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  • 20.12.2013 09:29 - 20. Dezember - Hl. Philogonius
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

20. Dezember - Hl. Philogonius

Der wohl irgendwann innerhalb der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts geborene Philogonius lebte zu Beginn des 4. Jahrhunderts als Rechtsgelehrter in Antiochia. Unter Kaiser Maximinus Daia (s. 6.12.) bekannte er sich treu zum katholischen Glauben. Dasselbe tat er auch, als unter Kaiser Licinius (308 - 324) die durch das Mailänder Edikt von 313 beendete Verfolgung im Osten des Imperiums erneut begonnen wurde (s. 10.12.).

Nachdem die Ehefrau des hl. Philogonius verstorben war, wählte man den für die Reinheit seines Lebenswandels bekannten Juristen im Jahre 318 zum Nachfolger des verstorbenen Bischofs von Antiochia.

Sogleich nach seinem Amtsantritt begann St. Philogonius dem sich ausbreitenden Arianismus entgegenzutreten. - Der Diakon Arius war in Ägypten von dem heiligen Bischof Achillas (311 - 313) zum Priester geweiht worden, obwohl er zu den von Achillas bekämpften Meletianern (s. 26.11.) gehörte. Daraus entstand später das Gerücht, der Heilige sei in Wahrheit ein Arianer gewesen, was aber gewiß unzutreffend ist. Sein Nachfolger, der heilige Bischof Alexander von Alexandria (313 - 328) , versuchte Arius, der als Priester an der Baukaliskirche der Stadt amtierte, gütlich von seinen irrigen Ansichten abzubringen. Daraus erwuchs dem Heiligen der Vorwurf zu großer Milde. 318 endlich verurteilte eine von Alexander einberufene Synode in Alexandria den Arianismus (vgl. 2.5.). Daraufhin beugte sich der exkommunizierte Irrlehrer nicht, sondern suchte Verbündete außerhalb Ägyptens. Zahlreiche Bischöfe schlossen sich ihm an. Nur wenige zeigten sich als entschiedene Verteidiger der Rechtgläubigkeit; Arius nennt in einem seiner Briefe drei von ihnen: den hl. Philogonius von Antiochia, den hl. Macarius I. von Jerusalem (um 313 - 334) sowie Hellanicus von Tripolis in Phönizien .

Das erste ökumenische Konzil von Nicaea verurteilte 325 den Arianismus (vgl. 31.12.). - St. Philogonius war bereits 323 verstorben. Im Jahr darauf siegte Konstantin (306 - 337) über Licinius, womit die Verfolgung auch im Osten ein Ende fand.

Am 20. Dezember gedenkt die Kirche ebenfalls zweier Priester, der hll. Eugenius und Macarius.

Sie hielten Kaiser Julian (361 - 363), der die Christen erneut verfolgen ließ (vgl. 2.12.), seinen Abfall vom katholischen Glauben vor. Daraufhin wurden sie grausam geschlagen und anschließend in die arabische Wüste verbannt. Jene Gegend hatte ein so ungesundes Klima, daß die dorthin Verbannten meist schon ein Jahr nach ihrer Ankunft verstarben. Die hll. Eugenius und Macarius jedoch verloren ihr irdisches Leben bereits nach zwei Wochen. - Möglicherweise wurden sie enthauptet. - Jedenfalls soll an der Stelle ihres Hinscheidens eine Quelle frischen Wassers entsprungen sein.

Am 20. Dezember wurde früher die Vigil des Festes des heiligen Apostels Thomas (21.12.) begangen (vgl. 29.11.).



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