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  • 23.01.2019 00:22 - Horror missae und Mainstream von und mit Bischof Hermann Glettler
von esther10 in Kategorie Allgemein.

23. JANUAR 2019



Horror missae und Mainstream von und mit Bischof Hermann Glettler
22. Januar 2019 0
Horror missae mit Bischof Hermann Gletter in Innsbruck.
(Innsbruck) Es gibt Berichte, die möchte man gar nicht berichten, weshalb es schwerfällt, sich hinzusetzen, und einen Text zu schreiben. Der Chronik halber aber doch. Bischof Hermann Glettler von Innsbruck, „ein extremer Modernist“, so La Fede Quotidiana, ist für einen Horror missae verantwortlich, der sogar in Italien berichtet wurde.

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Am vergangenen Sonntag, den 20. Januar, zelebrierte Bischof Gletter eine Messe, die von ZDF und ORF übertragen wurde. Eine sehr große Reichweite war damit im deutschen Sprachraum gesichert.

Der Bischof wollte diese Gelegenheit zur größeren Öffentlichkeit auf besondere Weise nützen. Er zelebrierte nicht in einer Kirche, nicht im Haus Gottes, nicht auf heiligem Boden (Ex 3,5). sondern in der Turnhalle einer Schule, die von Ordensfrauen geführt wird. Der äußere Rahmen sollte offenbar „Jugendlichkeit“ signalisieren, schließlich wurde ein „Jugend-Fernsehgottesdienst“ angekündigt.

Bereits drei Tage zuvor bewarb die Internetseite des Bistums Innsbruck den „TV-Gottesdienst“. 400 Schüler katholischer Schulen wurden in die Turnhalle des Realgymnasiums der Ursulinen in Innsbruck geladen.

„Wer keinen Platz im Turnsaal findet, kann sich die Messfeier ins Wohnzimmer holen.“

„Um 9.15 müssen alle Mitfeiernden ihre Plätze eingenommen haben. Bitte Hallenschuhe mitbringen!“

In der Bewerbung der Diözese hieß es weiter:

„Der Vorspann der Übertragung ist bereits online und kann auf der Seite des ORF angeschaut werden. Der kurze Film gibt Einblick in die Vorbereitungsarbeiten der Schülerinnen und Schüler in den kirchlichen Gymnasium. Die Kameras des ORF haben unter anderem die Musikgruppe bei den Proben beobachtet, sie waren beim Fertigen der Einladungskarten, und der Demo-Tafeln für den Einzug dabei.“

„Demo-Tafeln“?

Der Gottesdienst stand in Anlehnung an eine Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja: „Ich kann nicht schweigen“. Die Frage ist, wozu die Jugend nicht schweigen kann, oder besser laut Meinung von Bischof Glettler nicht schweigen soll, die mit „Gerechtigkeit und Frieden in der Welt“ sehr allgemein und unkonkret benannt wurde.U

„Die Fernsehbilder vom Gottesdienst werden sich in einigen Punkten wesentlich von dem unterscheiden, was man von Gottesdienstübertragungen gewohnt ist. Wichtig ist den Schülerinnen und Schülern etwa, dass der Feierraum auch als Turnsaal erkennbar bleibt. Die mitfeiernden Jugendlichen werden auf dem Boden sitzen, Begleitpersonen und Eltern finden Platz auf der Galerie des Turnsaals. Ministrantinnen und Ministranten werden in alltäglicher Kleidung ihren Dienst versehen. Beim Einzug werden Schilder mitgetragen, die wie bei einer Straßendemo die Anliegen der Jugendlichen deutlich machen. Alle vorbereitenden Arbeiten werden wesentlich von Jugendlichen getragen, die dabei von der Katholischen Jugend und von Pädagoginnen und Pädagogen begleitet werden.“


Bischof Hermann Glettler
Gerade so, als kämen die Schüler auf die Idee, eine Messe in der Turnhalle ihrer Schule zu zelebrieren und ZDF, ORF und der Bischof folgen ihrer Einladung. Die Sinnhaftigkeit von Ministranten in Alltagskleidung muß besonders verborgen sein, denn man versteht sie nicht.

Nein, es sind immer die „oben“, die auch in diesem Fall Jugendliche unten für das mißbrauchen, was oben gewünscht ist, anstatt die Kinder und Jugendlichen zu unterweisen.

Und was predigte Bischof Glettler den Jugendlichen? Aalglatten Mainstream:

„Macht bitte mehr Lärm in der Kirche! Fordert euren Platz ein und meldet euch zu Wort.“ Ihr habt es getan. In der Vorbereitung des heutigen Gottesdienstes habt ihr nachgefragt, was Gerechtigkeit bedeutet. Das ist keine theoretische Diskussion. Es geht um Leben! Ein Leben in Würde mit Chancen für Alle! Einiges habt ihr auf Tafelbildern aufgeschrieben.
Ich kann nicht schweigen!“

Worüber „kann“ man „nicht schweigen“:

Glettler nennt den Besuch von Papst Franziskus 2013 auf Lampedusa – zwei Jahre vor der „Flüchtlingswelle“ von 2015 – um die Migrationsagenda in Fahrt zu bringen.
Gletter erwähnt Greta Thunberg, eine erst 15-jährige Schwedin, die man ferngelenkt, beim internationalen Klimagipfel in Katowice vor einem Monat auftreten ließ (der Bischof kennt nicht einmal den deutschen Namen der Stadt), um PR-gerecht für die Klimaagenda der angeblich menschenverschuldeten Erderwärmung in Szene gesetzt zu werden.
Noch einmal, wozu sollen laut Bischof Glettler die Jugendlichen also nicht schweigen?

„Zu Armut, zur Verschwendung von Ressourcen, zur Umweltverschmutzung und Tierquälerei, … Ihr fordert: Gleiche Rechte für Alle! Mobbing soll es nicht mehr geben! Die Zerstörung der Natur soll aufhören. Der Welthunger muss gestoppt werden! Ich weiß, dass das für euch nicht hohle Phrasen sind.“

Für ferngesteuerte Jugendliche vielleicht nicht, aber…

Und der Brückenschlag zu den Tageslesungen?

Die Hochzeit zu Kana reduziert der Bischof auf den fehlenden Wein, „für eine orientalische Hochzeit eine Katastrophe“. Jesus, der für Wein sorgt, als antiker Garant von Fun and Wellness? Als Garant unserer Freizeitgesellschaft, in der Milch und Honig fließen?

Der Bischof zitiert das große Marienwort: „Was er euch sagt, das tut“.

Doch die Gedanken wollen nicht abheben. Sie gehen in keinem Moment über das Irdische hinaus. Jesus ist nur eine Lebenshilfe („Power“), ein wundersamer Lebensberater (und nochmals „Power), um auch die eventuell weniger sonnigen Seiten des Lebens zu bewältigen.

Einen Blick auf das Danach gibt es nicht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens erschöpft sich im „leidenschaftlichen Engagement“ für eine „gerechtere Welt“. Denn dafür habe sich auch Jesus „in die Waagschale“ geworfen. Und selbst bei der konkreteren Andeutung, was diese „gerechtere Welt“ sein sollte, kam Glettler über den Mainstream, eine ganz bestimmte, vorherrschende, politische Meinung nicht hinaus.

Warum die Welt ist wie sie ist, warum der Mensch aus dem Paradies, also der wirklich gerechten Welt vertrieben wurde, versteht man beim Zuhören der Innsbrucker Übertragung nicht. Geschweigedenn, was sich daraus ergibt und warum Gott Mensch geworden ist und auf Golgota den Kreuzestod erlitten hat. Die Jugendlichen können es erst recht nicht verstanden haben, woher auch, werden sie doch auf Nebengeleise abgelenkt.


Das Gemeinschaftsmahl
Beim Offertorium erhielten Schüler das Mikrophon, um choreographische Erklärungen abzugeben. Wörtlich wurde gesagt, daß sie „den Tisch“ bereiten.

Auf der Ebene der protestantischen Tischgemeinschaft ging es dann auch weiter. Beim Ecce Agnus Dei wurde Christus, so Bischof Glettler, zum „gebrochenen Brot, geteilt für alle“. Die Kommunion spendeten sich die Kinder gegenseitig selbst.

Bischof Glettler nimmt eine Feststellung und Aufforderung von Kardinal Walter Kasper offensichtlich sehr wörtlich: „Die Kirche muß innovativ sein“.

Glettler ist seit dem 2. Dezember 2017 Bischof von Innsbruck. Zuvor war er Pfarrer in Graz (Steiermark), wo er sich im Bereich Kunst und Kultur einen Namen machte. Für diesen Bereich ist er auch in der Österreichischen Bischofskonferenz zuständig sowie für Pax Christi Österreich.

Das Video der Messe.

Wer mehr über Bischof Glettler erfahren will:

Schönborn widerspricht der Glaubenskongregation?
https://katholisches.info/2018/06/05/sch...nskongregation/
+
Gottleslästerliche Botschaft mit Zustimmung des Bischofs
https://katholisches.info/2018/10/15/got...bischofs/-Kasel
+
Neuer Bischof sendet modernistische Signale – Drohen Innsbruck weitere verlorene Jahre?
https://katholisches.info/2019/01/22/hor...rmann-glettler/
+
Diözese Graz-Seckau vergibt Predigtpreis – Sieger wurde eine „spirituelle Körperübung zur Dreifaltigkeit“
Text: Martha Burger
https://katholisches.info/2017/09/28/neu...erlorene-jahre/

Bild: ZDF (Screenshot)



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