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  • 16.04.2012 13:54 - Wem vergeben?
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Wem vergeben?

Vergebung oder streng´ Gericht?
Es kommt ganz auf den Willen an.
Die Juden, Römer wussten nicht,
was sie Jesus angetan.

Vergeben sollte ihnen Gott 1,
denn nur verblendet waren sie. ‒
Zur Zeit sind Christen oft in Not
als Opfer von Demagogie.

Die „Mainstream-Medien“ machen Jagd 2
auf jeden, der nicht liberal 3.
Ein teuflischer Vernichtungspakt
bedroht die Christen überall.

Wenn Jemand klagt: „Gottlose Welt!“,
erscheint sofort ein Hominist 4,
der ihn an den Pranger stellt:
„Ecce Fundamentalist!“ 5

Schon jener Weise hat gewarnt,
die Schaumbegriff´ Humanität
und Liberalität enttarnt
als pure Bestialität. 6

Nie verlangt der Herr von dir,
dem Sohn des Teufels 7 zu verzeih´n,
der aus Hass und Neid und Gier
zerstört, was heilig ist und rein,

der mit Lügen, Schwert und Gift
vernichtet, mordet, ruiniert,
der, bös im Kern, von Geifer trieft
und alles Gute sabotiert.

Dem, der da bösen Willens ist,
gleich all´s verzeih´n, wär Suizid.
Sei wachsam, unterscheide, Christ,
hüt´ dich vor dem faulen Fried´!

Üb aber Nachsicht, wenn es scheint,
dass Einer nur aus Einfalt irrt,
wenn Eine es nicht böse meint,
doch Opfer der Verführung wird.

Wenn der Horizont beschränkt,
noch dazu das Weltbild schief,
wenn Jemand wird nur fremdgelenkt,
vertrauensselig und naiv,

gar noch Opfer einer Sucht,
mit solchen Menschen hab Geduld!
Sie sind ja ständig auf der Flucht,
haben nur geringe Schuld.

Wenn Einer nur aus Armut Dieb 8,
manchmal sündigt, weil er schwach,
sei nicht allzu streng, vergib!
Dir selber droht ja Ungemach,

falls du richtest ungerecht 9
und verdammst den falschen Mann.
Ist die Welt auch noch so schlecht 10,
störe nicht des Herren Plan!

Die Rache ist laut Bibel Sein 11.
Doch gilt zugleich auch dies Gebot:
Schütz, was heilig ist und rein,
steh jenen bei, die sind in Not! 12

Rainer Lechner, etika.com

Anmerkungen:

1 Siehe Lukas 23, 34 Jesus aber sprach: „Vater, vergieb ihnen; denn sie wissen nicht, was sie thun.“ Vergleiche Lukas 6, 7 Vergebet, so wird euch vergeben.

2 Gott sei´s geklagt, dass immer mehr hasserfüllte, gnadenlose Christenverfolger und Glaubenszerstörer verfassungswidrig unter dem Deckmantel der Toleranz Hetzjagden auf anständige Mitbürger veranstalten, welche andere politische oder religiöse Meinungen haben als sie selbst und wohl ihr schlechtes Gewissen sind, das sie ausrotten möchten.

3 Der Liberalismus ist Sünde, weil gegen Gott und die Religion gerichtet. Nachgewiesen von D. Félix Sardá y Salvany, Pbro., in seinem Buch „El Liberalismo es pecado

“.
4 Hominist. Wir entdeckten diesen Begriff im St. Athanasiusboten 8/2011, S. 6, wo FB schreibt: „Auf dem laizistischen Staat ruht kein Segen; auch nicht auf einer hoministisch veränderten Kirche, die den Menschen in den Mittelpunkt gestellt hat – in einer „neuen Theologie“, in der dem Tabernakel, in der Christus der Rücken zugekehrt wird. Wir müssen umkehren. Mètanoite.“ Bezugsadresse: St. Athanasius-Bote, Initiative katholischer Christen, Verein St. Petrus Canisius, Postfach 88, D-82337 Feldafing

5 vgl. Pilatus: Ecce homo. Lutherbibel Johannes 19,5 Sehet, welch ein Mensch!

6 Der vorhin erwähnte FB schreibt in der genannten Ausgabe des St. Athanasiusboten: „Wer den Menschen zum Mittelpunkt erklärt, zerstört den Menschen. Von der Humanität zur Liberalität, von der Liberalität zur Bestialität, meinte Grillparzer. Er mußte es wissen, denn er hatte die Französische Revolution erlebt, die Guillotine, das „Rasiermesser der Nation“, und auch den Völkermord in der Vendée.“

7 Siehe 1. Johannes 3, 8 Wer Sünde thut, der ist vom Teufel … 9 Wer aus Gott geboren ist, der thut nicht Sünde … 10 Daran wird´s offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind.

8 Wir erinnern an die Anfangszeit des größten deutschen Schriftstellers Karl May, dessen Todestag sich am 30.3.2012 zum hundertsten Male jährte.

9 Vergleiche Matthäus 7, 1 Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. 2 Denn mit welcherlei Gerichte ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. – Also kein absolutes Richtverbot, denn sonst müßte ja jeder Christ jedem Räuber und Mörder und Kinderschänder um den Hals fallen und ihm verzeihen und tatenlos zusehen, wie er weitere Verbrechen begeht.

10 Siehe 1. Johannes 5, 19 Wir wissen, daß wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Argen.

11 Siehe 5. Mose 32,35 Die Rache ist mein, und ich will vergelten. Psalm 94, 1 HErr Gott, des die Rache ist, Gott, des die Rache ist, erscheine! Römer 12, 19 Rächet euch nicht selber, meine Lieben, sondern gebet Raum dem Zorn (Gottes); denn es steht geschrieben: „Die Rache ist mein, Ich will vergelten, spricht der Herr.“ Ebräer 10, 30 Denn wir wissen den, der da sagte: „Die Rache ist mein, Ich will vergelten,“ und abermal: „Der Herr wird sein Volk richten.“ 31 Schrecklich ist´s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

12 Vgl. Jesaja 1, 17 Lernet Gutes thun, trachtet nach Recht, helft dem Unterdrückten, schaffet dem Waisen Recht, führet der Witwen Sache. Vgl. Jeremia 7, 3-7. Vgl. Jakobus 2, 13 Es wird aber ein unbarmherziges Gericht über den gehen, der nicht Barmherzigkeit gethan hat. - Wir meinen: Auch das gehört zur Barmherzigkeit, wenn der Christ den Schwachen schützt vor den Angriffen des Bösen. Außerdem heißt es in Matthäus 7, 6: Ihr sollt das Heiligthum (Luther-Bibel 1987: das Heilige) nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen.


Nur die neueste Fassung ist gültig.

Nachdruck bis Juni 2012 jedermann gratis gestattet bei Quellenangabe etika.com



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