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  • EVANGELIUM TAG FÜR TAG

    "Evangelium Tag für Tag"
    «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68
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    Donnerstag, 18. April
    Gründonnerstag
    Römischer gewöhnlicher KalenderBetrachtung zum heutigen Evangelium
    Hl. Ursmar von Lobbes , Hl. Wikterp Mehr...
    Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 13,1-15.

    Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.
    Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn zu verraten und auszuliefern.
    Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,
    stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
    Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.
    Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen?
    Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen.
    Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir.
    Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt.
    Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle.
    Er wusste nämlich, wer ihn verraten würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
    Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
    Ihr sagt zu mir Meister und Herr, und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.
    Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
    Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

    Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel

    Bulle Hl. Johannes Klimakos (um 575-um 650)
    Mönch auf dem Sinai
    Klimax oder Die Himmelsleiter 30, 2–4.12.10 (übers. v. Mönch Georgios Makedos, Athen 2000, S. 345–348)

    Die Liebe oder der Name Gottes

    Gott ist Liebe. Wer Ihn hingegen Definitionen unterwerfen will, der zählt mit Blindheit geschlagen Sandkörner auf dem Boden des Ozeans.
    Der Beschaffenheit nach ist die Liebe die Ähnlichkeit mit Gott, soweit es Sterblichen möglich ist, ihrer Wirkung nach hingegen die Trunkenheit der Seele und ihrer Eigenschaft nach wiederum eine Quelle des Glaubens, ein Abgrund an Langmut, ein Meer von Demut.
    Die Liebe ist hauptsächlich das Ablegen jedes entgegengesetzten Willens, falls die Liebe wirklich „an nichts Böses denkt“ (vgl. 1 Kor 13,5). Die Liebe, die Leidenschaftslosigkeit und die Annahme an Sohnes statt, unterscheiden sich allein in der Namensgebung. So wie Licht, Feuer und Flamme zu einer Wirkung zusammenlaufen, so musst du es auch bei diesen verstehen. [...]
    Wer vollständig seine Sinne mit Gott vereinte, wird in Seine Wahrheiten von Ihm selbst eingeweiht. Solange diese nämlich nicht mit Ihm verbunden sind, ist es schwierig über Gott zu sprechen.
    Wenn das Angesicht eines Geliebten ausreicht, uns völlig zu verändern und uns heiter, freundlich und unbekümmert zu stimmen, was vermag dann erst das Angesicht des Herrn auszurichten, sobald es unsichtbar in eine reine Seele kommt?

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    esther10erstellt von
  • Predigt:

    [b[[Predigt:
    Das Testament seiner Liebe
    Gründonnerstag C (18.04.2019)
    L1: Ex 12,1-8.11-14; L2: 1 Kor 11,23-26; Ev: Joh 13,1-15

    Josef Spindelböck
    Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

    Gemäß dem Gesetz des Mose wurde im Alten Bund in Erinnerung an die Befreiung des Volkes Israel aus der Knechtschaft der Ägypter alljährlich das Pessach-Mahl gehalten. Pessach bzw. Pascha bedeutet Vorübergang: Gott hatte nämlich sein Volk verschont, war also „vorübergegangen“, als im Land Ägypten alle Erstgeborenen sterben mussten. Das Zeichen der Verschonung bzw. des Vorübergangs war das Blut des Lammes, mit welchem die beiden Türpfosten und der Türsturz der Häuser der Israeliten bestrichen werden sollten. Die Lesung aus dem Buch Exodus erinnert uns an diesen Auftrag und an dieses Geschehen.

    Dies alles aber, so sagt uns die Liturgie der Messe vom Letzten Abendmahl, die wir heute feiern, war ein Vorausbild, eine Ankündigung des Kommenden: Denn Jesus Christus ist das wahre Opferlamm. In seinem Blut, das er für uns am Kreuz vergossen hat, sind wir erlöst. Wir sind befreit von der Unheilsmacht der Sünde und des Todes; und zur vergegenwärtigenden Erinnerung an das Leiden und Sterben am Kreuz hat unser Herr am Abend zuvor anlässlich des Paschamahls Brot und Wein genommen und sich selbst unter diesen heiligen Gestalten mit Leib und Blut den Seinen geschenkt!

    Sooft wir das tun, was der Herr den Aposteln aufgetragen hat, verkünden wir den Tod des Herrn, bis er wiederkommt in Herrlichkeit, so bekennt dies der Apostel Paulus in der Lesung aus dem ersten Brief an die Gemeinde von Korinth. Die Kirche hat seit den Zeiten der Apostel den Auftrag Jesu weitergeführt und die heilige Eucharistie gefeiert. Dabei sagt die Kirche Gott Dank für das Geschenk der Erlösung in Jesus Christus. Wer nach vorheriger Selbstprüfung im Gewissen hinzutritt zum Mahl der heiligen Kommunion, darf teilhaben an der Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus. Seine Worte, die er beim Letzten Abendmahl gesprochen hat, haben Gewicht: Das Brot wird zum Leib Christ, der Wein zum Blut Christi. Gegenwärtig unter den sakramentalen Zeichen ist der gekreuzigte und der auferstandene Herr. Wer ihn im Sakrament empfängt und mit dem Herzen aufnimmt, empfängt das göttliche Leben, welches nach unserem Tod für unsere unsterbliche Seele einmünden soll in die Anschauung Gottes und schließlich bei der sichtbaren Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten in die verheißene Auferstehung des Leibes!

    Was sich im Sakrament vollzieht, soll sich auch im christlichen Leben fortsetzen. Eben darum werden wir im Evangelium nach Johannes mit dem Beispiel Jesu in der Fußwaschung seiner Jünger bekannt gemacht. Er, der Herr und Meister, nimmt freiwillig einen Sklavendienst auf sich. Wie Jesus an uns getan hat, so sollen auch wir einander in Liebe dienen. Die Kirche Christi und gerade auch die Kirche vor Ort, also die Diözese und die jeweiligen Pfarrgemeinden, sollen zu Orten werden, wo wir einander im Geist Christi begegnen und so die dienende Liebe verwirklichen. Der Herr ist selber bei uns in seinem Wort und in seinem Sakrament; nehmen wir ihn in lebendigem Glauben und mit großer Liebe auf und geben wir all das, was wir von Gott an Gutem empfangen, auch weiter an unsere Mitmenschen. So hoffen wir einst auch Anteil am ewigen und seligen Leben in der Gemeinschaft mit Gott und allen Engels und Heiligen des Himmels zu erlangen! Amen.[/b]

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    esther10erstellt von
  • Fontgombault-Predigt für Gründonnerstag 2019: "Sie konnten n

    Fontgombault-Predigt für Gründonnerstag 2019: "Sie konnten nicht eine Stunde bei mir bleiben!"

    Giotto, Der Kuss des Judas, Scrovegni-Kapelle

    Predigt des Rechten Reverend Dom Jean Pateau
    Abt Unserer Lieben Frau von Fontgombault
    (Fontgombault, 18. April 2019)

    Sie konnten eine Stunde lang nicht bei mir bleiben.

    Liebe Brüder und Schwestern!
    Meine geliebten Söhne,

    Heute schont die Kirche die liturgischen Glanzpunkte nicht, da sie an die Einrichtung der Sakramente der Eucharistie und der heiligen Orden erinnert. Die Feier, die alle Mitglieder des Presbyteriums vereint, manifestiert heute sehr günstig die Gemeinschaft aller Priester mit Christus, dem einzigen Priester des Neuen Bundes.

    Wir haben gerade die Erzählung von Johannes über das Waschen der Füße gehört, als Auftakt zur Einführung der beiden Sakramente und zum langen Diskurs nach dem letzten Abendmahl. Jesus weiß, dass seine Stunde jetzt gekommen ist, wenn er von dieser Welt zu seinem Vater gehen muss. Es ist die Stunde, in der er seine letzten Worte sagen und seine letzten Beispiele geben muss.

    Unter den letzteren nimmt das Waschen der Füße einen besonderen Platz ein. Es findet während des Abendessens statt und ist unerwartet, da es die Reihenfolge des Abendessens stört. Während diese Tat normalerweise für Diener reserviert ist, legt Jesus Wert darauf, dass er sich selbst zugunsten von Jüngern, die ihre Bedeutung nicht verstehen, ausführt. Peter protestiert. Die Antwort des Herrn ist unwiderruflich: „Wenn ich dich nicht wasche, wirst du keinen Teil mit mir haben.“ (Joh 13: 8)

    Jesus wird diesen Teil in einigen Momenten enthüllen, wenn er seinen Jüngern sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken gibt. In dem bescheidenen Teilen seines Lebens macht sich der Herr innerhalb seines Jüngers zum Diener seines eigenen Lebens. Erinnern wir uns daran, dass der wahre Jünger des Herrn derjenige ist, der sich vom Herrn bedienen lässt, der seinen barmherzigen Besuch empfängt. Der wahre Jünger ist nicht in erster Linie derjenige, der das Evangelium verkündet, sondern derjenige, der sich seiner tiefen Armut bewusst ist und in einer engen und persönlichen Beziehung zu Jesus beginnt, indem er ihn in der Wahrheit in sein eigenes Leben aufnimmt und sich erlaubt sich von Ihm leiten lassen


    Um den Herrn auf diese Weise zu erhalten, muss er auf einem authentischen Weg der Gemeinschaft beginnen. Die heilige Eucharistie ist niemals ein Recht, das fällig ist. Wir könnten denken, dass es konsequent wäre, davon Abstand zu nehmen und die Reaktion unseres Petrus zu machen: Gott ist zu groß, um ihn unter den Gewändern eines Dieners, des Erlösers, zu uns kommen zu lassen. Gott ist zu groß, um sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken. Zu Beginn seines öffentlichen Lebens hatte Jesus das angekündigt (Joh 6).

    Dieses schwer zu hörende Sprichwort veranlasste viele Schüler, zu gehen. Der Empfang der Heiligen Kommunion darf keine banale Handlung, ein alltäglicher und routinemäßiger Akt sein, weil es nicht banal ist, mit Gottes Leben in Verbindung zu stehen. In diesem Sakrament ruft sich Gott in unserer Reichweite, um uns zu Ihm hin zu erheben. Da liegt das große Geheimnis. Wir können nicht behaupten, dass Gott unsere Füße waschen und uns mit seinem Körper und Blut ernähren sollte. Vielmehr ist es Gott, der will, dass es so ist.

    Entscheidend ist nicht, mit Gottes Willen zu streiten, sondern es so aufzunehmen, wie es angenommen werden soll. Wer sich mit dem Leben des Herrn verständigt, sollte auch die Taten des Herrn ausführen, er sollte in Übereinstimmung mit dem leben, der sein Leben ist.

    Wenn ich als dein Herr und Meister deine Füße gewaschen habe; Sie sollten auch die Füße eines anderen waschen. Denn ich habe dir ein Beispiel gegeben, das ich dir angetan habe, also tust du es auch. (Joh 13: 14-15)

    In diesem Kontext einer Berufung zur Gemeinschaft kann das Fehlen des Osculum pacis während der heutigen Messe paradox erscheinen. In der gleichen Richtung wird der Prälat während der morgendlichen lurgischen Funktion des Nachmittags seinen Ring nicht tragen, ein Symbol der Gemeinschaft. Jesus hat gerade zwei Gründungsakte ausgeführt, das Waschen der Füße und die Gabe der Eucharistie. Er spricht den großen Diskurs nach dem letzten Abendmahl aus, eine Berufung der Jünger zur Einheit. Aber tatsächlich weiß er, dass er allein ist. Das Fehlen des Friedenskusses bezieht sich auf den Kuss von Judas im Garten der Oliven, ein Akt der Vereinigung mit dem Meister, der ihn tatsächlich als den zu verhaftenden Mann bezeichnet hat.

    Allgemeiner ausgedrückt, würde sich das Fehlen des Friedenskusses nicht auf andere Verrat beziehen, wie zum Beispiel den von Petrus, der innerhalb weniger Stunden bestätigen wird, dass er Ihn nicht kennt, dem er seit drei Jahren folgt? Und was sollen wir von den anderen Jüngern sagen? Wie viele davon werden am Fuße des Kreuzes gefunden? Und was sollen wir auch von uns selbst sagen?

    Seit einigen Monaten wird die Kirche von vielen Skandalen erschüttert, von denen die meisten ziemlich alt sind und von den Medien in die Öffentlichkeit getrommelt werden, als ob sie der Welt zeigen würde, dass die Kirche genauso pervers ist wie jede andere Gruppe und deshalb existiert Gott nicht. Es ist wahr, dass es Opfer, Kinder, Nonnen, Seminaristen, Priester gibt. Es stimmt auch, dass es Raubtiere gibt. Verrat ist nichts Neues in der Kirche, er stammt aus den ersten Stunden, der Stunde, in der Gott seine Kommunion anbot. Es ist eine Gefahr, die Gott akzeptiert hat, da er Männer und Frauen als freie Wesen geschaffen hat.

    Angesichts dieser Skandale glauben viele Menschen in der Kirche, dass sie kommunizieren, argumentieren und beweisen müssen. Sie sprechen, sie wetteifern um Worte. Vielleicht sollten wir zuerst auf den Satz hören, der mehrmals von den Lippen des Herrn gehört wurde, kurz bevor er verhaftet wurde. Judas hat Ihn bereits verraten; Bald werden Peter und die anderen dasselbe tun. Dieser Satz erklingt als letzte Lehre, die den Jüngern als Offenbarung der Inbrunst eines spirituellen Lebens gegeben wurde. Wir können auch die tiefe Trauer Jesu und seine Einsamkeit darin hören: "Sie könnten nicht eine Stunde bei mir bleiben."

    Diese Worte sind zunächst für Petrus gedacht, aber auch für alle Jünger und damit für uns. Sie erinnern uns an unsere primäre Berufung, nämlich Zeit mit Jesus zu verbringen. Christus geht zu seiner Passion, seiner Stunde. Es ist furchterregend und er weiß es. Die Jünger selbst werden auch ihre eigene Stunde haben. Die Stunde, in der man zwischen Gut und Böse wählen muss, Christus nachfolgen oder Ihn verraten muss. Wie zahllos sind die Stunden, in denen wir nicht Christus gewählt haben!

    Die Einladung, mit Jesus zu wachen, ist als die Worte einer Mutter an ihr Kind zu verstehen. Mit Jesus im Auge zu behalten bedeutet, von Ihm geschützt, genährt, erzogen und geführt zu werden. Heute, in einer unruhigen, gewalttätigen und unwahrhaften Welt, ist dieser Schutz für alle Christen und insbesondere für Priester und Bischöfe notwendig. Mit Jesus im Auge zu behalten bedeutet, sich von sich selbst abzuwenden, sich von Götzen abzulenken, die von Menschen gemacht wurden, um aus der Quelle des Lebens zu schöpfen, die der Herr ist. Lassen Sie uns während dieser heiligen Tage das Wort des Herrn empfangen: "Sie könnten nicht eine Stunde bei mir bleiben."

    Möge unser Leben zu einer langen Mahnwache mit Christus werden, in der festen Hoffnung des gesegneten Tages unseres eigenen Passahfestes, wenn wir Ihn endlich von Angesicht zu Angesicht sehen.

    Amen.
    Labels: Fontgombault und Tochterhäuser , Karwoche
    Von New Catholic am Donnerstag, 18. April 2019

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    esther10erstellt von

Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
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