Personalnot bei der Bundeswehr: Jeder zweite Schulabgänger ungeeignet 28. Januar 2019 Aktuell, Inland
EILMELDUNG: Das spielt sich jetzt tatsächlich hinter den Kulissen in Deutschland ab! Capitol Post deckt auf …
Bundeswehr (Bild: shutterstock.com/Durch Sergey Kohl)
Neben dem unterirdischen Zustand des Materials ist auch die Personalnot weit schlimmer als bisher vermutet: Der Bundeswehr dürfte weit aus mehr Personal fehlen, als bislang bekannt. Denn: Nur die Hälfte aller Schulabgänger ist für Bundeswehr überhaupt geeignet.
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Am Dienstag wird der aktuelle Wehrbericht vorgestellt. Darin soll die Personalnot der Bundeswehr eine wichtige Rolle spielen, berichtet die Bildzeitung, die bereits über ein internes Papier des Verteidigungsministerium berichtet, dem zu entnehme ist, dass von den rund 760.000 Schulabhängern nur die Hälfte überhaupt für die Bundeswehr geeignet.
Als Gründe werden neben mangelnder Fitness und Bereitschaft auch Kandidaten benannt, die keinen deutschen Pass haben, und dem zufolge durch das Raster fallen.
Der den rund 95.000 geeignete Kandidaten müsste sich laut der Bildzeitung jeder Vierte bei der Armee bewerben, um den Bedarf überhaupt decken zu können. Aktuell sind bereits mehrere Zehntausend der verschiedenen Stellen nicht besetzt – so etwa rund 25.000 allein bei den Militärs. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums bezeichnete die rund 25.000 offenen Stellen als normal. „Eine Organisation, die wächst, wird immer offene Stellen haben“, so die Sprecherin weiter.
Die Bundeswehr soll von derzeit 180.000 Soldaten bis 2025 auf 203.000 Soldaten anwachsen. In einer Ausbildung bei der Bundeswehr, die zwischen ein und sechs Jahre dauert, befinden sich derzeit 35.000 Menschen. https://www.journalistenwatch.com/2019/0...ger-bundeswehr/ + https://www.journalistenwatch.com/2019/0...-iran-schwuler/ + https://www.journalistenwatch.com/2019/0...eibuero-linken/
„Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt, ohne Konzept, wie man ansonsten den Personalbedarf deckt“, meint der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), der am Dienstag seinen Jahresbericht 2018 vorlegen will. (SB)
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