Das Credo - die Geheimnisse der Vollendung (stjosef.at/predigten) (JSp) Am 13. August 2013 fand die 208. Fatimafeier in Maria Laach am Jauerling statt. Hier ein kurzer Auszug aus der Predigt von Prof. Josef Spindelböck: Im „Jahr des Glaubens“ haben wir uns vorgenommen, bei den Fatimafeiern in Maria Laach jeweils einen Teil des Apostolischen Glaubensbekenntnisses näher zu betrachten. Damit folgen wir dem Beispiel der Jungfrau und Gottesmutter Maria, denn „sie bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.“ (Lk 2,19). Auf diese Weise ist Maria das Vorbild all jener Menschen, welche das Wort Gottes gläubig annehmen und im Herzen erwägen, damit es Gestalt und Form gewinne in ihrem Leben. Wenn wir den Rosenkranz beten, zu dem uns Maria in Fatima besonders einlädt, dann erwägen wir die Geheimnisse des Heils. Diese finden sich zusammengefasst im „Symbolon“, dem Glaubensbekenntnis, mit dem wir das Rosenkranzgebet eröffnen und das wir auch an allen Sonntagen und Hochfesten bei der heiligen Messe beten. Heute wird in unserer Diözese St. Pölten das Hochfest des heiligen Hippolyt gefeiert: Er war ein Zeuge dieses Glaubens der Apostel und hat für den Glauben an den dreifaltigen Gott und für die erneuerte Einheit der Kirche als Märtyrer sein Leben hingegeben. Der Glaube an Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, hat unserem Diözesanpatron St. Hippolyt Licht und Kraft geschenkt, um sein Leben zu einer Opfergabe der Liebe zu machen im Dienst an den Brüdern und Schwestern. Was wollen wir heute besonders bedenken? Es geht um den Glaubensartikel, wonach unser Herr Jesus Christus nach seinem Tod am Kreuz „hinabgestiegen (ist) in das Reich des Todes“ und dann „am dritten Tage auferstanden (ist) von den Toten“ und „aufgefahren in den Himmel“. So sitzt er „zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters. Von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.“ Es sind die Mysterien der Vollendung Jesu Christi seiner Menschheit nach, die wir hier betrachten. Zugleich sind es auch die Verheißungen unserer eigenen Vollendung im Reiche Gottes. All dies betrachten wir für gewöhnlich in den ersten beiden Geheimnissen des glorreichen Rosenkranzes sowie im (weniger verbreiteten) trostreichen Rosenkranz. Lesen Sie die Predigt in vollem Wortlaut!
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