Wunder gab es keine große Tragödie
#Afrika #Angriff auf die Kirche #Daesh #Demokratische Republik Kongo #Explosion #ISIS # Christenverfolgung #Terrorismus #Terroranschlag
(Anschauungsfoto, Foto Bild von Martin Str von Pixabay)

In der Nähe der Stadt Beni in der Demokratischen Republik Kongo explodierte eine selbstgebaute Bombe in einer der örtlichen Kirchen. Die Explosion ereignete sich, als sich die Gläubigen langsam in der Kirche versammelten, um das Sakrament der Firmung zu empfangen. Zum Glück gibt es keine Todesopfer und nur zwei werden verletzt.

Die UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo informierte über den schmerzhaften Angriff auf die Kirche und die Gläubigen in Beni. Die selbstgebaute Bombe war ein Hinterhalt, der viele Menschenleben töten konnte. Die Explosion ereignete sich genau eine Stunde vor der Zeremonie, bei der das Sakrament der Firmung gespendet werden sollte. Die Umgebung der Stadt Beni befindet sich in einer Zone, die in einen schweren bewaffneten Konflikt gestürzt ist. Das örtliche Militär vermutet, dass der Bomber mit einer Gruppe von Rebellen der Allied Democratic Forces in Verbindung stand.

Der Polizeichef der Stadt Beni Narcisse Muteba Kashale sagte, die Explosion habe sich pünktlich um 6:00 Uhr Ortszeit ereignet. Experten der UN-Mission bestätigen, dass der Sprengstoff zu Hause vorbereitet wurde. Benis Generalvikar Laurent Sondirya sagte, zwei Menschen seien verletzt worden. Glücklicherweise gibt es keine weiteren Opfer.

"Die Angreifer zielten auf eine große Menschenmenge ab, weil die Zeremonie die Kinder, ihre Eltern und die Gläubigen zusammenbringen würde", sagte Narcisse Muteba Kashale und fügte hinzu, dass "die Messe mit Konfirmation nicht verschoben wird."

Nach Angaben des AFP-Reporters ist dies das erste Mal, dass ein Angriff dieser Art in der Region Beni verübt wurde, wo die Kirche und Katholiken ins Visier genommen wurden. Der Journalist berichtet, dass durch die Explosion alle Fenster und Glasmalereien in der Kirche herausgefallen sind. Auch die Tonanlage wurde beschädigt, und es gab Blutspuren vor dem Eingang.

TRTWorld.com berichtet, dass die Organisation der Allied Democratic Forces eine der tödlichsten Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo ist. Es gibt etwa 120 solcher Organisationen im Land, die durch die mineralreichen Gebiete dieses riesigen zentralafrikanischen Landes wandern.

Im März gaben die Vereinigten Staaten bekannt, dass die Organisation der Allied Democratic Forces mit der Daesh-Gruppe (dh dem Islamischen Staat) verbunden ist.