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  • 01.01.2019 00:09 - "Was, wenn Papst Franziskus Ecclesia Dei schließt?"
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Montag, 31. Dezember 2018
"Was, wenn Papst Franziskus Ecclesia Dei schließt?"
In seiner heutigen wöchentlichen Kolumne in "Monday in the Vatican" stellt sich Andrea Gagliarducci diese Frage und versucht sie zu beantworten.
Hier geht´s zum Original: klicken

"PAPST FRANZISKUS, WAS WENN ER ECCLESIA DEI SCHLIESST?"

"Nach 30 Jahren könnte die Päpstliche Kommission Ecclesia Dei aufhören zu existieren. Unmittelbar nach dem lefebvrianischen Schisma 1988 vom Hl. Papst Johannes Paul II gegründet- um den Dialog mit Traditionalisten zu ermöglichen, wurde die Kommission 2009 von Benedikt XVI durch die Instruktion Universae Ecclesiae reformiert.
Die Instruktion hat die Kommission an die Glaubenskongregation gebunden, weil es jetzt meistens um doktrinale Themen ging.
Papst Franziskus könnte einen Schritt weiter gehen und die Kommission in ein bloßes Amt der Glaubenskongregation verwandeln.

Das hat mit einer gewissen Sorge der traditionalistische blog Messa in Latino am 26. Dezember berichtet. Der selbe blog hat dem bereits veröffentlichten Text diesen enthüllenden Kommentar hinzugefügt: "Die Abschaffung der Kommission Ecclesia Dei entspricht einem alten Wunsch der FSSPX , die die Kommission immer als Garanten konkurrierender traditioneller Gruppen betrachtet hat, die mit Rom in Kommunion sind.

Was würde Papst Franziskus Entscheidung bedeuten?

Wenn Messa in Latino Recht hat, würde Papst Franziskus eine Bevorzugung für die FSSPX, auch als Lefevbrianer bekannt, zeigen.
Diese Bevorzugung könnte man in vielen Hinweisen erkennen. Für das Außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit erklärte Papst Franziskus, daß von Priestern der FSSPX durchgeführte Beichten und zelebrierte Eheschließungen kanonisch gültig sind. Das war ein Schritt zur Versöhnung.
Beichten und Eheschließungen brauchen eine spezifisches Autorisierung um als gültig angesehen zu werden und die effektive Gültigkeit der von Lefevbrianern zelebrierte Eheschließungen war in Frage gestellt worden. Der Papst traf die Entscheidung, sie alle als gültig anzuerkennen. Das war 2015.

Im selben Jahr gab Kardinal Aurelio Poli, der Erzbischof von Buenos Aires der Argentinischen Regierung grünes Licht, die FSSPX als "diözesane Vereinigung" zu registrieren.
Einer großen FSSPX-Wallfahrt nach Lourdes wurde erlaubt, ihre eigenen Priester die Eucharistie in der Basilika von Lourdes zu feiern.
Immer noch 2015 wurde der damalige Superior der FSSPX Bernard Fellay von der Glaubenskongregation in einem Mißbrauchsfall, in den ein FSSPX-Mitglied verwickelt war- zum Richter des Revisionsgerichtes in erster Instanz ernannt. Die FSSPX hatte sich bei delicta graviora (schwerste Vergehen, zu denen Mißbrauch gehört) immer an dieVaticanischen Autoritäten gewandt, aber es war das erste mal, daß die Glaubenskongregation Bischof Fellay als Richter berief.
https://beiboot-petri.blogspot.com/
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Eingestellt von Damasus um 19:00:00 Keine Kommentare: Links zu diesem Post



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