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Corona-News im Live-Ticker: RKI registriert 20.407 Corona-Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle

#1 von admin-anne ( Gast ) , 08.04.2021 10:03

Corona-News im Live-Ticker: RKI registriert 20.407 Corona-Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle
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Ein Live-Ticker von
Thomas Pillgruber
Aktualisiert am 08. April 2021, 06:35 Uhr
06:30 Uhr: ➤ Rund 21.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
06:18 Uhr: Ehemaliger Verfassungsrichter warnt vor verschärften Corona-Maßnahmen
04:30 Uhr: Lehrer- und Schülerverbände fordern einheitliche Corona-Regeln an Schulen
Hier den Corona-Live-Ticker aktualisieren

➤ RKI registriert 20.407 Corona-Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 20.407 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 306 neue Todesfälle verzeichnet.

Das geht aus Zahlen des RKI von Donnerstagmorgen hervor. Das RKI geht jedoch davon aus, dass sich rund um die Osterfeiertage weniger Menschen testen ließen, was zu einer geringeren Meldezahl an die Gesundheitsämter führe. Zudem könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter an allen Tagen Daten an das RKI übermittelten.


Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 24.300 Neuinfektionen und 201 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.55 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 105,7. Am Vortag gab das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 110,1 an.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.930.852 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.631.400 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 77.707.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Mittwochabend bei 0,76 (Vortag: 0,81). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 76 weitere Menschen anstecken. Eine Absenkung des R-Werts könne auch mit den Osterfeiertagen zusammenhängen, schreibt das RKI. "Die Werte können erst in einigen Tagen bewertet werden."


Sieben-Tage-Inzidenz
Coronavirus: So ist die aktuelle Lage in Ihrem Landkreis
vor 4 Minuten
Die weiteren Corona-News des Tages:
Mehr als 2500 Corona-Tote binnen 24 Stunden in den USA
09:32 Uhr: In den USA haben die Behörden binnen eines Tages 2.563 Tote nach einer Corona-Infektion gemeldet. Das waren fast 1.500 mehr als am gleichen Tag der Vorwoche mit 1.076, wie am Donnerstagmorgen (MEZ) aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore für Mittwoch hervorging.

Zudem wurden für denselben Zeitraum 74.628 Neuinfektionen registriert. Vor einer Woche waren es 67.029 gewesen. Der bisherige Tagesrekord an Neuinfektionen war in den USA mit 300.295 am 2. Januar erreicht worden. Die Todesfälle erreichten am 12. Januar mit 4.476 den bislang höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.

Mit bisher mehr als 559.100 Toten und 30,9 Millionen Infektionen sind die USA in absoluten Zahlen das weltweit am stärksten von der Pandemie betroffene Land. Inzwischen wurden mehr als 64,4 Millionen Menschen vollständig geimpft. Insgesamt zählen die USA knapp 330 Millionen Einwohner.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

Niedersachsens Ministerpräsident sieht weiteren Lockdown kritisch
08:35 Uhr: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich kritisch über einen weiteren bundesweiten Lockdown geäußert. "Für Niedersachsen habe ich da große Zweifel, unsere Zahlen sinken", sagte Weil am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin".

Für weitere Belastungen, besonders für Familien, sehe er "schlichtweg die Umstände nicht". Trotz der Osterfeiertage sei derzeit kein exponentieller Anstieg bei der Zahl der Neuinfektionen in Niedersachsen zu erkennen.

"Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ihr Verhalten geändert haben, und das ist entscheidend", sagte Weil. Das wolle er unterstützen, nicht aber erneut "die Familien so stark belasten, wie wir das in großen Teilen der letzten Monate schon hatten".

Die Forderung von CDU-Chef Armin Laschet nach einem "Brücken-Lockdown" kritisierte er als zu unbestimmt. "Ich sehe mit großer Sorge, dass hier einfach ein Begriff in die Runde geworfen wird und kein Mensch weiß, was damit gemeint ist", sagte Weil.

Laschet hatte am Montag beim Besuch eines Impfzentrums in Aachen vorgeschlagen, die Bund-Länder-Konferenz vorzuziehen und einen kurzen, aber harten Lockdown zu beschließen. Mit einem solchen "Brücken-Lockdown" könnten die Corona-Infektionen auf ein niedrigeres Niveau gedrückt werden, das dann durch Testungen gehalten werden könne, bis mehr Menschen geimpft seien.

Die Bundesregierung unterstützt im Grundsatz die Forderung des CDU-Chefs. Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer sagte dazu am Mittwoch in Berlin: "Ein gemeinsames bundeseinheitliches Vorgehen wäre hier wichtig."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) strebt zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einem Bericht zufolge eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes an. Ziel sei es, die Corona-Maßnahmen bundesweit zu vereinheitlichen, berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.

Hautärzte raten zu Desinfektionsmitteln statt Seife
07:21 Uhr: Ständiges Händewaschen mit Seife in der Corona-Pandemie hat zu mehr Handekzemen geführt. Darauf weist die Deutsche Dermatologische Gesellschaft hin und empfiehlt, lieber zu Desinfektionsmittel zu greifen.

"Die empfohlenen intensivierten Maßnahmen der Handhygiene bergen ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko für die Entstehung von Handekzemen", sagte der Sprecher der Gesellschaft, Peter Elsner (Uniklinikum Jena) der Deutschen Presse-Agentur.

Rückmeldungen aus Hautarztpraxen und -kliniken zeigten, dass die Zahl der Patienten mit solchen Beschwerden seit einem Jahr steige, sagte Elsner. Besonders gefährdet seien Menschen im Medizin-Sektor: Bei einer Befragung von über 100 Beschäftigten des Universitätsklinikums München klagten 90 Prozent über die Symptome eines Handekzems wie Trockenheit, Rötung, Jucken, Brennen, Schuppen oder Risse.

"Natürlich gelten in der Pandemie die AHA-Regeln", betonte Elsner. "aber für eine gesunde Haut ist desinfizieren besser als einseifen". Seife löse die Fette aus der Haut, die natürliche Barriere des Körpers werde zerstört.

Die Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema Infektionsschutz lesen sich anders: "Viele Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen", heißt es auf den Infoseiten. "Händewaschen ist eine einfache und wirksame Maßnahme, die vor einer Ansteckung schützen kann." Gerade in Zeiten von Krankheitswellen sei das besonders wichtig.

Das Thema Pandemie und Handhygiene ist auch ein Programmpunkt bei der der Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft vom 14. bis 17. April 2021.

Bundesregierung für "kurzen einheitlichen Lockdown"
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat seinen heftig umstrittenen Vorstoß für einen "Brücken-Lockdown" verteidigt. Jetzt zieht auch die Bundesregierung nach.
Ex-Verfassungsrichter warnt vor drastischen Verschärfungen von Corona-Auflagen
06:18 Uhr: In der Diskussion über einen kurzen und harten Corona-Lockdown in ganz Deutschland hat der frühere Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio vor allzu scharfen Grundrechtseinschränkungen wie etwa Ausgangssperren gewarnt.

"Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn solche weitreichenden Grundrechtseinschränkungen verfügt werden", sagte der Bonner Rechtsprofessor der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).

Zwar dürfe der Staat "sehr weitreichend in Grundrechte eingreifen", wenn das medizinische Versorgungssystem vor dem Kollaps stehe, sagte der frühere Richter am Bundesverfassungsgericht. Zu den dann möglichen Maßnahmen gehörten auch Ausgangssperren. Doch seien dies Maßnahmen, "die man nur verhängen darf, wenn schonendere Mittel nicht mehr greifen".

Der frühere Bundesrichter hält es auch nicht für statthaft, die Bewegungsfreiheit von Corona-Geimpften weiterhin einzuschränken: "Wenn feststeht, dass von einem Menschen keine Übertragungsgefahr ausgeht, darf er dem Grunde nach nicht mehr in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden."

Die Forderung nach einem "kurzen, einheitlichen Lockdown" in Deutschland war vom CDU-Vorsitzenden und nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet erhoben worden.

Er befürwortet einen "Brücken-Lockdown" mit verschärften Maßnahmen für die Zeit, bis Teststrategien und Impfungen sich beim Infektionsgeschehen stärker bemerkbar machen. Laschets Forderung wird im Grundsatz von der Bundesregierung unterstützt, wie Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch deutlich machte. "Ein gemeinsames bundeseinheitliches Vorgehen wäre hier wichtig", sagte sie.

Auch Spanien verabreicht Astrazeneca-Vakzin nur noch an Menschen über 60
06:02 Uhr: Auch in Spanien wird der Corona-Impfstoff von Astrazeneca nur noch an Menschen im Alter von mehr als 60 Jahren verabreicht. Dies kündigte Gesundheitsministerin Carolina Darias am Mittwochabend an. Spanien folgt damit dem Beispiel anderer EU-Länder.

Deutschland, Italien und die Niederlanden hatten bereits zuvor beschlossen, das Astrazeneca-Vakzin nur noch an Menschen über 60 zu verabreichen. In Belgien und Frankreich ist die Altersgrenze für dieses Präparat inzwischen bei 55 angesetzt.

Hintergrund ist eine auffällige Häufung von Thrombose-Fällen bei Frauen unter 55 Jahren, die den Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers gespritzt bekommen hatten. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA gelangte aber am Mittwoch nach einer erneuten Prüfung des Astrazeneca-Mittels zu dem Schluss, dass bei diesem der Nutzen gegenüber den Risiken überwiege. Blutgerinnsel sollten als "sehr seltene Nebenwirkung" des Impfstoffs aufgeführt werden, erklärte die Behörde.

Trotz der Häufung von Thrombosefällen bei Frauen unter 55 Jahren konnte die EMA keine spezifischen Risikofaktoren für Blutgerinnsel nach einer Astrazeneca-Impfung wie etwa Alter, Geschlecht oder Vorerkrankungen feststellen, wie Behördenchefin Emer Cooke erläuterte.

"Eine plausible Erklärung für diese seltenen Nebenwirkungen ist eine Immunreaktion auf den Impfstoff." Insgesamt bleibe die EMA aber bei ihrer positiven Einschätzung dieses Impfstoffs. "Er rettet Leben", betonte Cooke.


Coronavirus
Keine Impfung ohne sie: Wer ist eigentlich die EMA?
von Sven Weiss
Zweite Corona-Welle: Argentinien verhängt wieder Ausgangssperren
05:33 Uhr: Angesichts der zweiten Welle der Corona-Pandemie in Argentinien verhängt die Regierung des Landes wieder strenge Ausgangsbeschränkungen. In den besonders betroffenen Distrikten gilt ab Freitag eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 24.00 und 6.00 Uhr, wie Präsident Alberto Fernández ankündigte.

"Argentinien hat die zweite Welle erwischt", sagte der Staatschef. "Als Präsident ist es meine Verantwortung, die Zügel in die Hand zu nehmen und das Land zu führen." Trotz einer Impfung hatte sich Fernández zuletzt selbst mit dem Coronavirus infiziert.

Private Zusammenkünfte in Häusern und Wohnungen über die eigene Familie hinaus werden bis Ende April untersagt, Treffen unter freiem Himmel auf höchstens 20 Personen begrenzt. Restaurants und Bars müssen um 23.00 Uhr schließen, Kasinos und Diskotheken werden komplett geschlossen. Den öffentlichen Nahverkehr dürfen nur noch Mitarbeiter aus essenziellen Sektoren benutzen.

Diese Beschränkungen gelten für die Bewohner der Hauptstadt Buenos Aires und der umliegenden Vororte sowie der Ballungsräume Córdoba, Mendoza, Tucumán, San Juan und Rosario. Insgesamt sind etwa 26 der rund 45 Millionen Argentinier betroffen. In den übrigen Regionen sollen die Gouverneure Regelungen treffen, um die Mobilität und Kontakte zu drosseln.

Am Mittwoch meldete Argentinien 22.039 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden - so viele wie niemals zuvor in der Pandemie. Insgesamt haben sich in dem südamerikanischen Land rund 2,4 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, fast 57.000 Patienten sind bislang im Zusammenhang mit COVID-19 gestorben.

Virologe Streeck überrascht über Empfehlung nach Astrazeneca-Impfung
05:00 Uhr: Der Virologe Hendrik Streeck hat sich überrascht über die Empfehlung gezeigt, Menschen nach einer Corona-Impfung mit dem Präparat von Astrazeneca eine Zweitimpfung mit Biontech- oder Moderna-Wirkstoffen anzubieten.

"Da sind die klinischen Studien noch nicht gelaufen. Ich hielte es für notwendig, sich an die Regeln zu halten und abzuwarten, ob die Studien erfolgreich sind", sagte Streeck der "Fuldaer Zeitung" (Donnerstag). Er halte es aber für eine "nachvollziehbare" Entscheidung, das Astrazeneca-Vakzin nicht mehr an Menschen unter 60 Jahren zu verabreichen - auch wenn der Impfstoff an sich gut und sicher sei.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte empfohlen, dass Menschen unter 60 Jahren, die bereits eine erste Corona-Impfung mit dem Präparat von Astrazeneca erhalten haben, bei der zweiten Impfung auf ein anderes Mittel umsteigen sollen.

Grund sind mehrere Verdachtsfälle auf eine Hirnvenenthrombose. Experten vermuten, dass das sehr geringe Risiko jüngere Menschen betrifft. Die Stiko empfahl, als zweite Dosis einen mRNA-Impfstoff zu verabreichen. In Deutschland sind die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen.

Bereits am Mittwoch wollte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit seinen Länderkollegen eigentlich auch über die Zweitimpfungen für junge Leute beraten, die mit dem Wirkstoff von Astrazeneca geimpft wurden. Über ein Ergebnis wurde aber zunächst nichts bekannt.

Der Vorsitzende der Stiko, Thomas Mertens, sagte der "Rheinischen Post" (Donnerstag) zu der Empfehlung zur Zweitimpfung: "Der Schutz gegen COVID-19 nimmt bei einmaliger Astrazeneca-Impfung nach gewisser Zeit ab." Mertens meinte, dass es bei einer Zweitimpfung mit einem anderen Impfstoff sogar zu einer besseren Schutzwirkung kommen könne.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA empfahl am Mittwoch uneingeschränkt die Anwendung von Astrazeneca. Der Nutzen sei höher zu bewerten als die Risiken, erklärte die Behörde mit Sitz in Amsterdam. Die britische Impfkommission änderte dagegen ihre Empfehlung: Das Astrazeneca-Präparat soll künftig möglichst nur noch über 30-Jährigen verabreicht werden.

Markus Söders Corona-Kurs: Keine Lockerungen, kein verwirrendes "Gequatsche" und Aussicht auf Sputnik V
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich am Mittwoch zu der aktuellen Inzidenzlage in Bayern geäußert: zur Verschiebung geplanter Öffnungen, der Debatte über Schulen und einen Vorvertrag bezüglich des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V.
Forderung nach einheitlichem Vorgehen an Schulen in Corona-Zeiten
04:30 Uhr: Vor den Beratungen der Kultusminister an diesem Donnerstag haben Lehrerverbände und Schülervertreter einheitliche Regeln bei Schulöffnungen und Corona-Tests gefordert.

"Der Ball liegt jetzt bei den Kultusministern", sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). "Sie können jetzt zeigen, ob sie es schaffen, mehr als ein Jahr nach Beginn der Pandemie endlich bundeseinheitliche Vorgaben zum Thema Schule vorzulegen."

Nötig sei etwa eine einheitliche Linie beim Thema Schulöffnungen. "Es kann nicht angehen, dass jedes Bundesland macht, was es will – und einzelne sagen, sie öffnen unabhängig von den Inzidenzen", meinte er.

"Die generelle Grenze muss sein: Oberhalb einer Inzidenz von 100 müssen die Schulen geschlossen werden." Wenn allerdings zusätzlich zu flächendeckenden Corona-Tests die Impfkampagne unter Lehrern weit fortgeschritten sei, sollten Schulträger und Gesundheitsbehörden abwägen dürfen, ob auch bei höherer Inzidenz mehr möglich sei.

Auch der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, forderte: "Die Kultusministerinnen und Kultusminister müssen sich auf eine einheitliche, für alle verbindliche Linie beim Thema
Schulöffnungen verständigen." In Corona-Hotspots mit Inzidenzen von mehr als 100 müsse es verbindlich Distanzunterricht geben - mit Ausnahmen für Abiturjahrgänge und Abschlussklassen.

Die Kultusminister der Länder beraten an diesem Donnerstag über das weitere Vorgehen an den Schulen. In neun der 16 Bundesländer gehen am Sonntag die Osterferien zu Ende. Überraschende Entscheidungen zu einem bundeseinheitlichen Vorgehen zeichnen sich aber nicht ab, denn viele Bundesländer haben für ihre Schulen bereits Pläne gemacht.

Je nach Bundesland werden bestimmte Jahrgänge nun vorsorglich wieder zurück in den "Fernunterricht" geschickt. Anderswo wird am sogenannten Wechselmodell festgehalten. Es gibt zudem entweder freiwillige Tests für Schüler und Lehrer oder eine Testpflicht.

Alle Corona-Meldungen vom 7. April zum Nachlesen finden Sie hier

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.

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