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  • 15.04.2012 10:01 - Wozu lebst du auf Erden?
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Wozu lebst du auf Erden?

Diese Frage mag dir vielleicht lächerlich erscheinen. Du sagst: Ich lebe auf dieser Erde zum Schaffen, d. h. zum Arbeiten. Ich bin bemüht, hier auf Erden als ein ehrbarer Mensch zu leben. Ich möchte es in meinem Beruf zu etwas bringen, möchte eine angesehene Persönlichkeit werden. - Ist das alles?

Wir können zwei Gruppen von Menschen unterscheiden. Die einen werden hier auf Erden ein Segen für ihre Familie, aber auch für den Ort, in dem sie leben, und für unser Volk. Viele aber werden das Gegenteil, nämlich ein Unsegen. Die Bibel zeigt uns klar den Weg, auf dem man ein Segen wird. In der Heiligen Schrift heißt es: "Legt nun ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt."
Den alten Menschen ablegen - was heißt das? Der alte Mensch ist unsere ererbte, sündige Art, oder wir können auch sagen: Unsere ererbte sündige Eigenart, denn wenn wir auch alle einen alten Menschen haben, so ist dieser doch keineswegs bei allen gleich. Er äußert sich im Gegenteil ganz verschieden. Ich erlaube mir, einige Beispiele von dem alten Menschen zu bringen.

Der eine ist sehr empfindlich. Man muss ihn wie ein rohes Ei behandeln. Was ist Empfindlichkeit? Falsche Barmherzigkeit mit seinem ich. Empfindliche Menschen machen es der Umgebung sehr schwer. Bei jeder Gelegenheit sind sie verstimmt. Gehörst du auch zu diesen empfindlichen Menschen? Hast du nicht darunter gelitten und gemerkt: Durch meine Empfindlichkeit bin ich kein Segen, sondern ein Unsegen?
Andere sind launenhaft. Haben sie nicht gut geschlafen, dann lassen sie das ihre Angehörigen merken. Die Mutter oder der Vater sagt dann zu den Kindern: Ihr müsst heute sehr vorsichtig sein in dem, was ihr sagt - sonst seht ihr kein freundliches Gesicht. Dadurch ist man kein Segen, sondern ein Unsegen.
Einen freundlichen Menschen hat man gern, aber einem launenhaften geht man aus dem Wege.

Wieder ein anderer ist so leicht jähzornig. Er wird heftig, er macht seinem Herzen Luft, indem er so laut schreit, dass man sagen muss: Bitte Zimmerlautstärke! Wenn er das Zimmer verlässt, wirft er die Tür heftig ins Schloss. Es kann sogar zu Wutausbrüchen kommen. Vor solchen Menschen hat man eine gewisse Angst. Man ist also als jähzorniger kein Segen für die Umgebung, sondern wird ein Unsegen.

Wie viel Menschen sind durch den Dämon Alkohol zum Unsegen geworden! Was haben sie in betrunkenem Zustand alles angerichtet! Wie mancher Mann hat seine Frau in einem solchen Zustand geschlagen, misshandelt! Welch ein böses Beispiel hat er dadurch seinen Kindern gegeben! Ich weiß von Kindern, die sich, sobald der Vater polternd nach Hause kam, schnell versteckten. Ungezählte sind auf diesem Wege zum Mörder geworden. Was waren sie? Kein Segen, sondern ein Unsegen.

Wie viel sittlich Gebundene gibt es! Denken wir doch an die jungen Männer und Männer, die Frauen und Kinder vergewaltigen. Sie sind ein Unsegen im Volk. Nimmt nicht gerade diese Not in unseren Tagen überhand?
Viele Menschen, namentlich auch junge, die nicht arbeiten wollen, aber ihr Leben ausgiebig genießen möchten, versuchen, sich durch Banküberfälle, Einbrüche in Warenhäuser und Geschäfte große Summen Geldes zu verschaffen. Was sind sie? Ein Unsegen.

Ich denke an das Fluchen mancher Väter und Mütter. Sie sind ihren Kindern und der Umwelt gegenüber kein Segen. Sie lehren ihre Kinder die Sünde des Fluchens. Man denkt nicht daran, dass man einmal Rechenschaft ablegen muss vor Gott. O, welch ein Unsegen kann doch ein solcher Mensch sein! Ich könnte noch eine ganze Reihe anderer Beispiele anführen. - Nun zeigt die Bibel uns den Weg, wie wir davon frei werden können.
Es heißt: "Legt ab den alten Menschen!" Wie kann der alte Mensch uns doch das Leben schwer machen! Wir haben gewiss schon alle darunter gelitten. Wir haben uns vorgenommen, dies und das nicht mehr zu tun, nicht mehr heftig zu werden, nicht mehr empfindlich zu sein, nicht mehr diese und jene Sünde zu tun - und es kam doch immer wieder vor. Bei der ersten Probe zerrissen unsere Vorsätze wie ein Spinngewebe, und er alte Mensch führte wieder die Herrschaft.
Wenn der alte Mensch uns beherrscht, stehen wir unserer Umgebung im Wege. Deshalb ist es wichtig, den alten Menschen abzulegen. Gott sagt: "Legt ab!" Da gilt es nun, gehorsam zu sein. Wie kann man denn den alten Menschen ablegen? Indem man Jesus Christus im Gebet seine Sünden bekennt, indem man ihm ganz offen sagt: "Lieber Herr, Du weißt, dass ich so empfindlich bin, dass ich voller Misstrauen stecke, dass ich so leicht aufgeregt werde, dass ich so launenhaft, so jähzornig bin. Du weißt auch, wie leicht ich zum Alkohol greife, und Du weißt wiederum, wie ich sittlich gebunden bin, wie ich auch den Drang habe, reich zu werden, nicht auf dem Wege der Arbeit, sondern durch Einbrüche. "Wenn wir so mit unserer ganzen Not zu dem Herrn kommen und sie Ihm bekennen, dürfen wir erfahren: "So wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht und vergibt sie uns." Er zerbricht der Sünden Ketten und macht alles, alles neu. Gib dein Leben in Seine Hand, und du wirst erfahren, dass Er aus deinem alten Leben etwas macht zur Ehre Gottes. Deshalb: Habe den Mut, das alles Ihm zu bringen und Ihm zu sagen. Er versteht dich in deiner Not. Er hat gesagt: "Ich bin gekommen, die Werke des Teufels und der Finsternis zu zerstören."

Der alte Mensch strahlt etwas aus von der Macht des Fürsten der Finsternis, aber der neue Mensch steht unter der Segenshand Jesu. Der Herr macht es wahr: "Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein." Da erlebt man, dass das, was Paulus die Frucht des Geistes nennt, sichtbar wird: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. Wo das der Fall ist, darf man seiner Umgebung ein Segen werden. Da gewinnt man seine Mitmenschen für Christus. Wenn wir aber unsere alten Ecken und Kanten behalten, ziehen wir die Menschen nicht an, sondern stoßen sie ab.
Jeder von uns übt einen bestimmten Einfluss auf seine Umgebung aus. Das ist entweder ein Einfluss zum Guten oder zum Schlechten. Entweder wird die Umgebung durch uns besser oder sie wird schlechter.

So gebe der Herr, dass auch du dich umgestalten lässt in Sein Bild. Dann wirst du ein Segen werden für deine Umgebung. - Ich möchte so gern ein Segen sein. Willst du es nicht auch werden? Gott schenke dir die Gnade dazu!
H. Müller
"Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch.
Was vorher war, ist vergangen, Neues hat begonnen."
(2. Korintherbrief 5, 17)



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