|
Antwortpsalm
Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: 9a)
R Kostet und seht, wie gütig der Herr ist! - R
(GL 471 oder 477)
2 Ich will den Herrn allezeit preisen;
VI. Ton
immer sei sein Lob in meinem Mund.
3 Meine Seele rühme sich des Herrn;
die Armen sollen es hören und sich freuen. - (R)
4 Verherrlicht mit mir den Herrn,
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,
er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (R)
6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,
und ihr braucht nicht zu erröten.
7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.
Er half ihm aus all seinen Nöten. - (R)
8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,
und er befreit sie.
9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - R
Jahr II
Zur Lesung König Ahab von Israel war der Sohn Omris, des Gründers von Samaria; er regierte etwa von 871-852 und war ein kluger, energischer Herrscher. Aber seine Gattin Isebel, eine Prinzessin aus Tyrus, förderte in Israel den Kult ihrer heimischen Gottheiten: des Baal und der Aschera, und da Ahab ihr freie Hand ließ, konnte der Konflikt mit dem Propheten Elija nicht ausbleiben. Elijas Name bedeutet „Mein Gott ist Jahwe“; Jahwe, der Gott Israels, neben dem es keinen andern geben kann, ist das Feuer im Herzen dieses leidenschaftlichen Mannes. Nicht nur am Hof des Königs, auch im Volk wurde neben Jahwe der vielgestaltige Baal verehrt, der Gott der Natur, der Fruchtbarkeit, des Wohlstands. Die Religion Israels war auf dem besten Weg zu versumpfen. Elija war es, der wie ein zweiter Mose sich dieser Entwicklung entgegenstemmte. Die heutige Lesung enthält von ihm ein prophetisches Drohwort an den König: Die dreijährige Dürre soll dem König ein mahnendes Zeichen sein. Nicht Baal, sondern Jahwe gibt Regen und Fruchtbarkeit, und Jahwe ist, anders als Baal, ein Gott, der fordert. Götter, die nichts fordern, geben auch nichts. - Ahab: 1 Kön 16,29 - 22,40. - Elija: 1 Kön 17-19; 21; 2 Kön 1-2. - Sir 48,1-3; Lk 4,25; Jak 5,17; Offb 11,6.
ERSTE Lesung
2 Kor 1, 1-7
Gott tröstet uns, damit auch wir die Kraft haben, die zu trösten, die in Not sind
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
1Paulus, durch Gottes Willen Apostel Christi Jesu, und der Bruder Timotheus an die Kirche Gottes, die in Korinth ist, und an alle Heiligen in ganz Achaia.
2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
3Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes.
4Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden.
5Wie uns nämlich die Leiden Christi überreich zuteil geworden sind, so wird uns durch Christus auch überreicher Trost zuteil.
6Sind wir aber in Not, so ist es zu eurem Trost und Heil, und werden wir getröstet, so geschieht auch das zu eurem Trost; er wird wirksam, wenn ihr geduldig die gleichen Leiden ertragt, die auch wir ertragen.
7Unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich; wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost.
Montag der 10. Woche im Jahreskreis
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |