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  • 22.11.2012 10:36 - Wohin steuert die vom Modernismus beeinflußte Kirche?
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Wohin steuert die vom Modernismus beeinflußte Kirche?

Die Antwort darauf nötigt zu einer Beurteilung der Entwicklung in den letzten vierzig Jahren. Es verwundert wohl nicht, dass Jesus selbst in der vorgenannten BOTSCHAFT (Botschaft der barmherzigen Liebe, mit kirchlicher Druckerlaubnis) verschiedentlich darauf zu sprechen kommt, vor allem in der ersten Zeit nach dem Konzil; offensichtlich auch, um die Verantwortlichen an ihre Gewissenspflicht ihm und den Seelen gegenüber zu erinnern. So sagt er am 5.1.66: "Man muss der Wirklichkeit ins Auge schauen und dem Bösen, das in meiner Kirche ständig zunimmt, energisch abhelfen...Der Sinn für das Göttliche geht verloren. Der übertriebene Modernismus zerstört sogar das Gnadenleben in zahlreichen Seelen." "Die Übertreibung jedoch schadet und gefährdet den ganzen heiligen Bau (der Kirche). Man muss sobald wie möglich zu den Quellen des Glaubens zurückkehren (22.4.68). Für das ewige Leben der Seelen braucht die Kirche heilige Seelen, die sie erneuern, aber nicht diese falsche Menschenfreundlichkeit, die sie zerrüttet" (22.3.67).



"Die Kirche muss die Welt durch ihre Heiligkeit retten. Sie wird aber ihr Ziel nicht erreichen, wenn sie das Leben der Welt teilt. Sie muss allen zur Verfügung stehen, aber mit Klugheit und Weisheit" (27.2.70) und "bedenken, dass sie nur heilig ist aus meiner Heiligkeit. Es gibt zur Zeit mehr Unglauben in ihr als bei den Heiden...Ich habe versprochen, sie zu beschützen, doch brauche ich dazu die Mitarbeit jener, die vor mir verantwortlich sind für ihren Beistand in dieser aus dem Gleichgewicht geratenen Welt" (21.6.67).



"Wölfe sind in meinen Schafstall eingebrochen. Und da sie in Schafspelz gehüllt sind, fühlen sich selbst die Gerechten verunsichert" (28.9.66). "Sie haben sich unter friedlichem Äusseren dort eingeschlichen und sind nun am günstigen Platz, um ihre Irrtümer zu verbreiten" (18.4.67). Aber "meine Lehren ändern sich niemals" (21.5.66). "Was machen sie aus der Autorität, die ich ihnen gegeben habe? Da sie Verantwortung tragen, sind sie am Untergang vieler Seelen schuldig. In meiner Gegenwart werden sie nicht mit den Achseln zucken" (23.6.68).



Wenige Monate später wendet er sich direkt an sie (13.2.69): "Seht doch, was ihr angerichtet habt! Ihr werdet euch für euer Werk vor mir rechtfertigen müssen. Fürchtet meine Gerechtigkeit, wenn ihr nicht auf meine Stimme hört! Ihr seid nicht mehr Führer meines Volkes, sondern seine Henker. Wenn die Welt gegenwärtig leidet, so trifft euch eine große Verantwortung...Kämpft nicht weiterhin gegen mich! Ihr werdet nicht die Stärkeren sein. Gehorcht meinem Stellvertreter wie mir selber, denn er wird von meinem Geist geleitet, während euch der Geist der Welt erfasst hat...Der Widerspruch steht einem Kind Gottes schlecht an. Er ist den aufrührerischen Engeln eigen. Und was ist aus ihnen geworden?" - "Die Zeit der Ernte ist nahe. Was habt ihr gesät, Söhne der Finsternis? Hass, Missgunst, Unzucht, Stolz. Das sind Früchte des Todes. Und was ist aus den Früchten des Lebens geworden, die ich euch gelehrt habe? Frömmigkeit, Sittsamkeit, Gehorsam,...Demut? Der Glaube und die Hoffnung...? Und was soll ich über eure Liebe sagen? Ich habe trotz eurer Treulosigkeit nicht aufgehört, euch zu lieben. Doch seid auf der Hut! Morgen wird es zu spät sein, wenn ihr nicht zur Besinnung kommt" (20.4.73). "Euer Gott sieht und richtet bereits euer Verhalten. Durch eure Schuld verwirft mich die Welt!" (1.4.70)



"Die Verwirrung ist so gross, dass sich die Ordnung nicht ohne Schmerzen wieder herstellen lässt" (21.5.67). "Das innere Leben der Seelen ist auf ein Minimum verkümmert, da es nicht mehr von denen genährt wird, die von mir den Auftrag dazu erhalten haben. "Vereinfachung" ist das Wort, das sie leichtfertig verwenden, und das nur dazu dient, das Gnadenleben in vielen Seelen zu zerstören" (10.9.68). Einige Jahre danach beklagt er aufs neue die fortdauernde Verwüstung inmitten seiner Herde durch so viele Irrlehren und sagt am 7.4.74: "Das Übel droht die Gesamtheit der Gläubigen anzustecken, die sich der Gefahr, in der sie stehen, nicht bewusst sind; denn alles, was man ihnen vorsetzt, ist von teuflischer Spitzfindigkeit...Man glaubt, alles zu wissen - und man weiss nichts; man glaubt, man verstehe alles - und man versteht nichts!"



"Muss ich denn zuschlagen, damit sie wieder zur Vernunft kommen?" (25.4.68). Etwa ein Jahr später, am 7. März 1969, deckt er den eigentlichen Hintergrund auf und sagt, was sein Stellvertreter Paul VI. am 29. Juni 1972 mit dem "Rauch Satans" bezeichnete: "Sie werden von den höllischen Mächten beherrscht, und das Entsetzlichste ist, dass sie es nicht wissen, weil sie von den Torheiten verblendet sind..." - Schon bald nach dem Konzil hatte er auf diese Gefahr aufmerksam gemacht und erklärt (18.1.66): "Unter dem Vorwand des Guten verlassen sie ihren Gott. Sie vernachlässigen, was ihre Kraft ausmachte. Sie haben keine Zeit mehr für das Gebet, denn die Welt und alles Weltliche nimmt sie gefangen. Sie eilen ihrem Untergang entgegen. Der Verführer ist da. Sie sind blind. Sie mögen sich vorsehen, dass es nicht zu spät ist, wenn sie zurück wollen!" -



"Man kann seinem Gott nicht treu sein, ohne zuerst die Pflichten zu erfüllen, die man Ihm gegenüber hat. Ich verlange vom Klerus jeden Tag eine halbe Stunde gemeinsames Rosenkranzgebet. Die kostbaren Gnaden, die sie empfangen werden, werden das aufwiegen, was manche als Zeitverlust bezeichnen. Glauben sie etwa, es bedeutet nichts, meiner lieben Mutter diesen Beweis ihrer Zuneigung zu geben?" (28.9.66) "Ich wünsche und verlange von meinen Priestern Sühneandachten zur Wiedergutmachung der Sünden, die mein göttliches Herz unaufhörlich schwer beleidigen." (24.5.71)



"Die übertriebene Geschäftigkeit, die sich meiner Geweihten bemächtigt, ist durch ihr Übermass ein großes Übel für die Menschheit." (27.2.70) "Ich bin nicht in der modernen Betriebsamkeit zu finden." (19.1.74) "Die Kirche muss ihren sakralen Charakter zurückerhalten." (21.9.70)



"Das Erbe meiner Kirche aufgeben, würde ihrem Untergang gleichkommen." (18.4.67) "Ihre Grundfesten sind unerschütterlich." (5.3.67) (Sie) "ist heilig und wird heilig bleiben; ... Die Kirche will den Frieden, das Heil der Seelen...Sie lebt im Herzen ihres Gottes. Nichts kann sie beflecken, denn sie gehört nicht den Menschen; ihnen gehört der Irrtum." (5.1.71) "Aber trotz der Verirrungen mancher ihrer Glieder dürft ihr euch niemals von ihr trennen, unter keinem Vorwand." (23.6.75) "Die Kirche wird siegreich hervorgehen aus dem Kampf, der ihre Söhne in Gegensatz zueinander bringt." (25.9.68) (Marguerite, die Vertraute Jesu, die diese Mitteilungen von ihm empfing, betrachtete eine Kerze, die am Erlöschen war). "Du siehst diese kleine Flamme. Das ist die Kirche. Wird sie erlöschen? Sie flackert; sie erreicht die äusserste Grenze ihrer Lebensfähigkeit. Aber da belebt der Hauch des Heiligen Geistes diese kleine Flamme neu. Sie wird nicht erlöschen; sie wird erstarken und alle Völker erleuchten. Fürchte nichts, ich bin noch da, und meine Kirche wird nicht untergehen." (11.5.72)

(Marguerite verstarb 2004)



Öffentliche Stellungnahme von Papst Johannes Paul II.

In einer scharfen, öffentlichen Stellungnahme verurteilte der Heilige Vater am 6. Februar 1981 das Vorgehen gewisser Verantwortlicher in der Kirche, indem er sagte:

"Um eine fruchtbare Arbeit auf dem Gebiet der Verkündigung zu leisten, ist heute vor allem eine genaue Kenntnis der geistigen und seelischen Situation der Christen in der modernen Gesellschaft erforderlich. Und was diese Situation angeht, so muss man realisieren und mit tiefer, schmerzlicher Betroffenheit feststellen, dass die Gläubigen sich heute zum grossen Teil verloren und verwirrt vorkommen, ratlos und sogar hintergangen; weiter, dass mit vollen Händen Ideen ausgestreut wurden, die mit der geoffenbarten und zu allen Zeiten gelehrten Wahrheit in Widerspruch stehen; dass auf dogmatischem und moralischem Gebiet wirkliche und eigentliche Irrlehren verbreitet wurden, die Zweifel, Durcheinander und Auflehnung zur Folge hatten; dass auch die Liturgie angetastet wurde. So sind die Gläubigen überflutet von ... der Versuchung eines sittlich ungebundenen Freidenkertums, eines soziologischen Christentums ohne feste Dogmen und ohne objektiv gültige Moral."



Kardinal Ratzinger vor den chilenischen Bischöfen

Am 13. Juli 1988 trat Kardinal Ratzinger vor den chilenischen Bischöfen dafür ein, dass die Liturgie "die Würde und das Heilige" bewahren müsse. Er fuhr dann fort: "Nach dem Konzil haben viele absichtlich die "Entsakralisierung" zum Programm erhoben, indem sie erklärten, dass das Neue Testament dem Tempelkult abgeschafft habe: der im Augenblick des Kreuzestodes Christi zerrissene Vorhang des Tempels bedeute das Ende des Heiligen. Der Tod Jesu vor den Mauern, d.h. vor aller Augen, sei nun der wahre Kult. Der Kult, wenn er überhaupt existiert, besteht in der Nicht-Sakralität des täglichen Lebens, in der gelebten Liebe. Von diesen Überlegungen getrieben, hat man die priesterlichen Gewänder beiseite gelegt; man befreite die Kirchen weitgehendst vom Glanz, der an das Heilige erinnert; und wo dies möglich war, reduzierte man die Liturgie durch Grüße, gemeinsame Zeichen der Freundschaft und ähnliche Dinge auf die Sprache und Gesten des normalen Lebens...Aber die Liturgie ist kein Festspiel, kein gemütliches Zusammensein. Es ist vollkommen unwichtig, ob es dem Priester gelingt, seine eindrucksvollen Idden oder phantasievollen Nachtgedanken zu verwirklichen. Die Liturgie bedeutet, den dreimal heiligen Gott unter uns zu vergegenwärtigen; sie ist der brennende Dornbusch und die Verbindung Gottes mit dem Menschen in Jesus Christus, dem Toten und Auferstandenen..., den wir nicht herbeiholen könnten. Er kommt, weil Er will." Es geht darum, dass Er "uns berührt mit anderen Worten: das Wesentliche der Liturgie ist das Geheimnis, das im gemeinsamen Ritus der Kirche begangen wird; alles andere ist Nebensache. Die Menschen spüren dies innerlich und fühlen sich betrogen, wenn das Mysterium in Unterhaltung verwandelt wird und der Hauptdarsteller in der Liturgie nicht mehr der lebendige Gott ist, sondern der Priester..."



Viele meinen, das Zweite Vatikanische Konzil (das nur ein Pastoralkonzil war) "wäre fast das Superdogma, das allen anderen die Bedeutung nimmt...Was früher als das Heiligste galt - die überlieferte Form der Liturgie - scheint plötzlich als das Verbotenste und das einzige, was man mit Sicherheit ablehnen muss. Man duldet keine Kritik an den Massnahmen der nachkonziliaren Zeit; wo aber die alten Normen und die grossen Glaubenswahrheiten - z.B. die leibliche Jungfräulichkeit Mariens, die körperliche Auferstehung Jesu, die Unsterblichkeit der Seele - auf dem Spiel stehen, da reagiert man entweder überhaupt nicht oder nur in extrem schwacher Form...Das führt bei vielen Menschen dazu, dass sie sich fragen, ob die Kirche von heute wirklich noch die gleiche ist wie gestern oder ob man sie nicht ohne Warnung gegen eine andere ausgetauscht hat..."



In diese Richtung weist auch eine Pressemitteilung der KNA (Sb-Nr. 33/89 vom 17.8.89 - C.P. Clausen, D - 4780 Lippstadt) wonach sich Kardinal Ratzinger "zum antirömischen Affekt" in den deutschsprachigen Ländern geäussert und dafür Übermittlungsprobleme und ein "Ungenügen Roms" als Gründe genannt hat. Nicht zu übersehen seien jedoch "Faktoren in Deutschland, wo Lust daran besteht, Rom zurückzudrängen und Unabhängigkeitsgebärden nicht nur zu üben, sondern möglichst auch zum Erfolg führen." Diese Trends gingen bis zur Absicht, ein "etwas anderes Christentum zu bauen, ein bürgerliches Christentum, und dafür die Anlässe zu nutzen, die sich anbieten." Hauptursache sei jedoch eine grundlegende Differenz zwischen dem "Moralanspruch des Christentums und der Lebensidee von heute."

(entnommen aus: Deine Tage sind gezählt, von Werk der Barmherzigen Liebe)



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