18. FEBRUAR 2019
Homophile Manöver in der Kirche 16. August 2018
Weltfamilientreffen (Rom/Dublin) Kardinal Sean Patrick O’Malley erteilte dem Weltfamilientreffen in Dublin überraschend eine Absage. Protestiert er damit gegen die homophilen Manöver, die bestimmte Seilschaften zur Anerkennung der Homosexualität durch die Kirche vorantreiben? Der Kardinal ist in der Kirche für den Schutz der Kinder vor sexuellem Mißbrauch zuständig und scheint eins und eins zusammengezählt zu haben.
Weltfamilientreffen 2018: Zweifelhafte Gäste und Programmpunkte Anzeige
Das in wenigen Tagen beginnende Weltfamilientreffen in Dublin steht im Sturm. Wegen zweifelhafter Programmpunkte und Gäste erntet die größte internationale, katholische Familienveranstaltung bereits im Vorfeld heftige Kritik. Aus den Reihen gläubiger Katholiken, darunter das spanische Nachrichtenportal InfoVaticana, wurde sogar gefordert, das Weltfamilientreffen abzusagen.
https://katholisches.info/2017/05/27/kar...ition-zu-lesen/
Gestern gab Kardinal Sean Patrick O’Malley OFM Cap., der Erzbischof von Boston, bekannt, nicht am Weltfamilientreffen teilzunehmen, das vom 21.-26. August in Dublin stattfinden wird.
Kardinal O’Malley leitet nicht nur eine der bedeutendsten Diözesen der USA. Er ist auch der Vertreter Nordamerikas im C9-Kardinalsrat, der Papst Franziskus bei der Kurienreform und der Leitung der Weltkirche beraten soll. Der Kardinal ist zudem auch Vorsitzender der Päpstlichen Kinderschutzkommission. Als solcher spielte er in den vergangenen Monaten eine zentrale Rolle im Fall Barros.
https://katholisches.info/2018/09/14/ich...s-seminaristen/
Der Erzbischof von Boston war es, der den Fall des chilenischen Bischofs Juan Barros endgültig internationalisierte, nachdem Papst Franziskus im Zuge seines Chile-Besuches Ende Januar Barros auf eine Weise verteidigt hatte, die Kardinal O’Malley für untragbar hielt.
Homosexualität beim Weltfamilientreffen in Dublin
James Martin SJ
Stein des Anstoßes beim Weltfamilientreffen sind die Anwesenheit des homophilen US-Jesuiten James Martin und das Programm zum Thema Homosexualität. Das Weltfamilientreffen wurde 1994 von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen, um die Familie zu stärken und ihr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Die Idee zu den Treffen gründet in seinem nachsynodalen Schreiben Familiaris consortio von 1981. Stattdessen soll in diesem Jahr, so Kritiker, das Weltfamilientreffen mißbraucht werden, um in der Kirche für die Homosexualität zu werben.
Das Weltfamilientreffen bietet auch in Dublin zahlreiche gute Programmpunkte. Doch bekanntlich genügen eine Priese, um ein Essen zu versalzen, und wenige Tropfen, um einen Brunnen zu vergiften.
https://katholisches.info/2017/07/06/p-j...lischen-kirche/
Das Programm von Dublin zeige, so Kritiker, daß die Gender-Ideologie in die Kirche eingedrungen ist. Wo die Familie gefördert werden soll, wird sie angegriffen.
Kardinal O’Malleys Absage Am Hochfest Mariä Himmelfahrt veröffentlichte das Erzbistum Boston eine Erklärung, in der mitgeteilt wurde, daß Kardinal Sean Patrick O’Malley nicht nach Dublin kommen wird. Als Grund werden pastorale Verpflichtungen im Priesterseminar seines Erzbistums genannt. Das sei zu wenig, um die Teilnahme in Dublin abzusagen, wie es nicht nur in Rom heißt. Kein Geringerer als Papst Franziskus persönlich kommt nämlich zum Weltfamilientreffen nach Irland. Dabei handelt es sich um den ersten Besuch des amtierenden Papstes auf der grünen Insel.
Kardinal O'Malley, Boston
In der Erklärung des Erzbistums Boston wird die Bedeutung des Ereignisses, besonders des Papstbesuches für Irland betont. Folgt man vertraulichen Stimmen, stehe die Absage in Wirklichkeit im Zusammenhang mit der Kritik am diesjährigen Weltfamilientreffen. Bekanntlich wurde die Teilnahme des Jesuiten James Martin in Dublin von Rom durchgesetzt.
Laut Beobachtern findet in der katholischen Kirche derzeit hinter den Kulissen ein gigantischer Kampf zur Homosexualität statt. Eine homophile Parteiung unter hohen und höchsten Kirchenvertretern versuche mit massivem Engagement die Anerkennung der Homosexualität durch die Kirche zu erreichen. Ihr Aktionismus sei dabei völlig ungeniert. In diesem Zusammenhang werden eine Reihe von Personen genannt, die eines gemeinsam haben: Alle wurden von Papst Franziskus zu hohen und höchsten Ehren befördert. Dazu gehört P. James Martin selbst, den Franziskus als Consultor nach Rom berief.
Homophile Seilschaften Im Zusammenhang mit dem Weltfamilientreffen in Dublin wird nicht nur er, sondern besonders auch Kardinal Farrell genannt. Der US-Amerikaner wurde von Papst Franziskus zum Dikasterienleiter und Kardinal gemacht. Kardinal Farrell sei es gewesen, der Homo-Programmpunkte in das Programm des Weltfamilientreffens „integriert“ habe. Farrell ist in Rom für die Laien, die Familie und das Leben zuständig. Deine Ernennung nannte der katholische, spanische Kolumnist Francisco Fernandez de la Cigoña eine „schlechte Entscheidung“. Bereits sein Vorgänger, Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, bis 2016 Familienminister des Vatikans, nun Präsident der Päpstliche Akademie für das Leben und Großkanzler des Päpstliche Theologische Institut Johannes Paul II. für Ehe- und Familienwissenschaften, wird von mehreren Vatikanisten der homophilen Partei zugerechnet.
Erst vor wenigen Wochen mußte der Weihbischof von Tegucigalpa zurücktreten. Offiziell auf eigenen Wunsch und ohne Grund. In Wirklichkeit war seine Position untragbar geworden, nachdem sein homosexuelles Doppelleben enthüllt und Seminaristen ein Homo-Netzwerk im Priesterseminar des Erzbistums beklagt hatten. Erzbischof von Tegucigalpa ist Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, einer der engsten Vertrauten von Papst Franziskus.
Homo-Revolution durch Amoris laetitia? Manche sehen im umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia eine Revolution verborgen, die noch weit mehr Sprengstoff enthält, als bisher angenommen. Nicht die wiederverheiratet Geschiedenen seien der Hauptadressat der päpstlichen Neuerung, obwohl sie das Interesse weitgehend monopolisieren. Zielgruppe seien nicht zuletzt auch die Homosexuellen, denn in dem Dokument ist die Rede von Menschen, die in einer irregulären Beziehung leben (besonders AL, 305). Das geht weit über die wiederverheirateten Geschiedenen hinaus.
Folgt man diesen Einschätzungen, und es spricht einiges für sie, ist in der Kirche eine gigantische Bewegung im Gange, die Homosexualität von einer himmelschreienden Sünde zu einem anerkannten, vielleicht sogar privilegierten Lebensstil zu machen. Die Auswirkungen für das Priestertum und das Weihesakrament insgesamt werden als verheerend eingeschätzt.
Untrennbar damit verbunden sind nämlich unter anderem die sexuellen Mißbrauchsfälle, die die katholische Kirche seit bald zehn Jahren erschüttern. Derzeit wird die katholische Kirche in den USA erschüttert, weil im Staat Pennsylvania im Laufe der vergangenen 70 Jahre rund 300 Priester Minderjährige sexuell mißbraucht hätten. Der weitaus größte Teil aller Mißbrauchsfälle wurde von homosexuellen Klerikern begangen. Nur ein verschwindend kleiner Teil hatte Mädchen oder Frauen im Visier.
Das Erzbistum Boston ließ keinen Zusammenhang durchblicken. Dennoch gibt es Stimmen, die im Vertrauen sagen, daß die Teilnahmeabsage von Kardinal O’Malley am Weltfamilientreffen in Dublin in Wirklichkeit eine Absage an die homophilen Manöver sei, die von homosexuellen und homophilen Seilschaften in der Kirche betrieben werden. Manöver, die von Papst Franziskus zumindest geduldet werden. https://katholisches.info/2018/08/16/hom...-in-der-kirche/ Text: Giuseppe Nardi
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