Die Freimaurerei Todfeind der Kirche
Seit Jahrhunderten hatten die Freimaurer aller europäischen Staaten dem Stuhle Petri und der gesamten heiligen Kirche den Krieg erklärt und den Tod geschworen. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts verkündigten die Gottesleugner Voltaire, Rousseau, Michelet usw. den Untergang der heiligen katholischen Kirche. Was bis jetzt einem gläubigen Menschen heilig und teuer war, wurde in den Kot gezogen. Der Gotteshass wuchs zum reißenden Strome an; er kam zum Ausbruch in Revolutionen und Bürgerkriegen. Am 9. November 1846 erließ Papst Pius IX. seine Enzyklika "Qui pluribus" über die Freimaurerei.
"...Ihr wisst, Ehrwürdige Brüder, dass diese erbittertsten Feinde des christlichen Namens von blinder Wut, rasender Gottlosigkeit getrieben werden, dass sie in unerhörter Dreistigkeit 'ihren Mund zu Lästerungen öffnen vor Gott', dass sie frei vor der ganzen Welt lehren, die hochheiligen Geheimnisse unserer Religion seien Dichtungen und Menschenerfindungen, die Lehre der katholischen Kirche sei dem Wohle der menschlichen Gesellschaft zuwider, ja, dass sie sich nicht schämen, selbst Christus und Gott abzuschwören..."
Weiter spricht der Papst, wie die Freimaurer die Rechte geistlicher und bürgerlicher Gewalt mit Füßen treten, er erwähnt die schändliche Verschwörung gegen den heiligen Priesterzölibat, die verkehrte Lehrweise, besonders in den philosophischen Wissenschaften, welche die Jugend auf beklagenswerte Weise täuscht und verdirbt.
Der Papst schließt mit den Worten: "... Damit der allgütige Gott Sein Ohr unsern Bitten leichter zuwende und unsere Wünsche gewähre, so lasst uns die heilige Gottesgebärerin, die unbefleckte Jungfrau Maria, stets um ihre Fürbitte bei Gott anrufen; ist sie ja unsere allerbeste Mutter und Mittlerin, unsere zuverlässige Hoffnung und unser festes Vertrauen; ist ja ihre Fürsprache bei Gott über alles mächtig, über alles wirksam..."
Wahrhaft, der Papst hätte keine bessere Helferin rufen können als Maria, die mächtigste Jungfrau und Mutter, die mit ihrem göttlichen Sohn der Schlange den Kopf zertritt. Auf ihrer Seite kämpfen Millionen starker Engel.
Gegen die Todfeinde der Kirche richtete auch Papst Leo XIII. am 20. April 1884 ein ernstes Rundschreiben. Es unterhält unter anderen folgende Sätze:
"... Die Freimaurer suchen sich zu verbergen, indem sie sich die Männer der Wissenschaft und der Literatur nennen, und behaupten, nur der Bildung wegen dem Orden beigetreten zu sein. Sie führen immer das Streben nach freieren Umgangsformen, die Liebe zum armen Volke im Munde. Sie tun, als hätten sie es eigentlich darauf abgesehen, die Gesamtlage des Volkes zu verbessern und die sozialen Vorteile zum Geingut aller zu machen. Wenn sie auch diese Absichten wirklich haben, so ist darin doch nicht all ihr Streben enthalten. Denn es müssen alle, die in die Freimaurerei aufgenommen werden, versprechen und sich verpflichten, ihren Führern und Meistern mit größter Willfähigkeit und Gewissenhaftigkeit zu gehorchen. Sie müssen bereit sein, auf jeden Wink und auf ein gegebenes Zeichen ihre Befehle auszuführen. Weigern sie sich, so sind sie jedem Strafgerichte, ja selbst dem Tode verfallen. In der Tat wird nicht selten die Todesstrafe über jene verhängt, die der Verletzung des Geheimnisses oder des Ungehorsams gegen Obere schuldig befunden werden. Die Todesstrafe wird mit solcher Verwegenheit und Hinterlist ausgeführt, dass der Mörder sehr oft den Augen der spähenden und strafenden Gerechtigkeit verborgen bleibt...
Die Oberen missbrauchen ihre Untergebenen zu jeder Freveltat, sie bewaffnen die Hand zum Morde... Ihr Vorgehen zielt auf den Untergang aller Religionen, besonders der katholischen hin.
In einem solch wahnsinnigen und scheußlichen Gebaren muss man ja fast den unauslöschlichen Hass und die Rachgier wiedererkennen, von dem Satan gegen Christus entflammt ist..." (Würzburg, F.H.Bucher, 1884)
Welch erschütternde Sätze! Gelten sie heute noch?
Sind nicht die gleichen Kräfte auch heute noch am Werk?
Sehr ernst schrieb am Anfang des Jahres 1970 ein besorgter Beobachter der Zeitlage: "Mit satanischer Raffinesse verstanden und verstehen es 'anonyme Kräfte' der sogenannten Siegermächte unter dem Schlagwort 'Demokratisierung', die Gesetzgebung und Rechtsprechung, Information und Unterhaltung, selbst die Mode in den Dienst des Abbaues der Autorität und sexueller Enthemmung zu stellen."
Und ein Kenner der Freimaurerloge schreibt Ende 1969 die inhaltsschweren Sätze: "Was sich heute als Neuhumanismus, als außerparlamentarische Opposition, als sozialistischer Humanismus, vor allem aber als Progressimus und Pluralismus so aufdringlich empfiehlt, ist nichts weiter als aufgehende Saat der Freimaurerei, ist ihr 'wogendes Korn', das ihr nach einigen Hunderten von Jahren fleißigen Säens nun in fast unübersehbarer Fülle zuwächst. Vor allem aber geht jene Saat auf, die nach 1945 aus den USA zu uns herüberkam, die Saat der 'Gott-ist-tot-Theologie'." (Hans Baum)
Nach Ansicht vieler ist die "Synagoge Satans" (= Freimaurerei) zum Generalangriff gegen die katholische Kirche angetreten, in dem sie die Konzilsatmosphäre durch ihre Agenten missbraucht.
Die Verwirrung unter Klerus und Laienschaft, so schreibt Hans Baum, ist kaum noch zu überbieten. Die Hauptverantwortung für den heutigen Niedergang des Glaubens- und Sittenlebens tragen nach seiner Überzeugung die Führer der Freimaurerei, die sogenannten "Hochgrade", die besonders in Amerika und England am radikalsten sind. Es gibt jedoch in den Reihen der Logenbrüder sehr viele Missbrauchte und Getäuschte, sehr viele Mitläufer, die dem bewussten Satanismus so ferne stehen wie jeder von uns.
Für die Führungsspitze aber gelten nach wie vor die programmatischen Sätze Leos XIII.: "Ihr Vorgehen zielt auf den Untergang aller Religionen, besonders der katholischen hin. In diesem Gebaren...muss man ja fast den unauslöschlichen Hass und die Rachgier wieder erkennen, vor dem Satan gegen Christus entflammt ist."
"Solange aber das verbrecherische Treiben Satans in der Freimaurerei derart verharmlost wird, wie das seit langem auch bei uns geschieht, muss jedes Volk kapitulieren." - Aufklärung ist höchst not-wendig.
Wie die Freimaurerei nur eine Selbsterlösung anstrebt und aus ihrer reinen Diesseitseinstellung im Kampfe gegen Gott und die Religionen steht, so ist auch im innersten Wesen der Kommunismus ein Kampf gegen Gott.
Er ist, von seiner Führung her gesehen, der Inbegriff der Willkür und Auflehnung gegen Gott. Er steigert sich in seiner Selbstherrlichkeit und in der Vergötzung des rein Irdischen zum Gotteshass.
Satan ist mehr denn je der Fürst unserer Zeit. Seine Taktik ist es, den Blick der Menschen nach unten zu ziehen. Selbstherrlichkeit nimmt dem Menschen die Sicht nach oben, steigert sich zum Gotteshass, zur Vergötzung der Materie.
Im Jahre 1836 haben Karl Marx (1818-1883) und sein getreuer Freund Friedrichs Engels (1820-1895), beide aus Deutschland, in London den "Bund der Gerechten" gegründet, den sie 1847 in den "Bund der Kommunisten" umwandelten. Noch war es der Kommunismus der Theorie - aber es war der gottlose Kommunismus.
Papst Pius IX. hat das Gefährliche und Zerstörende dieser Bewegung von Anfang an durchschaut. 1846 erließ er wenige Monate, nachdem er den päpstlichen Thron bestiegen hatte, seine Enzyklika "Qui pluribus", in der er über den gottlosen Kommunismus wörtlich schrieb: "Dieser ist eine verdammenswerte Lehre, die im höchsten Grad dem Naturrecht entgegengesetzt ist, und die, einmal zur Herrschaft gelangt, zu einem radikalen Umsturz der menschlichen Gesellschaft führen muss" (9.11.1846). Wie klar hat der Papst vorausgesehen, dass im damaligen Geheimbund der Kommunisten in London das Samenkorn für den kommunistischen Weltbolschewismus gelegt wurde!
FÜR MARX STAND DER MENSCH IM MITTELPUNKT
Dabei hat er Gott ausgeklammert und musste deshalb zur Vergötzung des Menschen kommen. So entwickelte sich sein Menschenbild, das den Menschen unter Ausschluß Gottes zum Höhepunkt und Endpunkt aller Weltentwicklung machte. Weil dem die Religion im Wege stand, wollte er den christlichen Kult als unsittlich und unmenschlich entlarven. Einerseits hatte er nur Hohn und Verachtung für die Religion, die er für "erledigt" hielt, andererseits hat er sie zugleich leidenschaftlich gehasst.
Es ist bitter ernst, was Frau Margarete Buber-Neumann in ihrem Buch "In Hitlers und Stalins Gefängnisses" niedergeschrieben hat. Sie hat als aktive Kommunistin das wahre Wesen des Kommunismus am eigenen Leibe erlebt und erlitten. Sie sagte: "Nur in der Gottlosigkeit hat der Kommunismus seinen Halt. In Theorie und Praxis ist er das Werk von Intellektuellen. Wie Marx, Engels und Lenin waren fast alle führenden Kommunisten intellektuelle Illusionare (= geistige Träumer) blind und taub der Wirklichkeit gegenüber." Letztlich lassen sich der Kommunismus und seine Erfolge trotz aller mit ihm verbundenen Unmenschlichkeit nur theologisch erklären, auf gut deutsch: als dämonische Macht, als teuflische Macht.
Nahezu zwei Drittel der Menschheit stehen bereits unter diesem atheistisch-kommunistischen Einfluss, und Monat für Monat dringt der Kommunismus weiter in neue Gebiete, auch in nichtchristliche Ländern. So hat er auch China erobert. Es wurden dort nicht nur die Christen zu Martyrern gemacht, sondern es wird leidenschaftlich alles bekämpft, was noch Religion heißt. Jegliche ethische Ordnung und Autorität, wie sie auch in heidnischen Religionen, im Konfuzianismus und in anderen, zu finden sind, soll ausgemerzt werden.
Die kommunistische Heils- und Erlösungslehre Mao Tse Tungs wird eine immer größere Gefahr. Die "Gehirnwäsche" mittels der Mao-Bibel, womit der ganze Westen überschwemmt wird, bedroht alle nichtkommunistischen Länder - besonders seit 1968/69.
Lenin ließ während seiner kurzen Herrschaft etwa zwei Millionen politische Gegner hinrichten, unter denen wohl ein hoher Prozentsatz con Christen war. Er sagte einmal: "Ausgemerzt müssen diejenigen werden, die die Gewissen der Menschen vergewaltigen.
JEDERMANN SOLL ATHEIST SEIN
Wir werden unser Ziel nicht erreichen, bis der Mythos Gott aus dem Denken der Menschen beseitigt ist." Der Verwirklichung der Weltrevolution, so meinen die Marxisten, stehe vor allem die Religion im Wege. Deshalb müsse sie bedingungslos vernichtet werden. Der Hass gegen Gott wird zur Pflicht jedes Marxisten.
Der Erfolg des Kommunismus ruht auf der Glut der Überzeugung dieser Menschen, für die allein richtige Sache zu kämpfen. Müssten nicht auch wir Christen glühend werden, glühend für Christus, glühend für Seine Sache!
Das Hakenkreuz wider das Christuskreuz
Auch Hitler wollte zur Vollendung seiner politischen Mission, zu der er sich berufen glaubte, in dem von ihm gegründeten Großdeutschen Reich Christentum und Kirche vernichten. Nach seinen Plänen sollten Staat und Gesellschaft so geführt werden, dass für das Christentum kein lebensfähiger Raum mehr übrig bliebe...
Aus den verschiedensten Dokumenten ersieht man in aller Klarheit, wie hasserfüllt Hitler über die katholische Kirche dachte, und wie er sie zu zerstören beabsichtigte...
Großen Hass trug Hitler gegen die heilige Eucharistie in sich. Zu Rosenberg äußerte er sich, die christlich-jüdische Pest gehe jetzt wohl ihrem Ende entgegen. Es sei geradezu furchtbar, dass eine Religion einmal möglich gewesen sei, die im Abendmahl buchstäblich ihren Gott aufesse.
Hitler nährte aber in sich nicht nur den Hass der Abtrünnigen gegen die Kirche; auch seine verneinende Moralphilosophie ließ ihn zu einem scharfen Gegner des Christentums und der katholischen Kirche werden. Vor Rauschning bezeichnete er das Gewissen als "eine jüdische Erfindung". Es ist wie die Beschneidung eine Verstümmelung des menschlichen Wesens.
"Die Vorsehung hat mich zu dem größten Befreier der Menschheit vorbestimmt. Ich befreie den Menschen von dem Zwang eines Selbstzweck gewordenen Geistes; von den schmutzigen und erniedrigenden Selbstpeinigungen durch Gewissen und Moral, denen immer nur ganz wenige gewachsen sein können."
Bei diesen Äußerungen (zu Rauschning) war sich Hitler des unversöhnlichen Gegensatzes zur christlichen Lehre wohl bewusst. Er verstieg sich sogar zu der Blasphemie, dass an der Stelle des Leidens und Sterbens des göttlichen Erlösers jetzt trete "das stellvertretende Leben und Handeln eines Führersgesetzgebers, das die Masse der Gläubigen von der Last der freien Entscheidung entbindet."
WIE SEHR SICH HITLER ALS ERLÖSER SAH,
geht aus einem vom 14. August 1943 erhaltenen Schriftstück hervor, das den Vermerk trägt "Ohne Durchschlag. - Streng Reservat! Nur für den Führer bestimmt." Dr. Müllern-Schönhausen hat es uns in seinem Buch "Die Lösung des Rätsels Adolf Hitler" aufgezeichnet. Einige Sätze aus diesem Vorschlag eines "Eingeweihten" (namens Bauer) seien hier zitiert:
"Sofortige und bedienungslose Abschaffung sämtlicher Religionsbekenntnisse nach dem Endsieg... mit gleichzeitiger Proklamierung Adolf Hitlers zum neuen Messias."
"Der Führer ist dabei als ein Mittelding zwischen Erlöser und Befreier hinzustellen (!) - jedenfalls als ein Gottgesandter, dem göttliche Ehren (!) zustehen."
"Die vorhandenen Kirchen, Kapellen, Tempel und Kultstätten der verschiedenen Religionsbekenntnisse sind in 'Adolf-Hitler-Weihestätten' umzuwandeln."
"Als Vorbild des Gottgesandten möge die Figur des Gralsritters Lohengrin dienen, die, keltisch-germanischer Phantasie entsprungen, bereits ein gewisses traditionelles Ansehen genießt."
"Durch entsprechende Propaganda müsste die Herkunft des Führers noch mehr als bisher verschleiert werden (!), so wie auch sein künftiger Abgang einmal spurlos und in vollständiges Dunkel zu erfolgen hätte (Rückkehr in die Gralsburg)."
Dass dieses Schriftstück Hitler vorlag und seine Billigung fand, geht aus einer handschriftlichen Anmerkung des "Gottgesandten" hervor. Sie lautete: "Der erste brauchbare Entwurf! Zur Bearbeitung an Dr. Goebbels. Adolf Hitler."
Der Nazismus ging geradezu auf eine Zerstörung der menschlichen Person aus, die dem Moloch Rasse geopfert werden sollte, wie sie anderswo dem Moloch Staat oder der Gesellschaft geopfert wurde. An die Stelle der christlichen Liebe setzte man den Hass gegen die Staatsfeinde, die Kapitalisten, die Intellektuellen, die Kommunisten, die Internationalisten und vor allem gegen die Juden. Das Hakenkreuz erhob sich gegen das Kreuz Christi...
Der Bischof von Münster, Graf Galen, schleuderte den Nazis ins Gesicht: "Ein Gehorsam, der die Seele versklavt, ist Sklaverei, ist die erniedrigendste aller Sklavereien! Sie ist schlimmer als Mord, denn sie zerstört die Persönlichkeit des Menschen selbst; sie versucht seine Gottebenbildlichkeit zu zerstören..."
Die zersetzenden Kräfte unserer Tage
Schwester Basilea Schlink, die Oberin der evangelischen Marienschwestern in Darmstadt, hat wie kaum jemand das Apokalyptische (= Endzeitliche) unserer Tage gezeichnet. Sie berichtet unter anderem über die Rebellion der Studenten: "Ein Flugblatt der Tübinger Basisgruppe 'Theologie' schreibt im November 1968: 'Das Neue Testament ist ein Produkt neurotischer Spießer... Es verdummt die Menschen, statt sie über die objektiven Interessen aufzuklären...'
Und ein Studentenvertreter berichtet über den Ertrag einer Theologenkonferenz in Berlin im Oktober 1968 folgendes: 'Die Kirche verwaltet das Sterben und hält den Menschen von einer rationalen Auseinandersetzung mit dem Tod ab...Der Versuch, die Schuldgefühle durch einen Ritus wie das Abendmahl therapeutisch aus der Welt zu schaffen, muss lächerlich erscheinen...'
Oder da ist das Hamburger 'Vaterunser', bei dem man sich nicht scheut, das Gebet des Herrn blasphemisch zu missbrauchen, um ein bürgerliches Christentum zu geißeln:
'Kapital unser, das du bist im Westen, amortisiert werde deine Investition, dein Profit komme, deine Kurse steigen...!'
Auf dem Dach des besetzten ostasiatischen Seminars in Berlin wird eine rote Fahne gehisst: 'Folgt der roten Fahne, sie flattert euch voran!' - im Rosa-Luxemburg-Institut. In der Pariser Sorbonne weht über dem Gebäude der philosophischen Fakultät die rote Fahne der Revolution und die schwarze Fahne der Anarchie. Auch über der Frankfurter Universität weht die rote Fahne. Universitäten werden in diesem Sinne umbenannt: 'in Karl-Marx-Universität' in Frankfurt, in 'Rosa-Luxemburg-Institut' in Berlin.
Schriften sozialistischer Autoren wie Mao, Castro werden im Innenhof der Sorbonne in den Wandelgängen an Ständen feilgeboten. Beim Berliner Vietnam-Kongress ist ein Buchstand mit Schriften von Mao, Marx, Marcuse.
Welcher Geist ist es also, der die Rebellion der Studenten treibt - der hinter den revolutionären Strömungen steht? Es ist der Geist des kämpferisch-atheistischen Kommunismus."
"ES IST EINE LAWINE INS ROLLEN GEKOMMEN"
und geht nun unaufhaltsam weiter - das Erbe des marxistischen Atheismus aufgreifend und weiterführend. Mao, Marx, Lenin, Castro sind die Vorbilder der jungen revolutionären Studentenbewegungen, die sie noch übertreffen wollen. Worin wollen sie diese noch übertreffen? Der Motor all dieser Männer, der Geist, der diesen Anarcho-Kommunismus treibt, ist derselbe wie bei Marx und Lenin: eine grenzenlose Empörung gegen Gott und zugleich Hass gegen alle Christen, die in den atheistisch-kommunistischen Ländern zu Millionen umgebracht wurden.
Ein Plakat der Demonstranten bei einer Störaktion am Heiligen Abend 1967 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche provozierte: "Hasset eure Feinde, flucht denen, die euch beleidigen, vergeltet Provokationen mit Gewalt!"
Hier wird wieder deutlich, dass Satan, der große Hasser Gottes, hinter solchem Aufruhr steht, wenn auch manche, die sich von diesem Fanatismus anziehen und mitreißen lassen, diese Grundströmung nicht sehen und an vordergründigen "Reformzielen" sich entzünden. Wenn darum die Parole Rudi Dutschkes und anderer Wortführer der Studenten ist: "Beseitigt muss die Herrschaft des Menschen über den Menschen werden!", so geht dieser Kampf letzten Endes...eigentlich gegen Gott... Er hat Seine Gebote als Grundlebensordnung den Menschen zu ihrem Heil gegeben.
Wahrhaft weltweiter Aufruhr gegen Gott
Voll Sorge lesen wir selbst in christlichen Zeitschriften und Büchern die Frage, ob der heutige Zusammenbruch alter Werte vielleicht einen Aufbruch zu neuen Lebensformen sichtbar mache. Nein, was aus Hass gegen Gott geboren ist, kann nicht zu einem neuen Aufbruch führen. Es wird unweigerlich zu immer größerer Zerstörung führen, denn Hass tötet. Es geht bei dieser kommunistischen Ideologie um die Auseinandersetzung mit dem Jenseitigen, dem Ewigen, um den Hass gegen Gott...
Nun tritt eine dritte Bewegung auf, die Marx und Mao noch übertreffen will in ihrem Hass und in ihrer Zerstörungswut...
An die Stelle des abgesetzten Gottes setzt sich der Mensch mit seiner Autokratie und Autonomie. Das "Ich diene nicht" Satans ist dem heutigen Menschen Richtschnur geworden. Die Auflehnung richtet sich nicht gegen die weltliche Autorität, sondern erfasst auch die Familie (Matth. 10, 35-37) und ist voll Hass gegen Gott.
In geradezu erschreckender Weise sagt ein tiefer Beobachter unserer Zeit: "Was wir heute erleben, ist die totale dämonische Umsessenheit der Menschheit." Ganz besonders tritt die dämonische Bedrängtheit unserer Jugend zutage durch die Sex-Schlammflut, durch Rauschgift - 'Apo' - Studentenkrawalle usw.
WAS IST ZU TUN?
Der Kampf muss bei uns beginnen.
"Es gilt durch unser ganzes Leben in Wort und Tat dem Menschenkult die Anbetung und Verherrlichung Gottes entgegenzusetzen. Es gilt, durch Hingabe an den Willen des Lebendigen Gottes, an Seine Gebote, im Vertrauen auf Seine Liebe der Empörung gegen Gott das Zeugnis eines von Gott geleiteten Lebens entgegenzustellen. Es gilt weiter, im Gebet sich der vordringenden Macht des Antichristentums entgegenzustellen und um jede davon bedrohte Menschenseele zu ringen, damit sie noch aus dieser Umgarnung herausgerissen werde; deshalb auch zu rufen und zu warnen, ob es noch jemand höre."
"Heute heißt es", so sagt Schwester Basilea, "in kleinen Dingen sich zu üben und nach Jesu Wort zu tun: 'Vater, Mutter, Haus, Hof' - also was uns wert ist -, 'zu verlassen', Liebstes dranzugeben, Wenn Er dazu ruft. Heute heißt es, wie Jesus es tat, sich als Sein wahrer Nachfolger zu entäußern, herzugeben, abzusagen dem, woran ich hänge; mein Leben und, was zu meinem Leben gehört und es mir lebenswert macht, zu verlieren. Wie kann ich sonst, wenn das Antichristentum immer mehr voranschreitet, für Jesus alles verlieren - vielleicht meine Stellung, jede Möglichkeit eines Einkommens, meine Lieben? Wie bin ich fähig, mich sogar gegen mir nahestehende Menschen zu stellen, wenn sie vielleicht gegen Jesus kämpfen? Wie kann ich dann meine Freiheit, meine Ehre, ja mein Leben drangeben?" - (Aus "Welt im Aufruhr").
Es heißt endlich, den Geist der Bergpredigt sich zu eigen zu machen und dem Hass die Liebe entgegenzusetzen. Ein Goldstrom der Liebe muss unsere eiskalte Welt erwärmen und zur Besinnung bringen. Nur flammende Liebe kann das Angesicht der Erde erneuern.
Die Welt wird nicht durch Gewalt gerettet.
Die Welt wird durch den Geist gerettet werden - den Heiligen Geist, der die Liebe ist, der die Liebe wirkt.
In einzigartiger Weise schaltet sich in diesem Rettungswerk die Braut des Heiligen Geistes, die Mutter des Erlösers ein: Maria.
(entnommen aus: Dein Antlitz leuchte über uns -, von A.M.Weigl)
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