dpa/APEin Fahrzeugkonvoi mit Mitgliedern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bei Al-Rakka in Syrien. FOCUS-Online-Reporter Axel Spilcker Donnerstag, 10.01.2019, 18:10
Fahrzeugkonvoi mit Mitgliedern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bei Al-Rakka in Syrien...Beamter schildert dramatische Zustände in Berlin: „Polizei hat keine Wirkung mehr“
Erneut ist ein deutscher Dschihadist bei Gefechten in Syrien in Gefangenschaft geraten. Die kurdischen Milizen der YPG würden ihre 36 deutschen Islamisten allzu gerne in ihr Heimatland überstellen, doch die Bundesregierung tut sich wegen der außenpolitischen Verwicklungen in der Region schwer, das Angebot anzunehmen.
Das Telefonat zwischen Mutter und Tochter drehte sich anfangs um belanglose Dinge: Erst nach fünf Minuten wurde es spannend für die Lauscher vom Dortmunder Staatsschutz. Die Frauen sprachen über Lucas G., jenen Sohn und Bruder, der im Sommer 2014 plötzlich verschwand. Ein deutscher Konvertit mit dem Kampfnamen Abu Ibrahim Al-Almani aus Dortmund, der sich seinerzeit Ende Juli in Syrien der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) angeschlossen hatte.
Seither erhielt die Familie in Dortmund nur noch spärliche Nachrichten aus dem Kriegsgebiet. Und wenn, dann über Messengerdienste, die hiesige Terrorfahnder nicht mitlesen konnten. Lucas‘ Schwester hatte nach FOCUS-Online-Recherchen erfahren, dass ihr Bruder wohlauf sei. Nur sein Kind sei schwer erkrankt. Vielleicht seien es die Masern.
Es war eines der wenigen Lebenszeichen des deutschen Dschihadisten, ehe kurdische Freischärler der YPG vor zwei Tagen die Festnahme des 31-jährigen Westfalen verkündeten. https://www.focus.de/politik/deutschland...d_10167734.html
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