Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 07.10.2012 13:23 - Sind die Lefebvristen Häretiker?
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Sind die Lefebvristen Häretiker?

"Bischof" de Mallerais unsägliche Hetz- Schmähtiraden gegen den Apostolischen Stuhl werfen Fragen auf
Leider ist er darin ein geistiger Sohn seines Ziehvaters Lefebvres, der das II Vatikanum als Räubersynode titulierte und Johannes Paul II als Antichristen.
Gehen wir der Sache aber mal weiter in die Tiefe:

1)
Johannes Paul II verteidigte die traditionelle Lehre der Kirche gegen Lefebvre in folgenden Worten:

4. Die Wurzel dieses schismatischen Aktes ist in einem unvollständigen und widersprüchlichen Begriff der Tradition zu suchen: unvollständig, da er den lebendigen Charakter der Tradition nicht genug berücksichtigt, die, wie das Zweite Vatikanische Konzil sehr klar lehrt, »von den Aposteln überliefert, ... unter dem Beistand des Heiligen Geistes einen Fortschritt kennt: es wächst das Verständnis der überlieferten Dinge und Worte durch das Nachsinnen und Studium der Gläubigen, die sie in ihrem Herzen erwägen, durch innere Einsicht, die aus geistlicher Erfahrung stammt, wie auch durch die Verkündigung derer, die mit der Nachfolge im Bischofsamt das sichere Charisma der Wahrheit empfangen haben«(5).
Vor allem aber ist ein Traditionsbegriff unzutreffend und widersprüchlich, der sich dem universalen Lehramt der Kirche widersetzt, das dem Bischof von Rom und dem Kollegium der Bischöfe zukommt. Denn niemand kann der Tradition treu bleiben, der die Bande zerschneidet, die ihn an jenen binden, dem Christus selbst in der Person des Apostels Petrus den Dienst an der Einheit in seiner Kirche anvertraute(6).

http://www.vatican.va/roman_curia/pontif...sia-dei_ge.html

Auch der über den Erdkreis zerstreute Episkopat in Verbindung mit dem Papst ist in seiner einmütigen Verkündigung des Glaubens unfehlbar. De fide
(S.71, aus Diekamp)

Dieses Dogma wurde auf dem I Vatikanum mit folgenden Worten definiert:

Die Zustimmung zum Glauben ist demnach durch aus keine blinde Regung des Gemütes. Aber es kann anderseits auch niemand der Verkündigung des Evangeliums so beistimmen, wie es zur Erlangung des Heils notwendig ist, ohne die Erleuchtung und Anregung des Heiligen Geistes, der allen die Annahme der Wahrheit leicht und angenehm macht (Zweite Synode von Orange, can. 7). So ist denn der Glaube schon an und für sich, auch wenn er sich nicht durch die Liebe betätigt, ein Geschenk Gottes, und der Glaubensakt ist eine Tat, die mit dem Heil in enger Verbindung steht. Denn dadurch erweist der Mensch Gott selbst freien Gehorsam, eben durch seine Zustimmung und Mitwirkung mit der Gnade, der er auch widerstehen könnte.
19 Mit diesem göttlichen und katholischen Glauben muss man nun an all dem festhalten, was das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes enthält und die Kirche als von Gott geoffenbart zu glauben vorstellt, - sei es in feierlichem Lehrentscheid, sei es in Ausübung ihres gewöhnlichen allgemeinen Lehramtes. Weil es aber ohne den Glauben unmöglich ist, Gott zu gefallen (Hebr 11,6) und in die Gemeinschaft seiner Kinder aufgenommen zu werden, darum hat noch niemand ohne ihn die Rechtfertigung erlangt; auch wird niemand das ewige Leben erreichen, wenn er nicht bis an sein Ende im Glauben verharrt (vgI. Mt 10,22; 24,13).

20 Damit wir nun der Pflicht nachkommen können, den wahren Glauben anzunehmen und darin standhaft auszuharren, hat Gott durch seinen eingebornen Sohn die Kirche gegründet, und sie mit offenkundigen Merkmalen als seine Stiftung ausgezeichnet in der Absicht, damit alle imstande wären, sie als Hüterin und Lehrerin der Offenbarung zu erkennen. Denn auf die katholische Kirche allein bezieht sich all das, was Gottes Vorsehung in solcher Fülle und mit solch wunderbarer Macht gewirkt hat, um die Glaubwürdigkeit der christlichen Religion ganz einleuchtend zu machen. Ist doch schon die Kirche an sich - ob der wunderbaren Art ihrer Ausbreitung, ihrer außerordentlichen Heiligkeit und unerschöpflichen Fruchtbarkeit an allem Guten, ob ihrer allumfassenden Einheit und unüberwindlichen Fortdauer - ein mächtiger, stets wirksamer Beweisgrund für ihre Glaubwürdigkeit, ein unwiderlegliches Zeugnis für ihre göttliche Sendung. So steht die Kirche wie ein ragendes Zeichen unter den Völkern (Is 11,12). Als solches ruft sie alle, die noch nicht gläubig sind, zu sich; ihren Kindern aber gibt sie die Gewissheit, dass der Glaube, zu dem sie sich bekennen, auf unerschütterlicher Grundlage ruht.

http://www.kathpedia.com/index.php?title...ilius_(Wortlaut)

Wo dieses unfwehlbare Lehramt zu finden ist, kann man leicht in jeder vorkonziliaren Dogmatik nachlesen, beispielsweise Ott:

„Die Bischöfe üben ihre unfehlbare Lehrgewalt in ordentlicher Weise aus, wenn sie in ihrer Diözese, in moralischer Einheit mit dem Papst, einstimmig dieselben Lehren bezüglich Glauben und Moral verkünden. Das Vatikanische Konzil (Vatikanum I – Anm.) erklärte ausdrücklich, dass auch an den Offenbarungswahrheiten, die als solche vom ordentlichen allgemeinen Lehramt der Kirche vorgestellt werden, kraft 'göttlichen und katholischen Glaubens' (Denzinger 1792) festgehalten werden muss. Die Inhaber des ordentlichen und allgemeinen Lehramtes der Kirche aber sind die Glieder des gesamten über die ganze Welt verbreiteten Episkopates. Was die gemeinsame Lehre der Bischöfe ist, kann aus den von ihnen herausgegebenen Katechismen, aus den Hirtenbriefen, aus den von ihnen approbierten Gebetsbüchern und aus den Beschlüssen örtlicher Synoden ersehen werden. Moralische Allgemeinheit der Übereinstimmung genügt, aber die ausdrückliche oder stillschweigende Zustimmung des Papstes als Oberhaupt des Episkopates ist wesentlich.

http://www.arbeitskreis-katholischer-gla...chen_Kirche.htm

Halten wir also fest:
Wenn die Katechismen weltweit in einer Glaubensaussage übereinstimmen, und wenigstens ein stillschweigendes Einverständnis des Papstes vorliegt, so handelt es sich um eine unfehlbare Lehre der Kirche.

2)
Die Bruderschaft lehnt den neuen Weltkatechismus, den Johannes Paul II 1992 promulgierte, in ziemlich scharfen Worten ab, ja behauptet sogar, er sei eine Gefahr für den Glauben:
http://www.sspx.org/New_Catechism/new_ca..._catholic_I.htm

Eine noch deutlichere Leugnung dieses Dogmas seitens der FSSPX ist gar nicht mehr möglich!



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz