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Luzifer
Er hat mit seinen Engeln gegen das Heer des Allerhöchsten gekämpft. doch er vermochte nichts gegen ihn und wurde aus dem Himmel verstoßen. Auf der Erde fand er den Menschen. Mit ihm will er vollbringen, was er im Himmel erstrebt hat, Gott gleich zu sein. Durch die Adamssünde hat sich der Mensch auf Satans Seite gestellt, er folgte ihm und gab sich so in seine Bande, dass er ihn an Gottes Stelle anbetete und seinen Schöpfer verleugnete.
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Sehr gut geschrieben...
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Fröhlich sein,
Gutes tun
und die Spatzen
pfeifen lassen.
Don Bosco
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Franziskus Solanus (10. März 1549 bis 14. Juli 1610 )
Der hl. Franziskus Solanus wurde am 10. März 1549 in Montilla geboren. Montilla war damals die Hauptstadt der Markgrafschaft Priègo, im Gebiet Cordobas, im spanischen Andalusien, in der Nähe des Flusses Jenil (Genil). Es hatte etwa 13000 Einwohnern.
Sein Vater Matthias Sanchez Solano war zweimal Gouverneur von Montilla gewesen, seine Mutter Anna Ximénes wurde in der ganzen Stadt “die Edle” genannt.
Bereits am Tage der Geburt empfing der kleine Solano die heilige Taufe. Auf Wunsch der Mutter, die eine besondere Verehrung zum großen Armen von Assisi hegte, wurde ihm der Name Franziskus beigelegt.
Er wurde fromm erzogen und bemühte sich frühzeitig, seinen lebhaften Geist und sein feuriges Temperament durch Selbstbeherrschung und Selbstverleugnung in den Griff zu bekommen. Dadurch erlangte er eine für sein Alter bewundernswerte Charakterfestigkeit, die ihm bei seinen Altersgenossen großes Ansehen und hervorragenden Einfluß verlieh.
Zur Ausbildung wurde er dem Jesuitenkolleg von Montilla anvertraut, das 1558 von Antonio de Córdoba y Figueroa SJ gegründet worden war. Er lernte unter anderem Violine, ging oft zur hl. Kommunion und las begeistert die Biographien der Heiligen. Nach seiner Studienzeit trat er in das Franziskanerkloster seiner Vaterstadt ein. Im April 1569 empfing er das Ordenskleid. Sein Novizenmeister wurde Petrus de Ojeda.
Im Kloster zu Montilla herrschte eine strenge Zucht, die vom hl. Petrus von Alcantara (1499 - 1562) noch eine wesentliche Verschärfung erfahren hatte. Doch Solanus war sie nicht streng genug. Unter seinem Gewand trug er einen rauhen, mit Spitzen versehenen Gürtel. Ein paar zusammengefügte rauhe Bretter oder ein ausgehöhlter Lindenstamm dienten ihm zum Lager, ein Holzblock als Ruhekissen. Bei allen Strengheiten und Entsagungen war er stets heiter und guter Laune. In den Rekreationen zeigte er sich als einen der fröhlichsten.
Am 25. April 1570 wurde er zur hl. Profess zugelassen. Drei Jahre später wurde er ins Kloster Maria de Loreto versetzt, wo ein Gnadenbild der Muttergottes verehrt wurde. Hier studierte er Theologie. 1576 empfing er die Priesterweihe. Zunächst wurde er mit der Leitung des Kirchenchors beauftragt. Als sein Vater starb, erlaubten ihm seine Oberen, seine erblindete und kranke Mutter zu besuchen, um sie zu trösten und aufzurichten. Zugleich wurde ihm mitgeteilt, dass ihm statt Loreto das Kloster zu Arrizafa, nahe bei Cordoba, als künftiger Wirkungskreis angewiesen sei.
Franziskus hatte die weite Reise von Loreto nach Montilla zu Fuß gemacht, wie es damals Brauch war. Als er sein väterliches Haus betrat, wurde er von den Dienern nicht erkannt; aber gewohnt, die Franziskaner mit aller Höflichkeit zu empfangen, führten sie ihn gleich erfurchtsvoll zur alten Dame, die sich gerade im Garten befand. Die tiefgebeugte Blinde konnte ihren Sohn nicht mehr sehen, erkannte ihn aber sofort an der Stimme, schloss ihn tiefbewegt in die Arme und weinte Tränen der Rührung und Freude.
Solanus durfte einige Zeit im Kloster zu Montilla bleiben und besuchte von hier aus öfter seine Mutter, die dann jedesmal einen Festtag verlebte.
Gleich in den ersten Tagen holte sich unser Heiliger vom Obern des Klosters die Erlaubnis, wie ehemals der seraphische Vater, betteln zu dürfen. Es wurde ihm gewährt, und nun zog der Sohn des ehemaligen Gouverneurs von Haus zu Haus, um als freiwilliger Bettler milde Spenden für das Kloster in Empfang zu nehmen. Die Bewohner von Montilla reichten dem berühmten Sohne ihrer Stadt gern ihre Gaben, erbauten sich an seiner Demut und Frömmigkeit und priesen die edle Mutter glücklich, ein solches Kind zu haben.
Es konnte nicht ausbleiben, dass der Heilige wegen seiner außergewöhnlichen Tugenden große Verehrung genoss. Das widerstrebte aber seiner Demut und Bescheidenheit, und so freute er sich aufrichtig, als der Ruf seines Oberen an ihn erging, seine Vaterstadt zu verlassen, um im Kloster St. Franziskus von Arrizafa seine fernere Wirksamkeit auszuüben.
Dieses Kloster war im Jahre 1416 von Ferdinand von Rota gegründet worden und war berühmt wegen der dort befindlichen Reliquien von der Geißelsäule, der Krippe, dem Grab der Gottesmutter sowie der heiligen Märtyrer von Marokko aus dem Franziskanerorden.
Trotz seines Widerstrebens wurde Solanus hier mit dem verantwortungsvollen Amt eines Novizenmeisters betraut. Er behandelte alle seine Anbefohlenen mit väterlicher Liebe und engelhafter Milde. Beging einer einen Fehler, so geschah es nicht selten, dass der Novizenmeister selbst die Strafe dafür auf sich nahm, dadurch aber bei dem Schuldigen mehr erreichte als durch die härtesten Vorwürfe. Er genoß die uneingeschränkte Hochschätzung, das vollkommene Vertrauen und die aufrichtige Liebe seiner Novizen. Als er einmal gefragt wurde, was die gottgefälligste Buße sei, antwortete er: “Der sicherste Weg, um sich einen Schatz von Verdiensten zu erwerben, ist die Geduld, womit man sich allen Mühen und Widerwärtigkeiten unterwirft, besonders solchen, die uns von unseren Nächsten, unseren Verwandten, den Ordensgliedern, mit denen wir leben, bereitet werden.”
Wegen seines Geschicks und Erfolgs in der Leitung der Novizen wurde er von seinen Oberen mehrmals im Amt bestätigt. Als das Noviziat 1581 in das Kloster Franzisko de Monte verlegt wurde, mußte auch Solanus mitziehen, um auch hier die jungen Zöglinge zur Tugend und Vollkommenheit anzuleiten. Das Kloster liegt auf einer Felsenhöhe der Sierra Morena, mehrere Stunden von jeder menschlichen Wohnung entfernt.
Nach einiger Zeit wurde Solanus - zu seinem eigenen Schrecken - zum Guardian ernannt. Als Vorgesetzter machte er sich zum Diener der Diener Christi und suchte allen alles zu werden. Er verband weise Strenge mit väterlicher Milde und übte einen solch segensreichen Einfluß aus, dass das Kloster sich bald eines ausgezeichneten Rufs erfreute. Bei all seinen Obliegenheiten als Ordensoberer fand Solanus immer noch Zeit, mit dem Bettelstab die benachbarten Orte Aldamuz, Villa Franca, Montoro und andere zu durchziehen, um Liebesgaben für sein armes Kloster und Nahrung für seine Brüder zu sammeln. Die kranken Ordensbrüder pflegte er mit eigener Hand und leistete ihnen jeglichen Dienst. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit seiner Geige suchte er sie zu trösten und aufzurichten. Dennoch hielt sich Solanus für ungeeignet und bat seine Oberen so lange, bis sie ihn tatsächlich wieder von seinem Amt abberiefen und auf dem nächsten Provinzialkapitel einen anderen wählten.
Unserem Heiligen wurde nun das Predigtamt übertragen. Unermüdlich zog er von Ort zu Ort, um durch seine Predigt zur Umkehr vom Bösen und zur Tugend und Gottesfurcht zu mahnen. Seine Worte hatten Erfolg: Zahlreiche Sünder bekehrten sich und begannen ein neues Leben. Als man ihn einst fragte, woher er solche Kraft und Weisheit schöpfte, gab er die Antwort: “In einem verborgenen Plätzchen der Kirche ist es, wo Gott, der beste und weiseste Lehrer, mich unterweist.”
Schon die ganze Erscheinung des Heiligen wirkte auf die Menge. Die hagere, aszetische Gestalt, der herzgewinnende, überaus freundliche Wesen zog alle an. Hörte man nur, dass er irgendwo predige, strömte das Volk zusammen, um seinen Lehren zu lauschen.
Gern pflegte er auch die Kinder um sich zu sammeln. Er lehrte sie, mahnte sie zum Guten und betete mit ihnen. Rührend war es zu sehen, wie die Schar sich mit heller Begeisterung um den Heiligen drängte. Mit dem Ruf “Der Heilige ist da” stürmten sie heran, um fromme Geschichten zu hören.
Im Jahr 1583 brach in Andalusien die Pest aus und forderte zahlreiche Opfer. Auch die Stadt Montoro wurde von ihr heimgesucht. In einiger Entfernung von der Stadt errichtete man ein eigenes Hospital für die Pestkranken und legte in der Nähe desselben einen Friedhof an.
Franziskus erbat sich von seinem Oberen die Erlaubnis, das Hospital aufzusuchen, um den Pestkranken beizustehen, ihnen die Tröstungen der Religion zu spenden und sie auf ihren letzten Gang vorzubereiten. Der Obere wollte ihn nicht der sicheren Todesgefahr aussetzen. Doch der Heilige bat und flehte so lange, bis er endlich die Erlaubnis erhielt. Zur Begleitung wurde ihm Pater Bonaventura mitgegeben, der ebenso wie er von glühender Liebe zu den Kranken erfüllt war. Freudigen Mutes verließen die Brüder unter den Segenswünschen des Oberen und des ganzen Konvents das Kloster, um ihren edles Liebeswerk anzupacken.
Man begrüßte die Brüder als rettende Engel. Neuer Mut und neues Gottvertrauen erwachten in den Kranken. Die bloße Gegenwart dieser Ordensleute, die ihr Leben für sie zu opfern bereit waren, verbreitete Frieden und Hoffnung bei den Unglücklichen. Besonders war es Franziskus Solanus, dem alle Herzen entgegenschlugen. Er war unverdrossen bemüht, zu helfen und zu lindern, salbte die Wunden, bereitete die Mahlzeiten, ordnete die Ruhelager, scheute vor keiner Mühe und Beschwerde zurück. Vor allem ließ er sich die Sorge für die Seelen angelegen sein. Er stellte ihnen diese Heimsuchung als ein “großes Jubiläum” dar, das vom Vater gesendet zum Vater führen solle, ermunterte sie zum geduldigen Ausharren, spendete ihnen die Sakramente, stärkte die Sterbenden für ihren letzten Gang und verharrte, nachdem er ihnen die Wegzehrung gereicht hatte, betend und segnend an ihrem Lager, bis ihr Geist emporgestiegen war zur ewigen Ruhestätte. Hatte der Kranke seine Seele ausgehaucht, so begrub er ihn mit eigenen Händen und versah die Gruft mit einem schlichten Kreuzlein. War ein Kranker vollständig genesen, so führte er ihn zum nahen Fluss, wusch ihn mit eigener Hand, besorgte ihm frische Kleidung und begleitete ihn in seine Wohnung. Dann ging es wieder eiligst zurück, um anderen Kranken beizustehen.
Die Kraft zu diesem Liebesdienst fand er bei dem Geliebten seiner Seele, mit welchem er inmitten seiner Arbeiten einen innigen Verkehr unterhielt. Er pries sich glücklich, in den Kranken seinem Heiland selbst dienen zu können.
Doch es folgte eine harte Prüfung: Sein Gefährte, P. Bonaventura, wurde von der furchtbaren Krankheit heimgesucht und starb. Solanus litt sehr unter dieser Trennung. Er fand nur Trost im Gedanken an den herrlichen Lohn, der seinen Mitbruder dort oben erwartete. Er begrub ihn unter Tränen auf dem Pestkirchhof und pflanzte ein großes Holzkreuz auf die Ruhestätte seines geliebten Freundes.
Bald wurde er selbst von der Pest befallen und sein Leben stand in großer Gefahr. Mit vollkommener Geistesruhe sah er dem letzten Stündlein entgegen, ja, er freute sich in dem Gedanken, bald zum ewigen Frieden einzugehen. Aber Gott hatte es anders beschlossen, da er ihm im fernen Westen noch ein großes Arbeitsfeld bestimmt hatte. Solanus wurde wieder gesund und gab sich nun wieder mit unermüdlicher Sorge der Krankenpflege hin, bis endlich die Plage wich und er seinen Wirkungsort verlassen konnte. Mit großem Jubel wurde er von seinem Oberen und seinen Mitbrüdern empfangen, die das Tedeum anstimmten.
Einige Monate später wurde Franziskus zum Kloster St. Ludwig berufen. Dieses Kloster liegt in der Nähe von Granada. Es war von Königin Elisabeth erbaut und nach dem hl. König Ludwig von Frankreich benannt worden. Auch hier erbat sich unser Heiliger die Erlaubnis, die Kranken pflegen zu dürfen.
Aufschluß über seine Motivation gibt seine Antwort auf die Frage, die der frühere Guardian ihm einmal stellte, nämlich weshalb er so sehr nach der Krankenpflege verlange und ihretwegen sogar das Gebet unterlasse. Er antwortete: “Den Kranken beizustehen ist ein Gebot unserer hl. Regel, und so möchte ich lieber im Gehorsam bei den Kranken bleiben, als nach eigenem Willen dem Gebet obliegen.”
Mit Erlaubnis der Oberen besuchte er auch das Hospital des hl. Johannes von Gott (1495 - 1550), das dieser 1540 gegründet hatte, um dort die Preßhaften zu pflegen. Desgleichen suchte er die Gefängnisse auf, um den Gefangenen beizustehen. Diesen Tätigkeiten widmete sich Solanus, bis seine eigentliche Lebensaufgabe sich vor ihm auftat.
wird fortgesetzt.
Zitat von Rosenberg
Gern pflegte er auch die Kinder um sich zu sammeln. Er lehrte sie, mahnte sie zum Guten und betete mit ihnen. Rührend war es zu sehen, wie die Schar sich mit heller Begeisterung um den Heiligen drängte. Mit dem Ruf “Der Heilige ist da” stürmten sie heran, um fromme Geschichten zu hören.
Solche Menschen sollte es in heutiger Zeit auch geben, die , die Kinder um sich sammeln um ihnen, von Gott zu erzählen.
Von Don Bosco war die Jugend auch so begeistert...
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Don Bosco
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