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  • 10.01.2019 00:04 - Erzbischof: „Nicht möglich, Katholik und Freimaurer zu sein“ – Logengroßmeister: „Wir bewundern Papst Franziskus“ 18. April 2017 7
von esther10 in Kategorie Allgemein.

10. JANUAR 2019

Erzbischof: „Nicht möglich, Katholik und Freimaurer zu sein“ – Logengroßmeister: „Wir bewundern Papst Franziskus“
18. April 2017 7
(Asuncion) Am Gründonnerstag bekräftigte der Erzbischof von Asuncion, Edmundo Valenzuela, daß es unvereinbar ist, Katholik und Freimaurer zu sein. 2015 hatten die Freimaurer dieses lateinamerikanischen Landes öffentlich ersucht, Papst Franziskus bei seinem Paraguay-Besuch treffen zu können.


Erzbischof Valenzuela bei seiner Predigt am Gründonnerstag
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Edgar Sanchez Caballero, der Großmeister der Großloge von Paraguay, hatte im Frühjahr 2015 in aller Diskretion wegen der Möglichkeit einer Begegnung mit dem Papst vorgefühlt. Wie die paraguayische Tageszeitung Ultima Hora am 10. April 2015 berichtete, habe der Großmeister diesen Vorstoß unternommen, weil „wir Papst Franziskus für seine Amtsführung als Oberhaupt der Kirche bewundern“.

Der Logengroßmeister hatte Franziskus bereits zur Amtseinführung im März 2013 als einen „Friedensboten“ bezeichnet, der – so seine Hoffnung – „auf die kirchliche Hierarchie einwirkt, ihr Denken zugunsten einer größeren Offenheit und Verbrüderung der katholischen Kirche (mit den Freimaurern) zu ändern“.

Das Denken der Logenbrüder und der katholischen Kirche sei nicht so verschieden, ließ Sanchez Caballero 2015 wissen: „Wir glauben, daß wir gemeinsam eine bessere Gesellschaft bauen können“. Bereits jetzt könne man „nicht mehr getrennt sein wegen Gegensätzen, die aus der Vergangenheit rühren“. Es gelte den „historischen Konflikt zu beenden“.

Freimaurer „lügen“, wenn sie Vereinbarkeit behaupten
Bereits am 8. Dezember 2016 hatte Bischof Claudio Gimenez von Caacupe in seiner Predigt zum Marienhochfest gesagt, die Freimaurer „lügen“, wenn sie behaupten, daß es vereinbar sei, Katholik und Freimaurer zu sein.“

Logengroßmeister „Wir bewundern Papst Franziskus für seine Amtsführung“
Großmeister Sanchez Caballero antwortete damals, daß die Logenbrüder „nicht lügen“ und auch nicht in einem Wettstreit mit der Kirche „um Adepten“ stehen. „Die Freimaurerei ist eine elitäre Einrichtung, die sich nicht an der Quantität, sondern an der Qualität ihrer Mitglieder mißt.“ Und weiter: „Der Katholik kann Freimaurer sein. In der Freimaurerei wird er aufgenommen wie jeder andere, der eine Religion bekennt.“

Der Großmeister bestritt zugleich, daß es Beweise für einen „großen Einfluß der Logen auf die paraguayische Justiz“ gebe. In Paraguay gilt dieser Einfluß als eines der großen Tabus.

Ultima Hora berichtete damals, daß Papst Franziskus als Erzbischof von Buenos Aires „offen war“ für die Anführer „anderer Religionen“ und sich auch „mit dem Großmeister der Großloge von Argentinien traf“. Die Zeitung schrieb weiter: „Auch als Papst behält Jorge Mario Bergoglio diese Offenheit bei, weshalb die Freimaurer die historische Annäherung für möglich halten.“

Die „Botschaft der Offenheit“ sei aber, so Großmeister Sanchez Caballero, noch nicht von der kirchlichen Hierarchie „verdaut“ worden. Die Mentalität werde sich aber mit „der Erneuerung der Bischöfe“ [durch Neuernennungen] an jene des Papstes „anpassen“.

Die Unvereinbarkeitserklärung von Erzbischof Edmundo Valenzuela vom Gründonnerstag löste in den paraguayischen Medien zahlreiche Reaktionen aus. Vertretern der Großloge wurde breiter Raum zur Stellungnahme eingeräumt. Der Erzbischof hatte in seiner Predigt besonderen Bezug auf die Interamerikanische Konferenz der Freimaurer (CMI) genommen, die in dieser Woche in Asuncion stattfindet.

Der Erzbischof sagte:

„In diesen Tagen wird in Paraguay ein internationales Freimaurertreffen stattfinden. Ich erinnere daher die Christen daran, daß sie nicht Katholiken und Freimaurer zugleich sein können, weil die Grundsätze der Freimaurerei mit dem christlichen Glauben unvereinbar sind.“

Der seit November 2014 amtierende Erzbischof forderte vor allem die Jugend auf, sich „nicht betrügen zu lassen durch jene, die das Gegenteil behaupten“. Der Eintritt in die Loge bedeute die „Apostasie, die Verleugnung des eigenen christlichen Glaubens“.

Zugleich forderte der Erzbischof die Gläubigen auf, „nicht in Intoleranz, Feindseligkeit oder Beleidigungen der Einen gegen die Anderen zu verfallen, sondern für die Feinde zu beten“.
ttps://katholisches.info/2017/04/18/erzb...pst-franziskus/



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