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Mitmischen im Wettrennen um einen Corona-Impfstoff

#1 von admin ( Gast ) , 06.12.2020 11:07

Mitmischen im Wettrennen um einen Corona-Impfstoff
Seinem Vakzin hat man einen symbolträchtigen Namen gegeben: Sputnik V heißt er, was einiges über das Selbstverständnis der Russen aussagt. Der Impfstoff wurde nach dem legendären ersten Satelliten benannt, den die Sowjetunion 1957 ins Weltall schoss und so den USA zuvorkam.

Auch dieses Mal will Russland ganz vorne im Wettrennen um einen Corona-Impfstoff mitmischen. Im Staatsfernsehen wird nun gezeigt, wie Kühltaschen mit Proben von Sputnik V in andere Länder geflogen werden, darunter sind nicht nur postsowjetische Staaten, sondern auch Länder wie Serbien und das EU-Land Ungarn.

Dem Kreml geht es aber nicht nur um Prestige. Er braucht den Impfstoff dringend. Die Corona-Situation im eigenen Land ist alles andere als gut. Während in Moskau das Impfprogramm startete, meldeten die Behörden neue Antirekorde: fast 29.000 Neuinfizierte und über 500 Tote an einem Tag. Und das sind nur die offiziellen Zahlen. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der an und mit Corona Verstorbenen drei- bis viermal so hoch liegt.

Noch immer sind nicht nur in Moskau Cafés, Restaurants, Geschäfte und Sportklubs geöffnet. Das Leben über Wochen fast komplett runterzufahren, so wie im Frühjahr, kann sich Russland angesichts der Wirtschaftskrise kaum leisten. Zudem fehlen vielen Russen die Reserven.


Eine Krankenschwester mit dem russischen Corona-Impfstoff Sputnik V. © Vitaly Nevar/TASS
Produktion lief schleppend an
Dass Putin nun von einer groß angelegten Impfaktion und nicht von einer Massenimpfung spricht, verdeutlicht Russlands Lage. Hieß es noch vor wenigen Monaten, dass man bis Ende des Jahres über 30 Millionen Dosen verfügen werde, sind es nur zwei Millionen. Das unabhängige Internetportal "The Bell" hatte bereits vor Wochen berichtet, dass die Hersteller Schwierigkeiten haben, den Impfstoff stabil zu halten. Damit ist gemeint, dass die aktiven Bestandteile des Vakzins sich während der Produktion, Lagerung und dem Transport nicht verändern dürfen.

Die Internetseite "Meduza" berichtete nun, dass es vor allem von der zweiten Komponente des Impfstoffes zu wenig Dosen gebe. Sputnik V besteht aus zwei Bestandteilen, die im Abstand von 21 Tagen gespritzt werden. Wann auch ausreichend Dosen in Regionen außerhalb Moskaus geliefert werden können, ist unklar.

Zunächst sollen außerdem nur Menschen geimpft werden, die in gefährdeten Bereichen arbeiten: Lehrer, Ärzte, Mitarbeiter im sozialen Dienst, so wie Babakow. Er arbeitet für die Stadt, hilft, Menschen Arbeit zu vermitteln, die auf dem Arbeitsmarkt Schwierigkeiten haben: darunter etwa ältere oder Menschen mit Behinderungen. "Zu uns kommen 200 bis 300 Menschen am Tag. Das Risiko sich anzustecken, ist groß", sagt er. Von seinen 200 Kollegen seien bereits 20 an Corona erkrankt. "Ich habe mich deshalb sofort angemeldet, möchte mich und meine Familie schützen", sagt Babakow.

Am 26. Dezember muss er zur zweiten Impfung. Vizepremierministerin Tatjana Golikowa hat ihm und den Geimpften bereits öffentlich einen Rat gegeben: Nach der ersten Dosis sollten sie 42 Tage keinen Alkohol trinken, um nicht die Immunisierung zu gefährden, mahnte sie. Auch nicht an den Feiertagen. © DER SPIEGEL

admin

   

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Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
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